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Aktualisiert: 15. Oktober 2025
Primislaus. Wer's nun besitzt! Der Ort der es verbirgt ist mir bekannt, Und wer mich schädigt bringt sich um den Schatz. Domaslav. Es sei darum! Doch was soll dir die Kette? Primislaus. Vielleicht als Zeichen dessen was geschah, Als Bürgschaft auch vielleicht für euern Dank; Denn wiederum vielleicht geb ich sie später Für einen Lohn der höher als sie selbst. Biwoy. Der Handel ist geschlossen.
Ja Fürstin, ja; und zwar auf deine Hand. Libussa. Nicht mehr als das? Fürwahr ihr seid bescheiden. Lapak. Gelöst ist die Bedingung, die du setztest. Domaslav. Wir haben was du fordertest. Hier ist's. Libussa. So habt ihr ihn getötet? Biwoy. Wen? Libussa. Den Mann Der es besaß. Biwoy. Er lebt. Libussa. Und gab's? Domaslav. Für Gold. Libussa.
Weiber führen Waffen und raten und richten, Der Bauer ein Herr, der Herr mitnichten. Und all dies Tändeln mit sanft und mild Gibt höchstens 'ne Sangweis', ein feines Bild; Doch wie's entstand unter einer Stirn, Hat's nirgends Raum als im Menschenhirn. Und fiel' ein Feind in unsre Gauen, Wir würden des allen die Früchte schauen. Lapak. Wie kurz und rasch. Domaslav. Fürwahr, er übertreibt.
Dies Kleid es reibt die Haut mit dichtern Fäden Und weckt die Wärme bis zur tiefsten Brust Mit Menschen Mensch sein dünkt von heut mir Lust, Des Mitgefühles Pulse fühl ich schlagen, Drum will ich dieser Menschen Krone tragen. Heraus Wladiken! Czechenvolk heraus! Libussa Herzogin! Der Böhmen Fürstin! Domaslav. Täuscht unser Ohr und hörten wir genau? Erkürt der Böhmen Fürstin, unsre Frau?
Lapak. Erschrick nicht, fremder Mann! Primislaus. Erschrak ich denn? Domaslav. Du kennst nicht uns, wir dich nicht. Primislaus. Also scheint's. Lapak. Zum Schiedsmann bist du demnach wie erlesen. Primislaus. Was ist zu scheiden und was ist getrennt? Lapak. Etwa die Kette hier. Libussas Kette. Domaslav. Sie gab uns eine hohe Frau. Primislaus. Libussa! Lapak. So weißt du ? Primislaus.
Die Krone die er trug, dies Land, sein Reich Verschmäht sie nicht und nehmt, wählt eine unter euch. Domaslav. Ihr stammet, wissen wir, von höhern Mächten, Wir sind ein dunkles Volk, unkundig in den Rechten; Der Stab, der in Fürst Krokus Händen lag, Wer, als sein eignes Blut, zu halten ihn vermag? Nehmt unsre Krone! Wählet! Kascha, du! Kascha.
Sind wir nicht längst denn gleiche? Der starke Biwoy wär' dem Land ein starker Schild. Biwoy. Mag sein. Doch frägt darnach das zarte Frauenbild? Domaslav. Wozu noch mehr? Laßt uns zum Werk vereinen! Wir werben ohne Neid. Sie wähle von uns einen. Und wer das Los erhält, gedenke dankbarlich Des Brüderpaars, und stell' als Nächste sie nach sich. Lapak. Wenn nur Die Fürstin naht.
Vielleicht erstaunt; daß du, den Göttern ähnlich, Die Gaben spendest, die du selbst nicht teilst. Libussa. Leih deinen scharfen Sinn mir weiser Lapak, Daß ich verstehe was dort jener meint. Domaslav. So stiftest du nicht Ehen, hohe Fürstin, Und bist der Ehe doch, der Liebe feind. Libussa. Du hältst mich wohl für rasend, guter Mann? Wie sollt' ich hassen was so menschlich ist?
In der Mitte auf den Schultern von vier Männern eine Tragbahre mit glänzenden Stufen, Erzstücken und Gefäßen voll edlen Metallen. Die Anwesenden drängen sich betrachtend und bewundernd nach dem Hintergrunde. Lapak. Seid mir gegrüßt! Domaslav. Und du! Das freut sich. Domaslav. In der Tat. Lapak. Man ist redet glücklich hier. Domaslav. Und jedermann ist satt. Lapak. So Herr als Knecht. Domaslav.
Tetka. Wer handelt geht oft fehl. Libussa. Auch wer betrachtet! Domaslav. Nicht fruchtlos sollst du, zweimal nicht uns mahnen, Nimm unsern Schwur darauf und unsrer Untertanen. Libussa. Dies letzte Wort, es sei von euch verbannt, In Zukunft herrscht nur eines hier im Land: Das kindliche Vertraun.
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