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Aktualisiert: 11. Mai 2025


Der Mennonitenprediger Cornelis Claes Anslo und eine Witwe. Gemälde von 1641 im königl. Bildnis einer alten Dame. In der Ermitage zu St. Petersburg. Bildnis eines Unbekannten.

Aus dem nämlichen Jahre besitzt die Louvresammlung ein mit fast verwegener Meisterschaft gemaltes Bild, welches den Evangelisten Matthäus darstellt. Ebendort befindet sich aus etwas späterer Zeit ein Gemälde, das uns eine reichgekleidete wohlbeleibte Holländerin mit einem Knaben auf dem Schoße zeigt; der Knabe hat Flügel an den Schultern, und daran merken wir, daß hier Venus und Amor vorgestellt werden sollen. Daß Rembrandt sich auf derartige Gegenstände nicht verstand, ist in diesem seinen letzten mythologischen Gemälde endgültig dargethan. Aber als den großen Meister biblischer Darstellungen bewährte er sich noch einmal in einem ergreifenden Gemälde, welches in lebensgroßen Figuren die Rückkehr des verlorenen Sohnes schildert (in der Ermitage zu Petersburg).

Ein Hauptwerk von Rembrandts Porträtmalerei ist das mit der Jahreszahl 1645 bezeichnete Bild eines alten jüdischen Kaufmannes, der in dunkelbraunem Rock, in braunem Pelzmantel und Pelzmütze dasitzt, die beiden mageren Hände auf einen Stock gestützt, die Blicke kühl und ruhig auf den Beschauer heftend. Dieses Gemälde ist schon in alter Zeit wiederholt kopiert worden; das Original befindet sich in der Ermitage zu Petersburg, gute alte Nachbildungen in den Galerien von London und Kassel. Das holländische Reichsmuseum zu Amsterdam besitzt ein nicht minder vortreffliches Bildnis, das um die nämliche Zeit entstanden sein muß, in dem Bild der bejahrten Witwe des Admirals Swartenhondt, die in schwarzseidenem Kleide mit Pelzbesatz, in weißem Kragen und weißer Haube im Lehnstuhl sitzt und mit zusammengelegten Händen über dasjenige nachzudenken scheint, was sie eben in der neben ihr liegenden Bibel gelesen hat.

Die Jahreszahl 1666 tragen das Bildnis einer alten Dame in der Londoner Nationalgalerie und dasjenige des Dichters Jeremias de Decker in der Ermitage. Der letztere war ein alter Freund Rembrandts; vor fast dreißig Jahren hatte er dessen jetzt im Buckinghampalast befindliches Gemälde »Christus erscheint der Magdalena« in einem Sonett gefeiert; in einem Gedicht dankte er nun auch dem Meister für das Bildnis, das dieser ihm »nicht aus Aussicht auf Gewinn, sondern aus Freundschaft« gemalt hatte, und er pries den Ruhm, den Rembrandt errungen habe, »dem Neid zum Trotze, dem verruchten Tier

Die heilige Familie. Gemälde von 1631 in der königl. Pinakothek zu München. Bildnis eines polnischen Edelmannes, gemalt 1631. Im Museum der Ermitage zu St. Petersburg.

Zu den wenigen Bildnissen, zu deren Ausführung er zwischendurch noch Zeit fand, gehört vielleicht das in der Ermitage zu Petersburg befindliche Bild seiner Mutter. Rembrandt hatte seine bejahrte Mutter in den letzten Jahren ihres Lebens

Die Strohhütte mit dem großen Baume. Ein gleichfalls sehr großartiges, wirkungsvolles biblisches Gemälde aus dem Jahre 1642 befindet sich in der Ermitage zu Petersburg. Es stellt die Versöhnung Jakobs mit Esau dar: »Esau lief ihm entgegen und herzte ihn und fiel ihm um den Hals und küßte ihn, und sie weintenEs liegt eine seltsame Stimmung über dem Bilde.

Bildnis einer alten Frau, gemalt im Jahre 1654. In der kaiserl. Gemäldesammlung der Ermitage zu Petersburg. Bildnis einer alten Frau. In der Sammlung des Herzogs von Buccleugh zu London. Die Einsamkeit des häuslichen Herdes nach dem Tode Saskias mochte dem Meister allmählich unerträglich werden.

Das Opfer des Manoah. Gemälde von 1641, in der königl. Gemäldegalerie zu Dresden. Die Aussöhnung Esaus und Jakobs. Gemälde von 1642 im Museum der Ermitage zu St. Petersburg. Es war damals sehr beliebt, dichterisch erfundenen Landschaften dadurch, daß man einen biblischen oder mythologischen Vorgang in ihnen sich abspielen ließ, eine höhere Bedeutung zu geben.

Zwei große Gemälde tragen die Jahreszahl 1636. Das eine derselben ist eine »Danae« oder nach einer in jüngster Zeit vorgeschlagenen Bezeichnung eine »Braut des TobiasAuf den Namen kommt es hier nicht an; es ist schlechtweg ein entkleidet auf weichem Lager ruhendes junges Weib. Das Bild befindet sich in der Ermitage zu Petersburg, die überhaupt eine größere Anzahl Rembrandtscher Gemälde besitzt, als in irgend einer anderen Sammlung vereinigt sind; »schreckliche Natur, unvergleichliche Kunst«

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