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Aktualisiert: 9. Mai 2025
Vielleicht hätte mich eine arme, sehnliche Jugend früher aufgeweckt, dem Schläfer gleich, den unter dünner Decke schaudert und der erwacht, weil der kalte Wind durch seine Dachkammer streicht. Ich bin erst spät erwacht.
Hinter den beiden Mädchen stand ein großer, bejahrter Mann; seine tiefen, strengen Züge, seine buschigen Augenbrauen, sein langer dünner, schon ins Graue spielender Bart, selbst sein ganz schwarzer Anzug, der wunderlich gegen die reichen, bunten Farben um ihn her abstach, gaben ihm ein ernstes, beinahe trauriges Aussehen, das kaum ein wenig milder wurde, wenn ein Schimmer von Freundlichkeit, hervorgelockt durch die glücklichen Einfälle der Blondine, wie ein Wetterleuchten durch das finstere Gesicht zog.
Sie steckte so mitten unter den Vielen, und ihre kleine Gestalt verschwand hinter den vor ihr Sitzenden. Heute war ihr das lieb; sie hätte sich gerne noch dünner gemacht, so dünn, daß alle Menschen sie übersehen hätten.
An der ganzen Länge des Weges hinauf zur Säule und hinab bis zu den Wiesen von Gschaid sind hohe, dichte, ungelichtete Waldbestände, und sie werden erst ein wenig dünner, wenn man in die Ebene gelangt ist und gegen die Wiesen des Tales von Gschaid hinauskömmt.
Ganz unvermittelt schlug Grünwieslers Gutmütigkeit in rachsüchtige Wut über, die an Irresein grenzte; er verlor den Atem, ein dünner, pfeifender Ton entfloh seinem Munde; aber wie schon oft in diesem Sommer, wenn Oldshatterhand machtlos den technischen Schwierigkeiten gegenübergestanden und über alles Maß hinaus ungerecht geworden war, drehte die Wut Grünwieslers sich nach innen, und in Angst vor seinem aufbrausenden Schüler sagte er stockend: ,,Quäl mich nicht . . . Warum quälst du mich!. Es braucht halt alles seine Zeit."
Aber auf kaum einem anderen Gebiet hat sich unser Denken und Fühlen seit den Urzeiten so wenig verändert, ist das Alte unter dünner Decke so gut erhalten geblieben, wie in unserer Beziehung zum Tode. Zwei Momente geben für diesen Stillstand gute Auskunft: Die Stärke unserer ursprünglichen Gefühlsreaktionen und die Unsicherheit unserer wissenschaftlichen Erkenntnis.
In einigen Häusern wird er draußen serviert und vom Bedienten herumgereicht; doch dies sind Ausnahmen von der Regel; die englischen Ladies lassen sich ungern den Platz am Teetisch nehmen, den sie so ehrenvoll behaupten. Neben dem Tee wird auch sehr schlechter, dünner Kaffee geboten.
Wie tief das Goethe'sche Wort ins Leben des Volkes gedrungen, bemerkte ich auch hier. Mein dünner Weggenosse trillerte ebenfalls zuweilen vor sich hin: »Leidvoll und freudvoll, Gedanken sind frei!« Solche Korruption des Textes ist beim Volke etwas Gewöhnliches. Er sang auch ein Lied, wo »Lottchen bei dem Grabe ihres Werthers« trauert.
Seine wachsende Vereinsamung steigerte die hypochondrischen Gefühle; oft lag er tagelang im Bett. Es war zu Beginn des Dezember, als von den Grenzen her Vernichtung und Untergang drohte. Es schien, daß nur ein dünner Schleier noch zu reißen brauchte, und das Antlitz der Meduse starrte schauerlich in eine Welt, die bis zur Stunde noch mit Not und Grauen gespielt hatte.
»Zum Haus? dort liegt es« sagte der Jäger, und sein Blick haftete wie in Mitleid auf der bleichen, zitternden Gestalt, die in Angst und Schreck die Hände faltete, als das suchende Auge nur eine kleine niedere Hütte traf, aus der dünner Rauch in die blaue Morgenluft emporkräuselte.
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