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Aktualisiert: 20. Juni 2025
Noch im vorigen Jahrhundert gab sich so ein Gelehrter, Philosoph, Dichter, der vielleicht aus dem dunkelsten Stande geboren war, die lächerliche Miene, als ob er unmittelbar aus dem Haupt des Gottes der Götter entsprungen sei und den Olymp besser kenne, als das Haus der armen Frau: die ihn mit Schmerzen geboren und mit Thränen, Sorgen und Entbehrungen groß gezogen hatte.
Einmal gelang es mir, den Arzt allein zu sprechen: »Nur der Geist hält diesen Körper aufrecht,« sagte er ernst. »Leidet er?« frug ich und lehnte mich, um meine Angst zu verbergen, tief in den dunkelsten Schatten der Treppe. »Ein gewöhnlicher Mensch würde dies Dasein kaum ertragen, aber er, wir Gesunden könnten ihn fast um das Glücksgefühl beneiden, das ihm unveränderlich aus den Augen strahlt.«
Wie die Sonne oft Hell und unverhofft Deinen Dunst durchbrach und deine Regenschleier, Kamst du uns mit Rat Oder rascher Tat, Wann uns Nacht am dunkelsten umfing. Tief aus Volkesgrund, Witzig, kerngesund, Sproßten da Gedanken, stand uns eine Kunst auf, Trotzig, blaugeäugt, An der Brust gesäugt Deiner düstern, mächtigen Natur.
In dem dunkelsten Winkel einer jener öden Straßen Berlins, die keine anderen Farben haben als die grellbunten der Firmenschilder, die kein neugierig flanierendes Publikum kennen, weil ihnen die Anziehungskraft glänzender Schaufenster fehlt, hatte der Sommer sein ganzes Füllhorn ausgeschüttet: Ein enger Hof war zum Blumenteppich geworden, eine graue Eingangshalle zum Laubengang.
Und hiebei kann ich nicht umhin, vor übereilte Entscheidungen zu warnen, welche in den tiefsten und dunkelsten Fragen sich am leichtesten eindringen. Was nämlich zu den gemeinen Erfahrungsbegriffen gehört, das pflegt man gemeiniglich so anzusehen, als ob man auch seine Möglichkeit einsehe.
'Von Euren Schätzen weiß ich nichts aufzuweisen', sagte er, 'doch gehe ich abends durch den dunkelsten Wald und komm' ich nachts durch die Berge und bin müd und matt, so ist ein treuer Württemberger bald zur Hand, ich grüße ihn und leg' mich in seinen Schoß und schlafe ruhig ein. Des wunderten sich alle und staunten und riefen. 'Graf Eberhard hat recht', und ließen treue Württemberger leben.
Ich unterschied nur noch die Zunächstsitzenden. Sonst war alles eine schwarze Masse, aus der nur hie und da ein kahler, breiter Schädel, ein weißer Bart, der glühende Punkt einer Zigarre herausleuchtete. »Die Diktatur des Proletariats!« klang es mit tiefer Stimme drohend aus dem dunkelsten Winkel. Die Jakobiner! antwortete es in meinem Innern.
Der Schmied lachte, ergriff den großen Hammer, ließ ihn viele Male auf den Amboß heruntersausen und bei jedem Schlag rief er lachend aus: »Schaff dir das Herz vom Leibe! Schaff dir das Herz vom Leibe!« Jackele verließ die Schmiede und kam alsbald in den dunkelsten Wald, den er je gesehen. Es wurde ihm so einsam, daß er zu sterben fürchtete, außerdem schmerzten ihn die verbrannten Arme.
Ein paarmal erweiterte sich der Gang zu Nischen und Tempelrundungen, in denen allerhand Sandsteinfiguren standen: Götter und Göttinnen, an denen er früher viele hundertmale vorübergegangen war, ohne sich auch nur im geringsten um sie zu kümmern oder ihrer Bedeutung nachzuforschen; heut aber blieb er stehn und freute sich besonders aller derer, denen die Köpfe fehlten, weil sie die dunkelsten und unverständlichsten waren, und sich am schwersten errathen ließen.
Manchmal dachte er: Nein, ich liebe sie nicht, aber ich kann sie nicht missen. Manchmal wiederum kam ihm der Ekel, wenn er sie essen sah, so wie sich das Kind vor den Eltern graut . . . »Was ist überhaupt die Liebe?« Dann streichelte er ihre Wangen, und sie bedeckte seine Hände mit heißen Küssen. Oft saß er in der dunkelsten Ecke einer Weinstube und grübelte.
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