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Aktualisiert: 24. Juni 2025


In der weitgestreckten Ebene regte sich kein Blatt an den Olivenbäumen. Ja, nicht einmal das Schilf in den Sumpfgräben bebte. Kein Laut eines Tieres, kein Vogelflug war vernehmbar: und ein fremdartiger, erstickender Qualm, wie Schwefel, schien drückend über Land und Meer zu liegen und hemmte das Atmen.

Nicht allein von Bildern der Zerstörung war ihr Geist beladen, Bildern leckender Flammen, eingeäscherter Wohnungen, unerträglichen Hungers, erstickender Todesangst, hoffnungslosen Siechtums und der Verzweiflung, die keinen Blutstropfen unvergiftet ließ, sondern von dem auch, was dahinter war an Wut, Haß und Bosheit, dem Gewebe kleiner Lügen, den Beleidigungen der Menschenwürde, von dem Aufgestachelten in allen, der von überallher tönenden Klage.

Ein Paar spindeldürre Arme wie Stöcke. Und Hüsteln. Und das, was er nun seit ungefähr zwei Jahren unausgesetzt ablebte: Eben ein Zimmer voll Gerumpel, mit erstickender Luft und einem Vogelbauer im staubigen Fenster. Nur daß Michels Weib zwei Kinder hatte und hin und wieder zum Putzen ging, daß das jetzige Zimmer keinen Vogelbauer hatte, ein klein wenig heller war, aber enger als das frühere.

Vorn in dem Wohnzimmer, das nichts anderes enthielt, als ein paar karge Vorhänge vor den Fenstern, einen Tisch, eine Kommode, einen Ofen und einen alten Lehnstuhl, saß in letzterem eine erblindete, alte, hilflose Frau, und jetzt eben verdunkelte ein solcher erstickender Petroleumdampf das Gemach, daß Imgjor Lavard, wie sie auch ferner noch vor der Welt hieß, unwillkürlich zurückprallte.

Da kreischte es auf in schneidendem trostlosen Jammer, fort stürzte ich nach des Vaters Zimmer, die Türe stand offen, erstickender Dampf quoll mir entgegen, das Dienstmädchen schrie: »Ach, der Herr! der HerrVor dem dampfenden Herde auf dem Boden lag mein Vater tot mit schwarz verbranntem gräßlich verzerrtem Gesicht, um ihn herum heulten und winselten die Schwestern die Mutter ohnmächtig daneben! »Coppelius, verruchter Satan, du hast den Vater erschlagenSo schrie ich auf, mir vergingen die Sinne.

Erfahre es nur an dir selbst, wie das ist, wenn sich's zusammenschnürt, immer fester, immer erstickender, bis man meint, die schweren, schmerzenden Tropfen hervorquellen zu fühlen, mit denen Frohsinn und Lebensfreude dahin fließen. Er wußte auch: Sie leidet und vielleicht mehr als er selbst; sie hat ja nicht einen Beruf, der für Alles Trost bietet, sie hat nur elende Sorgen.

Mutius lag nicht mehr auf dem Teppich. Er saß in Reisekleidern in einem Sessel, sah aber aus wie eine Leiche, wie beim ersten Besuch Fabius'. Der gleichsam zu Stein gewordene, erstarrte Kopf lag auf der Sessellehne, die gelben, leblos ausgestreckten Hände ruhten auf den Knien. Die Brust hob sich nicht. Auf dem mit getrockneten Kräutern bedeckten Boden, vor dem Sessel, standen einige flache Schalen mit einer dunklen Flüssigkeit, der ein starker, beinahe erstickender Geruch von Moschus entströmte. Um jede Schale ringelte sich, ab und zu mit den goldenen Augen funkelnd, eine kleine kupferrote Schlange; und gerade vor Mutius, zwei Schritte vor ihm, ragte die lange Gestalt des Malaien, bekleidet mit einem bunten Brokatgewand, umgürtet mit einem Tigerschwanz und mit einem hohen Hute, einer Art gehörnter Tiara auf dem Kopfe. Diesmal war er aber nicht unbeweglich: bald machte er andächtige Verbeugungen und schien zu beten, bald richtete er sich in seiner ganzen Größe auf und stellte sich sogar auf die Zehen; bald breitete er gemessen die Arme aus, bald bewegte er sie gebieterisch oder drohend in der Richtung nach Mutius hin, zog die Brauen zusammen und stampfte mit den Füßen. Alle diese Bewegungen machten ihm offenbar große Mühe, verursachten ihm sogar Schmerz, denn er atmete schwer, und der Schweiß lief ihm vom Gesicht herab. Plötzlich erstarrte er mit angehaltenem Atem auf einem Flecke, runzelte die Stirne, spannte alle Muskeln seiner geballten Hände an, als ob er die Zügel hielte ... und zu unbeschreiblichem Entsetzen des Fabius hob sich Mutius' Kopf, wie von den Händen des Malaien angezogen, langsam von der Sessellehne ... Der Malaie ließ die Hände sinken, und Mutius' Kopf fiel sofort schwer zurück; er hob wieder die Arme, und der Kopf folgte gehorsam seinen Bewegungen. Die dunkle Flüssigkeit in den Schalen begann zu kochen, die Schalen selbst begannen leise zu klirren, und die kupferroten Schlangen rollten sich wellenförmig um jede Schale. Nun machte der Malaie einen Schritt vorwärts, zog die Brauen in die Höhe, riß die Augen ungeheuer weit auf und nickte mit dem Kopfe gegen Mutius ... und die Lider des Toten begannen zu beben, klebten sich ungleichmäßig auseinander, und unter ihnen zeigten sich die Pupillen, trübe wie Blei. Das Gesicht des Malaien erstrahlte in stolzem Triumph und in fast gehässiger Freude; er öffnete weit seine Lippen, und aus der Tiefe seiner Kehle drang ein langgedehnter, heulender Ton ... Auch die Lippen Mutius' öffneten sich, und ein schwaches Stöhnen erzitterte auf ihnen als Antwort auf jenen unmenschlichen Schrei

Wort des Tages

zähneklappernd

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