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Aktualisiert: 15. Juni 2025
Der Himmel schaute trüb zum Fenster herein, die nahen Hügel im Schmucke des Winters mahnten an Tod und kalte Nächte. Alle, die mich besucht hatten, waren ernst und einsilbig geblieben, ein Gedanke von Verlassenheit, wie ihn ein Sterbender in meiner Lage haben kann, durchklang meine Seele. Die Gefangenen sangen die Vesper.
Jetzt war ihr auf einmal klar, warum sie der artige Ritter begrüßt, warum Marie geweint, die ihn gewiß gerne auf der feindlichen Seite gesehen hätte, warum er so viel mit jener gesprochen, warum er bei ihr selbst so einsilbig war. Es war keine Frage, sie kannten sich, sie mußten sich längst gekannt haben.
Mutter und Kinder verstanden den Vater nicht mehr. Den ganzen Tag war er einsilbig gewesen und hatte gebrütet. Und jetzt war er so sinnlos wild, er, der Mann, der sonst immer von stiller Gemütsheiterkeit war und gern einen Scherz machte, wenn ihn die Sorgen nicht zu stark drückten. Etwas mußte gestern abend im Bären vorgefallen sein. Aber was?
»Überhaupt ein Prachtmensch,« stimmte der Oberförster bei. »Glaubst du, daß er mir das von damals nachträgt? Keine Spur! Und was meinst du, Döchting, die Gertrud ist dem doch nicht mehr gefährlich.« Er blinzelte schlau mit den Augen. »Das kannst du gar nicht wissen,« erwiderte Maggie ernsthaft. Einsilbig, Luftschlösser bauend und zerstörend, gingen sie heim durch den starkduftenden Wald.
Sie umarmte Marianne mit dem Gefühl einer Trennung für immer, Eduard schaute sie starr an, und so oft sie nachher an sein verstörtes Gesicht dachte, wurde ihr weh zumute, und sie hätte die Erinnerung auslöschen mögen. Gegen den Hofrat war sie einsilbig, er seinerseits sprach nur von gleichgültigen Dingen.
Geht dann durch einen Zufall ein Tässchen oder Schälchen entzwei, vergisst sich der Reizbare bis zum Schelten. Gewöhnlich sitzt er schweigend oder einsilbig zu Tische, mit gerunzelter Stirn, ohne sich mit dem Kinde abzugeben, das an jedem seiner Blicke hängt, ohne sich nach seinen kleinen Fortschritten zu erkundigen, denn er setzt voraus: ein Boufflers tue von selbst seine Pflicht.
Auch in seinem ganzen Betragen war er ernst und ruhig, ein vollkommener Gentleman; und Stierna gab sich, während der zwei Male, die er den Kranken in Don Panchos Gegenwart besuchen durfte, die größte Mühe, irgend ein Symptom seines Leidens in einem äußern Zeichen zu entdecken vergebens, der Kranke war artig, wenn auch einsilbig, äußerte nur ein paar kleine Wünsche wegen eines Zeichnenapparates und mehrerer Bücher, und der Schwede würde nach den zwei Besuchen nie einen Wahnsinnigen in ihm vermuthet haben hätte er ihn eben an einem anderen Orte getroffen.
Sie weiß doch immer rasch Rat. Sie kommt doch aus Berlin! Wieder werden sie beide einsilbig. Zuletzt verstummen sie ganz. »Jetzt jetzt,« denkt Jachl, während Lieschen ihn ganz bekümmert ansieht »jetzt«. Seine roten Lippen pressen sich glühend auf die ihren »Lieschen, liebes Lieschen « Gellend schrillt der Pfiff der Eisenbahn durch die Luft.
"Ja, das merkte ich schon." "Gnädiges Fräulein sind schon lange auf der Insel?" "Seit ein paar Tagen." "Gnädiges Fräulein gestatten?" Er zog einen Stuhl heran. Sie sagte nicht ja und nicht nein, und er setzte sich. "Sie wohnen in Westerland?" "Westerland? Nein." Sie war verdammt einsilbig, und ihre Blicke gingen wiederholt nach der Tür. Jetzt schlug sie gar mit der Gabel laut ans Glas.
Ich hatte nicht geglaubt, daß ich seine Wohnung so bald aufgeben würde. Auf zwei gemieteten Eseln ritten wir wieder zur Stadt hinaus. Dort wurden die harrenden Kamele bestiegen, worauf wir mit den Ateïbeh nach ihrem Lager ritten. Siebentes Kapitel. In Mekka. Während des Rittes ging es sehr einsilbig zu. Am schweigsamsten war die Tochter des Scheik.
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