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Aktualisiert: 22. Mai 2025


Er habe gar keine geistliche Gemuetsart, und das alles sei nur ausgedacht, um dem Militaergericht Sand in die Augen zu streuen. Er werde drohen im Vintschgau sitzen, Gemsen schiessen und neuen Wein trinken, und eines schoenen Tages wieder zum Vorschein kommen, ohne langen Kapuzinerbart und so weltlich, als er gegangen sei. Der Weihnachtsbrief des Priors machte sie zuerst stutzig.

Die Herzogin bestieg nun, ohne weiteres, unter einer blossen Anzeige, die sie, durch einige Abgeordnete, an ihren Schwager, den Grafen Jakob den Rotbart, tun liess, den Thron; und was mehrere Ritter des Hofes, welche die abgeschlossene Gemuetsart des letzteren zu durchschauen meinten, vorausgesagt hatten, das traf, wenigstens dem aeusseren Anschein nach, ein: Jakob der Rotbart verschmerzte, in kluger Erwaegung der obwaltenden Umstaende, das Unrecht, das ihm sein Bruder zugefuegt hatte; zum mindesten enthielt er sich aller und jeder Schritte, den letzten Willen des Herzogs umzustossen, und wuenschte seinem jungen Neffen zu dem Thron, den er erlangt hatte, von Herzen Glueck.

Dieser von der Goldkueste von Afrika herstammende Mensch, der in seiner Jugend von treuer und rechtschaffener Gemuetsart schien, war von seinem Herrn, weil er ihm einst auf einer Ueberfahrt nach Cuba das Leben gerettet hatte, mit unendlichen Wohltaten ueberhaeuft worden. Nicht nur, dass Herr Guillaume ihm auf der Stelle seine Freiheit schenkte, und ihm, bei seiner Rueckkehr nach St.

Er sprach noch immer fleissig vor auf Goyen, hoerte jeden nach seiner verschiedenen Gemuetsart mit Wohlwollen an, sprach ueberall zum Guten und wusste das Gespraech bald auf die heurige Lese und die Hoffnungen auf einen ausgesucht edlen Jahrgang zu lenken, ein Gegenstand, den er mit tiefster Wissenschaft ergruendet hatte und selbst den theologischen Eroerterungen mit der Tante Anna entschieden vorzog.

Es war das leibhaftige Ebenbild des Vaters, schoen weiss und rot, mit schlichtem blondem Haar, der Mutter in keinem Zuge aehnlich, als dass sich frueh Anwandlungen einer phantastischen Gemuetsart, einer leicht beweglichen Einbildungskraft und weiblicher Eitelkeit an ihr zeigten, nur weniger ausschweifend als bei der Mutter und durch die grosse Anmut ihrer kleinen Person ins Liebenswuerdige gemildert, aber immerhin gefaehrlich, da es dem Kinde an einer festen Hand fehlte, die seinen Leichtsinn gezuegelt und die schoenen Wucherblumen aus der jungen Seele sorgsam ausgereutet haette.

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