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Aktualisiert: 25. Mai 2025
Er schloß den zitternden Vater an's Herz, und dann die alte Großmutter, die fast schamhaft und demüthig bei Seite stand und dann noch einmal den Vater, den schönen, alten, braunen Mann mit den schneeweißen Haaren, den er mit noch dichten dunkeln Locken verlassen hatte, und der doppelt liebenswerth da stand durch die unbehülfliche Verlegenheit, in die er dem stattlichen Sohne gegenüber gerieth; das Mutterherz aber, sich immer ihres unverjährbaren Ranges bewußt, zeigte nichts dem Aehnliches; sie sah nicht seine Gestalt und seine Kleider, sondern ihr Auge hing die ganze Zeit über an seinem Angesichte, und es glänzte und funkelte, und schäumte fast über vor Freude und vor Stolz, daß Felix so schön geworden, und so herrlich.
Ich suchte mich zu fassen, ich sprach so ruhig und demüthig als möglich: Bester Vater! zürnt nicht allzuheftig, bevor Ihr meine Rechtfertigung gehört habt. Nie kann und werde ich in die Hand der Jungfrau Sibylla Nikodema van Swammerdam meine Hand als Gatte legen – nein – nie und nimmermehr. Gut, mein Sohn Leonardus, keuchte mein Vater zitternd und bebend als Antwort. Du hast ganz deinen Willen!
Der Hannesle hatte oft gehört, wie gewaltig der Gestellmacher über die Sonnenwirthin daheim schimpfte, aber auch erfahren, wie gar demüthig derselbe Gestellmacher den Hut herabzog, so oft dieselbe Sonnenwirthin ihm begegnete und wie er ihr kein Wörtlein von Allem ins Gesicht sagte, was er daheim mit der Werktagsmutter und der Brigitte oder andern Leuten von ihr redete, sondern in lauter Freundlichkeit und Unterthänigkeit schier zerfloß.
»Du redest wie ein Pfaff«, sagt’ er darauf, »und nach Deinem Kleid möcht’ man Dich für einen Mönch halten; aber Dein Haar fällt Dir lang auf die Schultern, und Dein Auge blickt frei umher, als wär’s nicht eben gewohnt, sich demüthig zu senken. Die falsche Welt liebt sich Gevögel mit allerlei Federn, auch wohl mit falschen, und sie ist weit genug dazu.«
Doch wußte die Greth mit Grunde nichts auf ihn zu sagen: er war gehorsam und demüthig in aller Arbeit, ging fleißig mit andern Christen zur Kirche und hielt alle heiligen Tage und Feste sittiglich und andächtiglich mit, und hatte bei jedermänniglich Liebe und ein gutes Gerücht.
Nunmehr, da er seine Grösse sah, stieg er mir ein wenig höher als das Gelübde das er anfangs, da sein Blut noch demüthig floß, auf dem nakten Ufer von Ravenspurg gethan hatte; nun fängt er an von Verbesserungen gewisser Staats-Gebrechen, von Aufhebung gewisser Edicte zu reden, die, wie er sagt, dem gemeinen Wesen sehr beschwerlich wären, schreyt über Mißbräuche, und scheint über die Bedrükung seines Vaterlands zu weinen; und durch diesen Schein, durch diese Mine von Gerechtigkeit gewinnt er alle Herzen, die er dadurch zu angeln sucht: Geht dann weiter, schlägt mir allen Günstlingen, die der abwesende König zur Regierung des Reichs hinterlassen hatte, die Köpfe ab.
Aber so wahr ich Euch und dem würdigen Convent hier von der ewigen Dreifaltigkeit beständige Genüge erwünsche, so gewißlich kann ich Gott im heiligen Stande nicht länger dienen, habe nur ein Verlangen, mich zum ritterlichen Leben zu schicken, und bitt’ Euch demüthig: Helfet mir dazu!« Durch solche Worte, sagte wieder der Abt, erfände sich’s desto gewisser, wie völlig mein Herz geblendet wäre.
Der Himmel bewahre Othello's Herz vor diesem Ungeheuer! Aemilia. Dazu sag ich Amen, Gnädige Frau. Desdemona. Ich will sehen, wo er ist. Cassio, entfernt euch nicht zu weit; wenn ich ihn in einer bessern Laune finde, so will ich euer Anligen wieder in Bewegung bringen, und das äusserste versuchen, um glüklich damit zu seyn. Cassio. Ich danke Eu. Gnaden demüthig. Dreyzehnte Scene. Bianca.
Da sprach es wieder ohne Stimme zu mir: `Was liegt an dir? Du bist mir noch nicht demüthig genug. Die Demuth hat das härteste Fell.` Und ich antwortete: `Was trug nicht schon das Fell meiner Demuth! Am Fusse wohne ich meiner Höhe: wie hoch meine Gipfel sind? Niemand sagte es mir noch. Aber gut kenne ich meine Thäler.`
Eine der drei Klosterjungfrauen, welche sie mehr, als die beiden andern zu lieben schien, trug ihr demüthig die Schleppe. Alle drei sangen: "Die reine Lilie prangt mit größrer Herrlichkeit, Als jemals Salomo in seinem Königskleid, Du trägst dies Brautgewand seit deiner Tauf' auf Erden, Du konntest herrlicher niemals geschmücket werden."
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