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Aktualisiert: 11. Mai 2025
Von der Tür rief er noch her: „Den Umsturz kastrieren Sie auch!“ Diederich antwortete: „Machen wir, wenn Sie noch lange nörgeln!“ „Machen wir!“ tönte es zurück von allen Seiten. Alle waren plötzlich auf den Füßen, prosteten, jauchzten und vermischten ihre Hochgefühle.
Die ethischen Strebungen der Menschheit, an deren Stärke und Bedeutsamkeit man nicht zu nörgeln braucht, sind ein Erwerb der Menschengeschichte; in leider sehr wechselndem Ausmaße sind sie dann zum ererbten Besitz der heute lebenden Menschen geworden. Vgl. die glänzende Argumentation von Frazer in dieser Zeitschr., Bd.
„Ach so –“ Diederich streckte den Bauch vor. „Sie wollen schon wieder nörgeln. Ich stelle fest, daß ich in der Sache durchaus auf seiten Seiner Majestät stehe.“ Buck winkte ab. „Lassen Sie nur. Ich kenne ihn.“
Eine forsche nationale Gesinnung, einen großzügigen Imperialismus begriff man hier noch nicht. „Die Aufgabe der modern gesinnten Männer ist es, auch Netzig dem neuen Geist zu erobern, im Sinne unseres herrlichen jungen Kaisers, der jeden Treugesinnten, er sei edel oder unfrei, zum Handlanger seines erhabenen Wollens bestellt hat!“ Und Diederich schloß: „Daher, meine Herren Richter, war ich berechtigt, dem Angeklagten, als er nörgeln wollte, mit aller Entschiedenheit entgegenzutreten.
An dem einen Prozeß haben wir genug.“ Da verlor er die Geduld. „Ihr? Was gehen euch meine politischen Kämpfe an?“ „Alte Jungfern werden wir noch, wegen deiner politischen Kämpfe!“ „Das braucht ihr nicht erst zu werden. Ihr liegt mir hier unnütz im Hause umher, ich rackere mich ab für euch, und ihr wollt auch noch nörgeln und mir meine heiligsten Aufgaben verekeln?
Die Nörgler hörten auf zu nörgeln, Neidhämmel hatten ein umgängliches Wesen, Übelredner hielten die Zunge im Zaum, schlechter Geschäftsgang war für eine Weile vergessen, Streit vergessen, Widrigkeit vergessen, und wen der alte Jammer wieder zu zwicken drohte, der holte sich bei Sturreganz die heilende Mixtur.
Man beschränkt sich darauf, an dem Deutschen herum zu nörgeln, der im Lande sitzt – freilich in einem gemeinsam eroberten Lande –, der vertragsmäßig ernährt werden soll, weil er an der mazedonischen Grenze kämpft, nicht zum Schutze der deutschen, sondern in erster Linie der bulgarischen Heimat.
Großes Maul, ja, aber kein freies Wort, keine offene Meinung. Hölzernes Getue galt für Form, kaltschnäuziges Nörgeln für Geist und öde Prahlhanserei für Selbstbewußtsein.
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