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Als dieses gefährliche Schreiben abgegangen, erzählte Wolf Dietrich im Hochgefühle, durch den beißenden Spott den bayerischen Gegner grimmig geärgert zu haben, seinem Freunde Lamberg davon in einer Stunde trauter Zwiesprache und rieb sich vergnügt die Hände.

Guido, bereits früh mit jugendlicher Weisheit ausgestattet, zeither, wie wir schon berichtet haben, eifrig dem Studium der weisesten Schriften dieser Zeit hingegeben, umfaßte nun, schnell in sich aufnehmend, was er hier sah und hörte, und vollendeter wurde der tiefe kräftige Denker. Die Hochgefühle seines stammenden Thatentriebes, wurden dadurch wechselnd gemildert und angefacht.

Auch verzieh ihm nicht Don Pedro Seiner Seele Hochgefühle Und die Wohlgestalt des Leibes, Die ein Abbild solcher Seele. Blühend blieb mir im Gedächtnis Diese schlanke Heldenblume; Nie vergeß ich dieses schöne Träumerische Jünglingsantlitz. Das war eben jene Sorte, Die geliebt wird von den Feen, Und ein märchenhaft Geheimnis Sprach aus allen diesen Zügen.

Schauer der Macht strömten aus dem Wort auf ihn ein, als wäre es echt gewesen ... Tags darauf stand es in derNetziger Zeitungund schon am Abend imLokal-Anzeiger“. Schlechtgesinnte Blätter verlangten ein Dementi, aber es blieb aus. Noch schwellten solche Hochgefühle Diederichs Brust, da bekamen Emmi und Magda eine Einladung von Frau von Wulckow, nachmittags zum Tee.

Er lief gewissermaßen vor sich selbst davon. Otti aber war überglücklich. Hatte er doch nun nicht nur Haube und Fisch, sondern auch noch siebzig Heller bar! Für diese Riesensumme kaufte er für sich, was ihm am liebsten war: Zuckerln, und zwar feine. Im Hochgefühle eines Gebers und zugleich froh Beschenkten ging er die schneeigen Fluren heimwärts. Es war mittlerweile völlig Nacht geworden.

Ihm genügt es schon, worin sich der Dünkel des Gelehrten herrlich offenbart, sich, wie er es stolz nennt und es seit Montesquieu Mode geworden war, in den Geist der Zeiten zu versetzen, das Wissen vergangener Zeiten kennen zu lernen und dann im Hochgefühle des gewonnenen Fortschritts auf sie von der Höhe der eigenen erleuchteten Zeit herabzublicken . Beides fordert Fausts Spott heraus.

Endlich läßt sich nicht verkennen, daß die genialsten Schriftsteller, Romanenschreiber und Theaterdichter insbesondere vorzugsweise Protestanten und Juden sind, ausgerüstet mit der ganzen Bildung der Zeit und mit allen Waffen des Geistes, welche sie für den Geist der Verneinung schwingen und im Hochgefühle ihrer noch wenig beeinträchtigten Herrschaft im Gebiete der Literatur besonders gegen den positiven Glauben und gegen die katholische Kirche kehren.

Er wußte auf einmal nichts mehr zu sagen und wendete den Kopf umher, als suchte er den Weg. Sie waren allein zwischen kahlen Bäumen und nassem alten Laub. Wo waren die männlichen Hochgefühle von vorhin? Diederich empfand Beklommenheit, wie auf seinem letzten Spaziergang mit Agnes, als er, von Mahlmann gewarnt, auf einen Omnibus sprang, ausriß und verschwand.

Schon inmitten der Hochgefühle waren ihm Zweifel aufgestiegen, ob Wulckows Gnade vor allem anderen nicht eine ganz besondere Ursache habe. Er sagte versuchsweise: „Für die Bahn nach Ratzenhausen wird die Stadt nun doch wohl den Beitrag bewilligen.“ Wulckow streckte den Kopf vor. „Ihr Glück. Wir haben sonst ein billigeres Projekt, darauf wird Netzig überhaupt nicht berührt.

So ist es überall im öffentlichen Leben.“ Denn er dachte an die allgemeinen Hochgefühle damals nach seinem Zusammenstoß mit dem Majestätsbeleidiger und an die Prüfungen, die dann gefolgt waren. „Schließlich triumphiert doch die gute Sache!“ stellte er fest. „Nicht wahr?“ sagte sie mit einem Lächeln, das wie aus Wolken brach. „Das Gute, Wahre, Schöne.“