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Aktualisiert: 9. Juni 2025
So lange blieb es stille, daß es Etzeln verdroß. "O weh dieses Leides!" sprach die Königin. 2342 "Sie sprechen allzulange; unsre Feinde drin Mögen wohl heil verbleiben vor Rüdigers Hand: Er will sie wiederbringen heim in der Burgunden Land. "Was hilfts, König Etzel, daß wir an ihn vertan, 2343 Was er nur begehrte? Er that nicht wohl daran: Der uns rächen sollte, der will der Sühne pflegen."
"Wir versehn uns alles Guten zu euch," sprach Schwemmelein; 1496 "Ich könnt euch nicht bedeuten mit den Worten mein, Wie minnigliche Grüße euch Etzel hat gesandt Und eure edle Schwester, die da in hohen Ehren stand. "An eure Lieb und Treue mahnt euch die Königin 1497 Und daß ihr stäts gewogen war euer Herz und Sinn.
Urlaub gab ihnen Etzel und sein schönes Weib; Ihnen war auch wohlgezieret mit guten Kleidern der Leib. Vierundzwanzigstes Abenteuer. Wie Werbel und Schwemmel die Botschaft brachten. Als Etzel seine Fiedler hin zum Rheine sandte, 1472 Da flogen diese Mären von Lande zu Lande: Mit schnellen Abgesandten bat er und entbot Zu seinem Hofgelage; da holte Mancher sich den Tod.
Er dachte: "Das entgiltst du; du sagst, ich sei verzagt: Da hast du deine Mären zu laut bei Hofe gesagt." Er zwang die Faust zusammen: da lief er ihn an 2254 Und schlug mit solchen Kräften den Heunischen Mann, Daß er ihm vor die Füße niederstürzte todt. Da war gemehrt aufs Neue dem König Etzel die Noth.
Da sprach der König Gunther: "Ich laße nicht das Fragen: 1235 Wie beide sich gehaben, das sollt ihr mir sagen, Etzel und Frau Helke in der Heunen Land?" Der Markgraf gab zur Antwort: "Ich mach es gern euch bekannt."
Um Niemands Gabe laß ich Leben gern und Leib. Uns will hier verleiten dem König Etzel sein Weib." Da sprach ein Andrer wieder: "So steht auch mir der Muth. 1886 Wer mir Thürme gäbe von rothem Golde gut, Diesen Fiedelspieler wollt ich nicht bestehn Der schnellen Blicke wegen, die ich hab an ihm ersehn.
Der hülfe mir von hinnen oder fände selbst den Tod." Da sprachen Heunenrecken: "Der Bote must Du sein, 2046 Wenn wir todt dich tragen vor den Bruder dein. Dann sieht erst sein Herzeleid Gunthers Unterthan. Du hast dem König Etzel hier großen Schaden gethan." Er sprach: "Nun laßt das Dräuen und weicht zurück von mir, 2047 Sonst netz ich noch Manchem mit Blut den Harnisch hier.
Als das nicht geschah, Rüdiger der edle sprach mit frohem Muthe da: "Reiche Königstochter, was klagt ihr um das Gold? 1321 Euch ist König Etzel so zugethan und hold, Ersehn euch seine Augen, er giebt euch solchen Hort, Daß ihr ihn nie verschwendet; das verbürgt euch, Frau, mein Wort."
Wohl weiß ich, daß man immer den König bei Kriemhilden fand. Dietrich der Degen und mancher andre Held 1414 Die hatten ihre Muße mit Arbeit eingestellt, Auf daß sie den Gästen trösteten den Muth; Rüdger und seine Freunde hatten Kurzweile gut. Die Hochzeit war gefallen auf einen Pfingstentag, 1415 Wo der König Etzel bei Kriemhilden lag In der Stadt zu Wiene.
Wohl schmerzten solche Dienste von dem Degen sie; Was könnt es aber helfen, daß sie so ängstlich schrie? Die da sterben sollen, die lagen all umher: 2492 Zu Stücken lag verhauen die Königin hehr. Dietrich und Etzel huben zu weinen an Und jämmerlich zu klagen manchen Freund und Unterthan. Da war der Helden Herrlichkeit hingelegt im Tod: 2493 Die Leute hatten alle Jammer und Noth.
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