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Aktualisiert: 2. Juni 2025
Fräulein Rottenmeier stand einen Augenblick noch da, dann lief sie der Dete nach; es war ihr wohl in den Sinn gekommen, dass sie noch eine Menge von Dingen mit der Base besprechen wollte, wenn das Kind wirklich dableiben sollte, und da war es doch nun einmal und, wie sie bemerkte, hatte die Base fest im Sinn, es dazulassen.
Aber Arnold war indessen mit der Hand des alten Frauchens, die er ergriffen hatte, schon wieder so gut geworden, daß er den Wunsch nach einem bessern Abschied nicht unterdrücken konnte: »Schön hast du es da, Großmutter, gleich möcht ich bei dir dableiben, für immer, nur noch Blumen sollten in den Fenstern stehn, wie bei den Nachbarn vorn
Silvio schrie nach der Mutter, als wäre das Haus in Flammen und er läge mitten drin, und als sie im höchsten Schrecken aus dem Garten hereingestürzt kam, rief er immer zu: »Der Rico darf nie mehr ins Wirtshaus, er muß dableiben. Er muß immer da sein. Du mußt dableiben, Rico, du mußt, du mußt!« Da sagte Rico: »Ich wollte schon, aber ich muß doch gehen.«
Aber Klara beschwichtigte immer wieder diese Anfälle und bewies Heidi, dass es doch sicher dableiben müsse, bis der Papa komme; dann werde man schon sehen, wie es weitergehe.
Höre mich! Aietes. Was soll ich hören? Ich habe gesehn! Medea. Vater! Vernicht' uns nicht alle. Löse den Zauber, beschwichtige den Sturm! Heiß ihn dableiben, den Führer der Fremden, Nimm ihn auf, nimm ihn an! An deiner Seite herrsch' er in Kolchis, Dir befreundet, dein Sohn! Aietes. Mein Sohn? Mein Feind. Tod ihm, und dir, wenn du nicht folgst! Willst du mit mir? Sprich! Willst du oder nicht?
Und die Mutter versicherte hoch und teuer, ja, es sei ganz wahr. »Nun, dann machen wir aus, daß sie gleich mit nach Lövdala kommt«, sagte die Pfarrfrau. »Ihr könnt ja den Weg über Lövdala nehmen, wenn ihr von hier wieder heimgeht, und dann kann sie gleich dableiben.« Und so wurde es auch beschlossen.
Morgen muss ich gewiss gehen!« Aber Klara beschwichtigte immer wieder diese Anfälle und bewies Heidi, dass es doch sicher dableiben müsse, bis der Papa komme; dann werde man schon sehen, wie es weitergehe.
Der Schnauzbart wollte es mir ansehen, daß ich auch schon bei den Oesterreichern gedient habe und als ich ihm erzählte, ich hatte in Leitmeritz als Weber gearbeitet, die Bleicharbeit sei fertig, ich wolle jetzt nach Wien, um mich engagiren zu lassen, da meint er, ich möge immerhin dableiben und mich hier annehmen lassen.
Er konnte nicht wegfinden von dem Brautpaar, biederte sich an und schien am liebsten als Zuschauer dableiben zu wollen. Diederich, dem der König schon immer zu konziliant gewesen war für diese harte Zeit, nannte ihn jetzt einfach eine Nulpe.
Dieses mit den Gästen ist Folgendes: Josephs Vorgänger im Amt war ein gewisser Wirsich gewesen. Diesen Wirsich hatten die Toblers sehr lieb gewonnen. Sie erkannten in ihm einen anhänglichen Menschen und schätzten seine Tüchtigkeit hoch. Er war ein exakter Mensch, aber er war es nur in der Nüchternheit. Solange er nüchtern war, verfügte er über fast alle, ja man darf sagen, alle Angestelltentugenden. Er war über die Maßen ordnungsliebend, er besaß Kenntnisse sowohl auf kaufmännischem wie auf dem juristischen Gebiet, er war fleißig und energisch. Seinen Chef wußte er zu jeder Zeit und in beinahe allen vorkommenden Fällen in vertrauenerweckender und überzeugender Weise zu vertreten. Zudem hatte er eine saubere Handschrift. Hell von Verstand und mit lebhaftem Interesse begabt war es diesem Wirsich ein Leichtes gewesen, die Geschäfte seines Brotherrn zu dessen vollkommener Zufriedenheit ganz selbständig zu führen. In der Führung der Bücher war er sogar mustergültig. Alle diese Eigenschaften nun konnten zuzeiten mit einem Mal gänzlich verschwimmen, und zwar in der Trunkenheit. Wirsich war kein junger Mann mehr, er zählte ungefähr fünfunddreißig Jahre, und das ist ein Alter, wo gewisse Leidenschaften, wenn sie der Träger nicht vorher gelernt hat zu bezwingen, ein schreckliches Aussehen und eine furchtbare Ausdehnung anzunehmen pflegen. Der Alkoholgenuß machte jeweils, das heißt von Zeit zu Zeit aus diesem Menschen ein wildes, unvernünftiges Tier, mit dem begreiflicherweise nichts anzufangen war. Mehrfach wies ihm Herr Tobler auch die Tür und befahl ihm, seine Sachen zu packen und sich nie wieder blicken zu lassen. Wirsich ging dann auch, fluchend und Beleidigungen ausstoßend, zum Haus hinaus, kehrte aber jeweils, sobald er wieder er selber geworden war, mit einem zerknirschten Armesündergesicht zu der Schwelle zurück, die nie wieder zu betreten er ein paar Tage vorher im Unfug und Wahnsinn seiner Betrunkenheit heftig geschworen hatte. Und Wunder: Tobler behielt ihn immer wieder. Er hielt ihm bei solcher Gelegenheit je eine gesalzene Strafpredigt, wie man sie auch ungezogenen Kindern gegenüber anwendet, sagte ihm aber dann, er könne dableiben, man wolle über das Vergangene einen Schleier werfen und es nochmals mit ihm probieren. Das geschah vier oder fünf Male. Wirsich hatte etwas Unwiderstehliches an sich. Dies trat besonders hervor, wenn er den Mund zu einer Bitte oder Abbitte auftat. Er erschien in diesem Fall so vollkommen reuig und unglücklich, daß es den Toblers warm und heiß wurde und sie ihm verziehen, ohne daß sie sich Rechenschaft gaben, warum eigentlich. Dazu kam noch der sonderbare, wie es schien, tiefgehende Eindruck, den es Wirsich verstand auf die Personen weiblichen Geschlechtes zu machen. Es ist als ziemlich sicher anzunehmen, daß auch Frau Tobler diesem fremdartigen Zauber, diesem Unerklärlichen, nicht widerstand. Sie respektierte ihn, solange er ruhig und vernünftig blieb, und mit dem Rohling und Wüstling hatte sie ein ihr selber ganz unerklärbares Mitleiden. Schon sein
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