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Aktualisiert: 15. Juni 2025
Tu's immerhin, der Mann scheint klug, Vielleicht verhilft er etwa uns zur Lösung. Domaslav. Nun also denn: Wir drei, die du hier siehst, Sind mächtige Wladiken dieses Landes, Als mächtig eben, stark und reich, berufen Zu werben um der Fürstin hohe Hand. Als heute nun wir solcher Absicht nahten, Gab uns die Fürstin dieses Halsgeschmeid Und sprach dazu Wie heißt's? Primislaus. Laßt mich es hören.
Und wer im ganzen Land zu widersprechen wagt? Zwar wenn Domaslav. Erkläre dich! Lapak. Was ist da zu erklären? Das Land ist segensvoll, und mög' es ewig währen! Domaslav. Die Dauer freilich Lapak. Wohl. Das Schöne währt nur kurz. Und wer die Höhe wählt Domaslav. Der wagt zugleich den Sturz. Lapak. Die Dauer, ja; und, wag ich's anzudeuten ? Siehst du dort Wlasta durch die Männer schreiten?
Die Kette hier ist Gold, und Gold genug Hat Böhmens Fürstin, habt ihr Herren auch; Mir wär's ein reicher Schatz. Gebt mir die Kette, So schaff ich euch das Bild. Lapak. Nicht so, nicht also. Biwoy. Wir wollen beides, Bild und Kette. Domaslav. Ja. Primislaus. Wer auf den Markt geht, der steckt Geld zu sich. Für nichts ist nichts. Und somit Gott befohlen! Domaslav. So habt Ihr selbst das Bild?
Wer mir die Kette teilt, Allein sie teilt mit keinem dieser Erde, Vielmehr sie teilt, auf daß sie ganz erst werde; Hinzufügt was, indem man es verlor, Das Kleinod teurer machte denn zuvor: Er mag sich stellen zu Libussas Wahl, Vielleicht wird er, doch nie ein andrer ihr Gemahl. Domaslav. Wer mir die Kette teilt. Biwoy. Und wieder doch nicht teilt. Domaslav. Hinzufügt was Libussa.
Wie sie's verlor, die Fürstin, wer kann's wissen? Doch daß es fehlt, und damals schon gefehlt, Als jene Fraun um Böhmens Krone losten, Sagt das Gerücht in jedes Mannes Mund; Wie auch, daß durch den Abgang jenes Bildes Bezeichnet ward als Herzogin Libussa, Und in der Tat »durch das was man verlor, Das Kleinod reicher wurde als zuvor« Denn es trug ein der Böhmen Herzogskrone. Domaslav.
Nun weiser Lapak denn und starker Biwoy Und mächt'ger Domaslav, die ihr euch teilt In das was ich im Mann vereint mir denke, Hört denn ein Rätsel, und als halbe Lösung Füg ich ein Zeichen bei nach Seherart. War doch die Kette stets der Ehe Bild.
Und braucht man nun sein Recht Lapak. So eilt das gleich zu klagen. Domaslav. Ja dies, und daß die Weiber sie so hoch gestellt, Sonst ist ihr Reich Beide. Das beste in der Welt. Domaslav. Und, Biwoy, du schweigst still? Biwoy. Was bleibt mir über? Hör ich die Klugen sprechen als im Fieber. Verkehrt ist all dies Wesen, eitler Tand, Und los aus seinen Fugen unser Land.
Macht auf! Macht auf! Dobra. Wer lärmt? Von außen. Macht auf um aller Götter willen! Dobra. Geh Swartka hin und öffne nur das Tor! Der Lärm tut's an Gewicht dem Anlaß wohl zuvor. Domaslav. Wo sind die Fürstinnen? bring mich vor sie! Dobra. Sie wachen noch, doch zeigen sie sich nie. Lapak. Auch nicht dem Bringer wichtig schwerer Kunde? Dobra.
Vergleicht euch! sonst zieh ich das Streitgut ein Und lasse Disteln säen drauf und Dornen Mit einer Überschrift: Hier wohnt das Recht. Erster Streitender. Doch du erlaubst, o Fürstin, daß den Anspruch Wir Männern unsersgleichen legen vor. Wenn Gleiches sie begehren sind sie gleich, Doch Gleiches leisten, stört mit eins die Gleichheit. Noch mehr der Toren! Wollt ihr auch ein Recht? Domaslav.
Allein zu Lieb' und Ehe braucht es zwei; Und, sag ich's nur, mein Vater, euer Fürst, War mir des Mannes ein so würdig Bild, Daß ich vergebens seinesgleichen suche. Lapak. Du willst Geprüfte, doch du willst nicht prüfen. Stellt er sich denn der Prüfung? wollt' ich auch. Domaslav. Was man entfernt wünscht, hüllt man gern in Dunkel. Libussa.
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