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Aktualisiert: 14. Juni 2025
Dort trägt alles das Gepräge gemütlicher Innigkeit, behaglicher Ruhe, des Langsamen, Gewohnten und Ererbten von dem Schlafrock und der Pfeife bis zu den blankgescheuerten Thürgriffen, dem Familiensalzfaß, dem einförmigen Tiktak der Wanduhr, die noch vom Großvater stammt, der alten Bibel, auf deren erstem Blatt der Geburtstag von Vater, Mutter, sämtlichen Kindern und beiden Großeltern steht, der Wochenordnung, wonach der Montag diese, der Sonnabend jene bestimmte Speise bringt u. s. w.
O was für ein glückliches Schicksal, in der stillen Stube eines ererbten Hauses zu sitzen unter lauter ruhigen, seßhaften Dingen und draußen im leichten, lichtgrünen Garten die ersten Meisen zu hören, die sich versuchen, und in der Ferne die Dorfuhr. Zu sitzen und auf einen warmen Streifen Nachmittagssonne zu sehen und vieles von vergangenen Mädchen zu wissen und ein Dichter zu sein.
Seine kühn geschweiften Brauen und seine Stirn verraten deutlich einen befähigten Menschen; ein Zeichen beschränkter Geldmittel oder geschäftlichen Mißkredits ist an ihm nicht bemerkbar. Er ist gut gekleidet und könnte auf den ersten Blick für den wohlhabenden Chef einer von einer alten Familie der Geschäftsaristokratie ererbten Firma gehalten werden.
Gegen schlechte Verwaltung gab es fuer die Anerben keinen anderen Schutz, als das Recht, den leichtsinnigen Verschleuderer ererbten Vermoegens gleichsam als einen Wahnsinnigen unter Vormundschaft stellen zu lassen.
Die ethischen Strebungen der Menschheit, an deren Stärke und Bedeutsamkeit man nicht zu nörgeln braucht, sind ein Erwerb der Menschengeschichte; in leider sehr wechselndem Ausmaße sind sie dann zum ererbten Besitz der heute lebenden Menschen geworden. Vgl. die glänzende Argumentation von Frazer in dieser Zeitschr., Bd.
Es scheint dir wunderbar, Prätor, daß sie die Frevel ihrer Vergangenheit verwindet ohne Gericht und Sühne. Siehst du nicht, daß es nur der Rettungsgürtel ihres vom Vater ererbten Leichtsinnes ist, der sie oben hält? Und daß sie nun über der tödlichen Tiefe hell und sorglos dem Porte der Tugend zukämpft, hältst du für dämonische Größe.
So lange hatten sie fast nur untereinander geheiratet, daß sie gewissermaßen eine große Familie geworden waren, welche sich in ererbten Anschauungen und Bräuchen so lange wie irgend möglich fortzubewegen suchte und unter sich mit einem harten Anklang an den Dialekt der Gegend sprach.
Richard besaß nämlich über die Armee keine andere Autorität als die, welche er aus dem großen ererbten Namen herleitete. Er hatte sie nie zum Siege geführt, hatte selbst nie die Waffen getragen, alle seine Neigungen und Gewohnheiten waren friedlicher Art, und seine religiösen Ansichten und Gesinnungen erfreuten sich des Beifalls der militairischen Heiligen nicht.
Höchstens geschah es, daß ihr einmal ein Buße predigender Mönch, den dann der Heilige Vater zur Strafe in den Tiber werfen ließ, eine plötzliche Röte in die Wangen oder einen Schauder ins Gebein jagte. Mit der von ihrem unglaublichen Vater ererbten Verjüngungsgabe erhob sie sich jeden Morgen als eine Neue vom Lager, wie nach einem Bade völligen Vergessens.
Dem Leichenbegängnisse folgte eine Zwangsversteigerung, die Sonnenwirthin mußte aus dem ererbten Hause ihrer Väter abziehen und trug außer den stark ins Graue gerathenen Haaren nur wenig Geld mit sich fort, mit welchem sie die kleine Wirtschaft pachtete und einrichtete, wo wir den Zuckerhannes bei ihr gefunden.
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