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Aktualisiert: 27. Juni 2025
Und wahrhaftig, das ungeheure Ohr sass auf einem kleinen dünnen Stiele, der Stiel aber war ein Mensch! Wer ein Glas vor das Auge nahm, konnte sogar noch ein kleines neidisches Gesichtchen erkennen; auch, dass ein gedunsenes Seelchen am Stiele baumelte. Das Volk sagte mir aber, das grosse Ohr sei nicht nur ein Mensch, sondern ein grosser Mensch, ein Genie.
Heidi hatte über dem Eifer des Bettens alles andere vergessen; nun ihm aber der Gedanke ans Essen kam, stieg ein großer Hunger in ihm auf, denn es hatte auch heute noch gar nichts bekommen als früh am Morgen sein Stück Brot und ein paar Schlucke dünnen Kaffees, und nachher hatte es die lange Reise gemacht. So sagte Heidi ganz zustimmend: "Ja, ich mein es auch."
Die Kälte in seinem Herzen machte seine alten Züge erstarren, seine spitze Nase noch spitzer, sein Gesicht von Runzeln, seinen Gang steif, seine Augen rot, seine dünnen Lippen blau, und klang aus seiner krächzenden Stimme heraus. Ein frostiger Reif lag auf seinem Haupt, auf seinen Augenbrauen, auf den starken kurzen Haaren seines Bartes.
Die Türe schloß sich hinter den beiden, und nach einer Weile hörte ich Zenzi fragen: »Soll ich meine Freundin rufen?« Der Mann antwortete mit einer dünnen, zitternden Stimme: »Ja, ich bitte Sie recht sehr, tun Sie das
Den Strahl dieses Kristalls soll nämlich kaum ein Auge ertragen. Verhüllt ihn der Doktor mit einem dünnen Schleier und richtet man nun den festen Blick darauf, so soll das Bild der Person, das man in dem innersten Gedanken trägt, außerhalb wie in einem Hohlspiegel erscheinen." "In der Tat," fiel Balthasar dem Freunde ins Wort, "in der Tat?
Frühlingsmond. Noch hängt ein scheues Vogellied im dünnen Laubgeäste Und wird ein großer Wind. Mit mächtiger Gebärde Stößt die Erde, die längst den heißen Saft In Millionen Samenkörner preßte, Geburten aus in Mutterleidenschaft Und trägt den ewigen Rhythmus ihrer Riesenkraft, Die ewige Not, zum Jubel eines ewigeren Werde. Jetzt bäumen Meere ihre Pantherleiber. Die Sterne stürzen zum Planetenball.
Ich sah mich als Jüngling, fast noch als Knaben in einer niedrigen Dorfkirche. Die Flämmchen der dünnen Wachskerzen glühten wie kleine rote Punkte vor den alten Heiligenbildern.
In dieser Gemütsverfassung hatte er den jungen Trevanion gefunden; unglückselige Fügung, die den Freund am Freund zu vernichten gewillt ist. Trevanion war zart, beinahe ätherisch. Er war der Sohn eines Musikers, seine Mutter war eine Herzogin gewesen. Er hatte in einer dünnen Luft gelebt, ohne Windstoß.
Ihr Schweigen war wie ein Marmorblock, den er auf seinen Händen tragen sollte. Hände, Arme und der ganze Leib gerieten durch das Gewicht des Blocks nach und nach ins Zittern, und die Kraft versagte. Sie ahnte nichts davon, die mit aufgereckter Inbrunst ihm zur Seite ging, beständig trunken von derselben dünnen Luft.
An dem einen Ende des Teppichs tanzte in gelbem Trikot und rosa Tüllröckchen seine zehnjährige Tochter und klapperte mit Kastagnetten, armselig und ungeschickt. Auf der andern Ecke des Teppichs stand der Sohn des Athleten in blauem Trikot und spielte auf einer dünnen Violine.
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