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Aktualisiert: 22. Juni 2025
Aber wie sie jetzt, mit ihrem süßesten Lächeln, auf Justinian zuschwebte, das schwere Faltenkleid von dunkelgelber Seide zierlich mit der Linken aufhebend, übte die ganze Erscheinung einen betäubenden Zauber, ähnlich dem süßen einlullenden Geruch von indischem Balsam, der von ihr duftete.
Er trat zur Bureautür in den Garten hinaus. Das war ja auch sonntäglich, daß man sich gestatten durfte, mir nichts dir nichts die Arbeit zu unterbrechen, um rasch den Garten ein bißchen inspizieren zu gehen. Wie das duftete, wie heiß es schon war, trotz der noch frühen Morgenstunde.
Von allen Bäumen pfiffen die Vögel, und das Gras duftete, und in der Sonne leuchteten die roten Margeriten und die gelben Butterblumen. Wiseli konnte nicht stehenbleiben, es war keine Zeit dazu. Aber es fühlte, wie schön die Landschaft war, und lief voller Freuden mittendurch.
In dem Spitzglas, das auf Orlas Platze stand, duftete ihr ein Sträußchen aus Myrten und Maiblumen entgegen. Die sinnige Nellie hatte es aus den Blüten gebunden, in deren Anblick Orla sich so eifrig versenkt hatte, als Andres eintrat.
Seine Feinde und Ungläubigen aber sagten, dieser Gotama sei ein eitler Verführer, er bringe seine Tage in Wohlleben hin, verachte die Opfer, sei ohne Gelehrsamkeit und kenne weder Übung noch Kasteiung. Süß klang die Sage von Buddha, Zauber duftete aus diesen Berichten.
Eine Täuschung vielleicht das Ganze. Nur der Anblick Basinis, seiner nackten, leuchtenden Haut, duftete wie ein Fliederstrauch in das Dämmern der Empfindungen, das dem Schlafe vorausging. Sogar aller moralische Abscheu verlor sich. Schließlich schlief Törleß ein. Kein Traum zog durch seine Ruhe. Aber eine unendlich angenehme Wärme breitete weiche Teppiche unter seinen Leib.
Sie pflanzten das Myrtenreis mit der größten Sorgfalt in das schöne Gartengefäß, und es war täglich ihr liebstes Geschäft, das junge Stämmchen zu begießen und in der Sonne zu setzen und vor bösem Tau und rauhen Winden zu schützen. Der Myrtenreis wuchs zusehends unter ihren Händen und duftete ihnen Fried und Freud ins Herz.
Über dem großen Rundtisch mit seiner grauen Marmorplatte brannte die Hängelampe, der altmodische Messing-Teekessel summte, und der Kaffee, den Fräulein Perl, des Hauses getreue Hüterin, zu brühen begonnen hatte, duftete.
Aber er blickte aufmerksam auf Gotamas Haupt, auf seine Schultern, auf seine Füße, auf seine still herabhängende Hand, und ihm schien, jedes Glied an jedem Finger dieser Hand war Lehre, sprach, atmete, duftete, glänzte Wahrheit. Dieser Mann, dieser Buddha, war wahrhaftig bis in die Gebärde seines letzten Fingers. Dieser Mann war heilig.
An einem Dornstrauch, der Blut trug, weil ihn die Flüchtenden gestreift, halb zerstampft, niedergetreten, ein elender Stummel nur, ein einziges noch lebendiges Hölzchen, – blühte eine weisse Blume. Sie musste sich erst eben erschlossen haben. Sie duftete – sie blühte ... Er sah die Mutter der Mütter.
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