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Aktualisiert: 1. Juni 2025
Endlich winkte Hamilkar Salambo zu sich und sagte leise zu ihr: »Du wirst ihn bei dir behalten, verstehst du? Niemand, selbst keiner im Hause, darf um sein Dasein wissen!« Hinter der Tür fragte er Iddibal noch einmal, ob er sicher sei, daß ihn niemand mit dem Knaben erblickt habe. »Sicherlich niemand!« versetzte der Sklave. »Die Straßen waren leer.«
Ganz abgemattet von der fruchtlosen Bestrebung, diesen Platz zu verlassen, sank er endlich unter einen Baum und fiel in einen festen Schlaf! Als er nach mehreren Stunden wieder erwachte, wunderte er sich, daß ihn noch immer eine undurchdringliche Finsternis umgab und er weder das Säuseln der Luft vernahm, noch ein Sternlein am Himmel blinken sah.
Auch das Gros des helvetischen Zuges ward endlich zum Weichen gebracht und genoetigt, den Rueckzug in oestlicher Richtung zu nehmen der entgegengesetzten von derjenigen, in die ihr Zug sie fuehrte.
Doch da der Kommandant sich endlich, auf die wiederholten Anforderungen der Tochter, niedergesetzt hatte, und diese ihm, mit unendlichen Liebkosungen, zu Fuessen gesunken war: so nahm sie wieder das Wort, sagte, es geschehe ihm ganz recht, er werde nun wohl zur Vernunft kommen, entfernte sich aus dem Zimmer, und liess sie allein.
Dann begann er in seiner Brusttasche zu wühlen. »Also lest, Christian Dietrich, wir hören!« Die Ellenbogen stemmten sich würdig in Positur, man stieß sich gegenseitig an, kicherte in sich hinein. Endlich zogen Grabbes zitternde Hände mehrere Bogen engbekritzelten, schmutzigen und eingerissenen Papiers hervor.
So gab er endlich nach und willigte in die Entlassung der Truppen.
Da fing auf einmal die Mühle, erst in einzelnen langsamen Schlägen, dann immer schneller und heftiger an zu gehen und zu brausen, der Weiher wurde dunkel und kräuselte sich, die schöne Frau wurde ganz bleich, und ihre Schleier wurden immer länger und länger und flatterten entsetzlich in langen Spitzen, wie Nebelstreifen, hoch am Himmel empor; das Sausen nahm immer mehr zu, oft war es, als bliese der Portier auf seinem Fagotte dazwischen, bis ich endlich mit heftigem Herzklopfen aufwachte.
„Mein Gott, Leo, hat dir denn Ilse kein Wort gesagt, daß sie überhaupt fortgehen wollte?“ brach er endlich unwillig los. Wieder antwortete Leo ruhig und gelassen: „Nein, Papa, Ilse hat mir mit keinem Wort verraten, wohin sie gehen wollte.
Der Eingangsmonolog, die Erdgeistscene, die Wagner- und die Schülerscene, die Scene in Auerbachs Keller, ein großer Teil der Gretchentragödie sind jetzt als ein Werk des jungen Goethe erwiesen. Der älteste Faust tritt also damit als ein wichtiges Glied in die Reihe der Jugendwerke ein. Sein innerer Zusammenhang mit jenen soll daher im folgenden nachgewiesen und so ein fester Boden gewonnen werden zur Erklärung und zeitlichen Festsetzung der einzelnen Hauptteile des ältesten Faust, über deren Entstehungszeit auch jetzt noch eine große Unklarheit herrscht. Auch die zeitgenössische Litteratur ist dabei heranzuziehen, vor allem der geistesverwandte Herder, dessen Verhältnis zu seinem großen Schüler ebenfalls der Klarstellung bedarf. Endlich wird dann auch die Untersuchung ergeben, welches der Grundgedanke der ältesten Dichtung sei, und von hier aus zu prüfen sein, ob der Dichter in den späteren Fortsetzungen damit eine wesentliche
Es strömten beständig neue herzu, sie schlichen näher, beugten sich vor, knipsten mit den Fingern und schlugen einander auf die Schulter, wenn wieder das Donnergepolter der beglückten Kehlen drinnen losging; endlich löste sich bald der, bald der aus den Reihen, schob seine Münze auf das Kassabrett und beeilte sich, hinter den Vorhang zu kommen.
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