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Aktualisiert: 23. Juni 2025


Er kommt in das Kreuz nach Hospel, aber Frau Cresenz zeigt sich gar nicht und der stolze Kreuzwirt, der behäbigste Gastwirt am Weg von der Stadt bis zum Hochpaß, sein zukünftiger Schwager, empfängt ihn frostig. »Was hast, Kreuzwirt, warum magst mir nicht recht die Ehre geben?« »Von dir läuft ja die Schande auf allen Straßen. Und Seppi Blatter ist so ein braver Mann gewesen.

Frau Cresenz und Binia, Gäste und Dorf sahen es, der schöne Thöni, der lustige Thöni, hatte einen Wurm, die einen sagten im Kopf, die anderen im Leib. Zuletzt sah es auch der Presi: »Thöni, du gefällst mir nicht mehr weiß der Kuckuck, was du hast und was mit dir ist.« »Ich meine, man sollte jetzt einmal bauen, das Holz liegt schon lange genuggab Thöni mürrisch zurück.

Er hatte aber das Pech, daß er wegen loser Streiche von der Schule gewiesen wurde. Da beschloß man im Familienrat, ihn Frau Cresenz und dem Schwager Präsidenten zur weiteren Erziehung und Ausbildung zu übergeben. Der Aufenthalt im abgelegenen St.

Er ist in Ehren und mit guten Zeugnissen aus der weiten Welt zurückgekehrt. Ja, er ist halt Fränzis Sohn, das ist seine geheimnisvolle Kraft. Der Presi keucht und schwitzt. Da pocht es, Frau Cresenz bringt ihm einen Brief, den der Viehhüter Bonzi abgegeben hat. Er trägt die knorrige Schrift des Garden. Der Presi ahnt nichts Gutes, erst als Frau Cresenz gegangen ist, öffnet er das Schreiben.

Es geschah aber heimlich und hinter dem Rücken des Presi, und Frau Cresenz schwieg, sie fürchtete die Händel. So ging der Sommer. Da machte Binia in den letzten Tagen zufällig eine merkwürdige Erfahrung.

Frau Cresenz, der kühlen Frau, wurde es bei solchen Gesprächen unbehaglich zu Mute, etwas hilflos sagte sie: »Ich schaue doch immer zum Frieden.« »Ihr seid recht, Ihr seid mehr als recht, Präsidentin. Wenn ich nur denke, wie Ihr Bini gezogen habt, den verlotterten Wildfang.« »Sagt, Präsident, das bleibt aber eine sonderbare Geschichte, wie das Kind sich plötzlich bekehrt hat.

Zog ihm Fränzi Schleier von den Augen? Ja! Vorgestern, wie er als Frischverlobter von Hospel gegangen war, da war auf dem langen Weg die alte Zeit an ihm vorübergezogen. Beth hatte er nicht geliebt, in Frau Cresenz war er auch nicht recht verliebt, er nahm sie, weil sie eine tüchtige Wirtin war, die sechs heimlichen Wochen mit Fränzi waren sein einziges sonniges, großes Liebesglück gewesen.

Binia war es manchmal, als möge die Stiefmutter sie wegen ihrer Augen nicht leiden, aber noch unartiger war Frau Cresenz, wenn sie über kleine Herzensangelegenheiten mit ihr reden wollte.

Zwischen Thöni und Bälzis Aeltester, die im Bären Magd geworden war, kam es so weit, daß Frau Cresenz, um den Unwillen der Gäste gegen die Liebeleien zu beschwichtigen, das sonst anstellige Mädchen mitten im Sommer entlassen mußte. Jeden Abend, oft noch sehr spät, lief er aus dem Haus, man munkelte, zu ihr.

Von Frau Cresenz kam eines Tages ein Briefchen und am folgenden Tag ritt sie, vom Kreuzwirt begleitet, den Silberschild der Hospelertracht vor der Brust, das kokette Filzhütchen auf dem Haupt, vor den Bären.

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araks

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