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77 So seyd ihr! sprach Rosett', indem sie seinem Kuß Sanft sträubend sich entzog, so seyd ihr Männer alle! Erst lockt ihr uns so schmeichelnd in die Falle, Und habt ihr uns, macht ruhiger Genuß Statt frischem Blut bey euch nur böse Galle. Weh dann der armen Frau, die euch befried'gen muß!

Dieser subtile Stolz, der sich hinter meinen besten Neigungen und tugendhaftesten Gesinnungen verbarg, und dadurch meinem Bewußtsein sich entzog, benahm mir nichts von einer Bescheidenheit, wodurch ich vor den meisten jungen Leuten meiner Gattung mich zu unterscheiden schien; und ich gewann dadurch, nebst der allgemeinen Achtung des geringern Teils des Volkes, den Vorteil, daß die Vornehmsten, die Weisesten und Erfahrensten mich gerne um sich haben mochten, und mir durch ihren Umgang eine Menge besondere Kenntnisse mitteilten, welche mir bei meinem frühzeitigen Auftritt in der Republik sehr wohl zu statten kamen.

Leise legte er seinen Arm um ihre Taille, um sie mit zärtlicher Fürsorge zu stützen und aufzurichten. Sie entzog sich ihm nicht. Sie schmiegte sich an ihn, schlang ihre Arme um seinen Hals und weinte, ihr schönes Haupt an seine Schulter gelehnt. Ach, Poet, du Stärkster und Schwächster unter den Menschen! Nicht an deinem Halse sollten diese weißen Arme ruhen!

Um die Figur aber stand geschrieben: "Byblis." "Erzähle und deute, Gnadenreich", bat Palma. Graciosus blieb stumm. "Nun, so will ich erklären. Das hier ist der Bruder auf Malmort, wie er anfangs war und mich wegstößt." "Das ist nichts für dich, Palma!" wehrte Graciosus ängstlich, "laß!", und er entzog das Buch ihren Händen. "Ihr seid beide langweilig!" schmollte sie. "Ich gehe lieber.

Dorine entzog ihm ihre Hände, unwillkürlich fast; sie kreuzte die Arme über der Brust und erwiderte freundlich: »Nun also, wie war es? ErzähleDer Aufforderung hatte es nur bedurft, damit der verhaltene Strom hervorbrach. Dorine traute ihren Ohren nicht. Was für Worte; woher die Worte? woher die Kühnheit, sie ihr gegenüber zu gebrauchen? Redete man über Menschen so, wie er über diesen Lehrer?

Kannst du's beschwoeren, dass das wahrhaftig der Mutter Reden gewesen sind? Sie suchte seine Hand zu ergreifen und wurde von neuem traurig, als er sie ihr hastig entzog. Er warf einen scheuen Blick auf Rosine, die vor dem Baenkchen stehen geblieben war, um die beiden erst allein sich unterreden zu lassen. Dann sah er wieder die Moidi mit einem Blicke an, der sie zittern machte.

Daß er selten Besuche von hochstehenden oder offiziellen Persönlichkeiten empfing, ist bekannt, ebenso, daß er sich solchen Begegnungen durch schleunige Fahrten in die Berge entzog.

Und an Eurem Hochzeitstag will ich bei Eurem Liebsten um einen Kuß anhalten, dann wollen wir sehen, wer recht behält." "Das könnt Ihr!" sagte Marie, indem sie ihm lächelnd ihre Hand entzog und mit dem Licht voranging. "Aber macht Euch immer auf eine abschlägige Antwort gefaßt, denn über diesen Punkt spaßt er nicht gerne."

Der Befehl meines Vaters ruft mich nach der Heimath, dort harrt meiner die schöne, reiche Braut; unter allerlei Vorwänden entzog ich mich bisher der Heimkehr, ich kann es nicht länger thun, und Gott weiß, was nun werden soll! – Der Ton des Sprechenden, der erst so heiter erschienen war, wurde gegen das Ende seiner Rede kummervoll und beklommen, er senkte den Blick, starrte in sein Glas ohne zu trinken, und ein schwerer Seufzer entrang sich seinem Busen.

Und sah vor sich den Schreiber heftiger die Liebste bedrängen, die hastig sich ihm entzog, daß das Schiff gefährlich zu schaukeln begann. ,,Daß wir heiraten, will sie . . . Ich soll heiraten", sagte Oldshatterhand leise vor sich hin und ließ in Gedanken an Lenchen Leisegang die Ruder los. ,,Ich will doch . . . ich muß doch erst etwas werden. Vielleicht berühmt."