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Aktualisiert: 23. Juni 2025


Mit der alten Susi war's nicht mehr gethan, ihr Kropf wurde ihr je länger je hinderlicher bei der Arbeit, sie pfiff daraus wie eine ungeschmierte Säge und ob sie fast nicht zu Atem kam, keifte sie gleichwohl an einem Stück. Er wollte mit Cresenz über den Hochzeitstag reden. »Susi, wo steckt denn Bini wiederrief der Presi. »Sie hat sich wieder irgendwo versteckt.

Er leidet furchtbare Angst um das Kind es ist ihm, es schwebe in drohender Lebensgefahr und doch, nein, er möchte sie nicht sehen er schämt sich vor Binia und für sie. »Sie hat so stark den Föhn im Kopf sie hat nicht mehr stehen können sie ist in ihre Kammer gegangenjammert Frau Cresenz. »Um tausend Gotteswillen redet jetzt nicht mit ihr

Wo hast du dir das Herz hergenommen, ihn grad an dem Tag, wo du dich mit der Cresenz verlobt hast, mit dem Kaufbrief zu kreuzigen? Das gefällt uns nicht. Wenn du Seppi Blatter die hundertachtzig Franken aus Anlaß deiner Verlobung geschenkt hättest, so hätte es mich und die Cresenz gefreut. Man hätte dann aus dir etwas Glück gespürt. Jetzt aber kränkt sich Cresenz

Er konnte den Widerspruch nicht leiden, aber wenn ihm von Zeit zu Zeit niemand ernsthaft widersprach, so war es ihm auch nicht wohl. Und daß er der toten Mutter ehrenvoll gedachte, freute sie tausendmal. Heute war der Vater entschieden verstimmt über Frau Cresenz. »Der Affe! Niemand hat man, mit dem man ein vernünftiges Wort reden kann, als Thöni

Der Presi sah, auf der Freitreppe stehend, den beiden nach. Er wollte sich wegen der kühnen Bergbesteigung in einen großen Zorn auf Josi Blatter hineinreden, aber es gelang ihm nicht, der Mut des Burschen zwang ihn zu heimlicher Hochachtung vor ihm und er dachte an das Wort der Frau Cresenz: »Das ist einer, der euch allen in St. Peter über den Kopf wächster dachte an Binia und seufzte.

»Schweigtschreit der Presi entsetzt, ihm ist, als zünde ihm jemand mit einer Fackel ins Gesicht; er ist seiner Zunge nicht mächtig, er würde sonst Frau Cresenz nicht so lange haben reden lassen. »Als die Todesnachricht falsch warfährt sie fort, »und Blatter wieder schrieb, da hat der Thor, der euch alles von den Augen absah, gemeint, es sei euch ein Gefallen, wenn Blatter tot bliebe.

Er sieht es nicht, wie Frau Cresenz angstvoll kommt und geht. Er weiß nicht, wie viele Stunden er in brütender Vernichtung sitzt, er hört es nicht, wie der wachsende Föhnsturm pfeift und an den Fenstern rüttelt. Sein Leib ist lahm, seine Glieder sind gebrochen, endlich aber steht er schwankend auf, er nimmt Rock und Hut und steigt die Treppe hinab. »Wo ist Binifragt er Frau Cresenz.

Den anderen Tag ist der Presi draußen in Hospel und unterhandelt mit dem Kreuzwirt, der bei der Ausrechnung mit Frau Cresenz ein gieriges Auge auf den Bären geworfen hat und im eigenen Vorteil den Fremdenverkehr im Glotterthal aufrecht erhalten will, am dritten geht er in die Stadt und tritt mit starken Einschlägen alle Kapitalbriefe gegen Bargeld an die Bank ab.

Als die drei die Treppe aufwärts in den zweiten Stock stiegen, trat die alte Susi, die Röstpfanne, aus der der Kaffeeduft aufstieg, in den runzeligen Händen, neugierig unter die Küchenthüre und sah ihnen nach. Da machte Frau Cresenz am Geländer der Treppe einen Fingerstrich und zeigte den Staub hinter dem Rücken des Presi dem Kreuzwirt.

Der Presi empfing den Kreuzwirt und seine Schwester nicht zu freundlich, denn die Beleidigung vom letzten Besuch saß ihm noch wie ein Dorn im Fleisch, aber mit einem Scherzwort zog Frau Cresenz den Stachel heraus, und gegen liebenswürdige Frauen war der sonst unbeugsame Mann nachgiebig. Und Frau Cresenz war hübsch.

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