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Um Niemands Gabe laß ich Leben gern und Leib. Uns will hier verleiten dem König Etzel sein Weib." Da sprach ein Andrer wieder: "So steht auch mir der Muth. 1886 Wer mir Thürme gäbe von rothem Golde gut, Diesen Fiedelspieler wollt ich nicht bestehn Der schnellen Blicke wegen, die ich hab an ihm ersehn.

"Das laßt euch nicht betrüben," sprach da Siegfried, 164 "Sänftet eur Gemüthe und thut, wie ich euch rieth: Laßt mich euch erwerben Ehre so wie Frommen, Bevor eure Feinde her zu diesen Landen kommen. "Und hätten dreißigtausend Helfer sich ersehn 165 Eure starken Feinde, doch wollt ich sie bestehn, Hätt ich auch selbst nur tausend: verlaßt euch auf mich."

Sie wollen heerfahrten gen Worms an den Rhein; Ihnen helfen viel der Degen: laßt euch das zur Warnung sein. "Binnen zwölf Wochen muß ihre Fahrt geschehn; 150 Habt ihr nun guter Freunde, so laßt es bald ersehn, Die euch befrieden helfen die Burgen und das Land: Hier werden sie verhauen manchen Helm und Schildesrand.

Zum Witze nicht ersehn, zum Scherze nicht erlesen, Sehr ernsthaft von Natur; doch wachsam um das Haus, Ging öfters auf die Jagd mit aus; War treu und herzhaft in Gefahr, Und bellte nicht, als wenn es nötig war. Er stirbt. Man hört ihn kaum erwähnen, Man trägt ihn ungerühmt hinaus. Joli stirbt auch. Da fließen Tränen! Seht, ihn beklagt das ganze Haus. Die ganze Nachbarschaft bezeiget ihren Schmerz.

Mancher junge Recke wünschte heut so sehr, 283 Daß er wohlgefallen möchte den Frauen hehr, Das er dafür nicht nähme ein reiches Königsland: Sie sahen die gar gerne, die sie nie zuvor gekannt. Da ließ der reiche König mit seiner Schwester gehn 284 Hundert seiner Recken, zu ihrem Dienst ersehn Und dem ihrer Mutter, die Schwerter in der Hand: Das war das Hofgesinde in der Burgunden Land.

Dann sann auf hohe Minne Sieglindens Kind: 50 All der Andern Werben war wider ihn ein Wind. Er mochte wohl verdienen ein Weib so auserwählt: Bald ward die edle Kriemhild dem kühnen Siegfried vermählt. Ihm riethen seine Freunde und Die in seinem Lehn, 51 Hab er stäte Minne sich zum Ziel ersehn, So soll er werben, daß er sich der Wahl nicht dürfe schämen.

Als das nicht geschah, Rüdiger der edle sprach mit frohem Muthe da: "Reiche Königstochter, was klagt ihr um das Gold? 1321 Euch ist König Etzel so zugethan und hold, Ersehn euch seine Augen, er giebt euch solchen Hort, Daß ihr ihn nie verschwendet; das verbürgt euch, Frau, mein Wort."

Eine andre Verschwörung, viel gefährlicher als jene römische Schwärmerei, bedroht dich, deine Freiheit, das Herrschaftsrecht der Amaler, in nächster Näheeine Verschwörung der GotenAmalaswintha erbleichte. »Du hast gestern zu deinem Schrecken ersehn, daß nicht deine Hand mehr das Ruder dieses Reiches führt. Ebensowenig dieser edle Tode, der nur ein Werkzeug deiner Feinde war.

Zu hohem Werken hab' ich deinen Mut erkoren, Weil ich dein Herz und deinen Geist als rein ersehn. Ewald. O glanzentzücktes Aug', zu seltnem Glück geboren, Daß du so holder Göttin Reize darfst erspähn.

Sie sprach: "Lieber Herre, bei der Liebe mein, 752 Hilf mir, daß Siegfried und die Schwester dein Zu diesem Lande kommen und wir sie hier ersehn: So könnte mir auf Erden nimmer lieber geschehn. "Deiner Schwester Güte, ihr wohlgezogner Muth, 753 Wenn ich daran gedenke, wie wohl mirs immer thut; Wie wir beisammen saßen, als ich dir ward vermählt! Sie hat sich mit Ehren den kühnen Siegfried erwählt."