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Beim Erwachen sah es befremdet nach der Mutter; für das kleine Menschenkind war die Zeit lang genug gewesen, um sie zu vergessen; aber die Erinnerung erwachte bald wieder. Es war ein lieblicher Anblick, wie die junge Mutter mit Kosen und Schmeicheln das Fremdsein besiegte und endlich von ihrem kleinen Ebenbild durch strahlendes Lächeln und zärtliche Hingabe wieder anerkannt wurde.

Doch wer, o Prothoe, bei diesem Raube Die offne Pforte ruchlos mied, durch alle Schneeweißen Alabasterwände mir In diesen Tempel brach; wer diesen Jüngling, Das Ebenbild der Götter, so entstellt, Daß Leben und Verwesung sich nicht streiten, Wem er gehört, wer ihn so zugerichtet, Daß ihn das Mitleid nicht beweint, die Liebe Sich, die unsterbliche, gleich einer Metze, Im Tod noch untreu, von ihm wenden muß: Den will ich meiner Rache opfern.

Ich fragte nach den Namen der Kleinen, um doch nur etwas zu sagen; sie bat mich, hineinzutreten und auf ihren Vater zu warten. Ich nahm es an; sie führte mich in die Stube, wo ich beinahe noch alles auf dem alten Platze fand, und sonderbar! die schöne Muhme, ihr Ebenbild, saß auf ebendem Schemel hinter dem Spinnrocken, wo ich meine Geliebte in ebender Gestalt so oft gefunden hatte.

Ihre Seelen sind niedrig wie der Staub, dem sie entkrochen sind. Der aber eine hohe Seele hätte, könnte Niedriges nicht um sich dulden. Es würde ihm unerträglich sein, sein Ebenbild besudelt zu sehen im Koth, schlechter denn der Fussboden unter seinen Füssen, den er tritt.

»>Ich habe dir den Knaben gebracht<, sagte sie, >daß du sähest, daß er ist wie dein Alfred fast sein Ebenbild , aber er hat niemanden, der so lieb mit ihm umgeht, wie du mit Alfred umgegangen bist, der ihn so liebt, wie du Alfred geliebt hast, und den er wieder so lieben könnte, wie Alfred dich geliebt hat.<« »>Wie heißt der Knabe?< fragte ich.« »>Gustav, wie du<, antwortete sie

Es war das leibhaftige Ebenbild des Vaters, schoen weiss und rot, mit schlichtem blondem Haar, der Mutter in keinem Zuge aehnlich, als dass sich frueh Anwandlungen einer phantastischen Gemuetsart, einer leicht beweglichen Einbildungskraft und weiblicher Eitelkeit an ihr zeigten, nur weniger ausschweifend als bei der Mutter und durch die grosse Anmut ihrer kleinen Person ins Liebenswuerdige gemildert, aber immerhin gefaehrlich, da es dem Kinde an einer festen Hand fehlte, die seinen Leichtsinn gezuegelt und die schoenen Wucherblumen aus der jungen Seele sorgsam ausgereutet haette.

Hör Er doch einmal: ich hab' eine Tochter, das mein Ebenbild ist und die ganze Welt giebt ihr das Zeugniß, daß ihres gleichen an Schönheit im ganzen Preussenlande nichts anzutreffen. Das Mädchen hat ein ganz anders Gemüth als mein Sohn, der Buschklepper. Mit dem muß ganz anders umgegangen werden!

Wir zogen mehreremal durch die Straße; immer war die Türe verschlossen, immer die Fenster neidisch verhängt. Wir verteilten uns, bewachten Tage lang die Promenaden, weder meine Schöne, noch mein Ebenbild ließen sich sehen. Geschäfte riefen mich in dieser Zeit nach Neapel. So angenehm mir sonst diese Reise gewesen wäre, so war sie mir in meiner gegenwärtigen Spannung höchst fatal.

Selbst die Mauern des alten Palastes schienen zu rufen: »Es lebe der KaiserEs war nichts Menschliches mehr, es war ein Zauber, ein Abglanz der göttlichen Gewalt oder besser noch ein flüchtiges Ebenbild dieser so flüchtigen Herrschaft.

Es wird so viel von Erziehung gesprochen und geschrieben, und ich sehe nur wenig Menschen, die den einfachen, aber großen Begriff, der alles andere in sich schließt, fassen und in die Ausführung übertragen können." "Das mag wohl wahr sein", sagte Wilhelm, "denn jeder Mensch ist beschränkt genug, den andern zu seinem Ebenbild erziehen zu wollen.