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Es treten auf Cominius und Titus Lartius, zwischen ihnen Coriolanus mit einem Eichenkranz geschmückt, Anführer, Krieger, ein Herold. Herold. Kund sei dir, Rom, daß Marcius ganz allein Focht in Corioli und mit Ruhm erwarb Zu Cajus Marcius einen Namen: diesen Folgt ruhmvoll: Cajus Marcius Coriolanus. Gegrüßt in Rom, berühmter Coriolanus! Alle. Gegrüßt in Rom, berühmter Coriolanus! Coriolanus.

Jede Stadt Fällt lachend ab, und wer sich widersetzt, Den höhnt man ob der tapfern Dummheit aus, Der stirbt als treuer Narr. Wer kann ihn tadeln? Die Feind' ihm sind, sehn jetzo, was er ist. Menenius. Wir alle sind verloren, wenn der Edle Nicht Gnade übt. Cominius. Wer soll ihn darum bitten? Aus Schande können's die Tribunen nicht; Das Volk verdient von ihm Erbarmen, wie Der Wolf vom Schäfer.

Geh du, blas auf dem Marktplatz die Trompete Und ruf der Stadt Beamte dort zusammen, Daß sie vernehmen unseren Willen. Fort! Sechste Szene In der Nähe von Cominius' Lager Cominius und sein Heer auf dem Rückzuge Cominius. Erfrischt euch, Freunde. Gut gekämpft! Wir hielten Wie Römer uns; nicht tollkühn dreist im Stehn, Noch feig im Rückzug. Auf mein Wort, ihr Krieger, Der Angriff wird erneut.

Coriolanus. Die Götter spotten mein. Kaum schlug ich aus Höchst fürstliche Geschenk' und muß nun betteln Bei meinem Feldherrn. Cominius. Was es sei: gewährt. Coriolanus. Ich wohnt einmal hier in Corioli Bei einem armen Mann, er war mir freundlich; Er rief mich an: ich sah ihn als Gefangnen; Doch da hatt ich Aufidius im Gesicht, Und Wut besiegte Mitleid. Gebt, ich bitt Euch, Frei meinen armen Wirt.

Marcius. Nein, laßt ihn nur. Cominius. Wie aber drangt Ihr durch? Marcius. Ist zum Erzählen Zeit? Ich denke nicht Wo ist der Feind? Seid Ihr des Feldes Herr? Wo nicht, was ruht Ihr, bis Ihr's seid? Cominius. O Marcius! Wir fochten mit Verlust und zogen uns Zurück, den Vorteil zu erspähn. Marcius. Wie steht ihr Heer? Wißt Ihr, auf welcher Seite Die beste Mannschaft ist? Cominius.

Was schwatzt Ihr noch von Diensten? Brutus. Ich sag es, der ich's weiß. Coriolanus. Ihr? Menenius. Ist es dies, Was Eurer Mutter Ihr verspracht? Cominius. O hört. Ich bitt Euch. Coriolanus. Nein, ich will nichts weiter hören.

Muß ich Mit niedrer Zunge Lügen strafen so Mein edles Herz, das hier verstummt? Nun gut, ich tu's. Doch käm's nur auf das einzge Stück hier an, Den Marcius, sollten sie zu Staub ihn stampfen Und in den Wind ihn streun. Zum Marktplatz nun. Ihr zwingt mir eine Rolle auf, die ich nie Natürlich spiele. Cominius. Kommt, wir helfen Euch. Volumnia. O! hör mich, holder Sohn.

Und gesetzt, daß Marcius Zurück mich schickt, wie er Cominius tat, Ganz ungehört. Die Folge? Noch ein gekränkter Freund, von Gram durchbohrt Durch seine Härte. Nun? Sicinius. Euern Willen Erkennt Rom dankbar nach dem Maß, wie Ihr Die gute Meinung zeigt. Menenius. Ich will's versuchen Kann sein, er hört mich; doch, die Lippe beißen Und grollen mit Cominius schwächt mein Herz.

O! Mein Kriegsheld, wie geht's dem Titus Lartius? Marcius. Wie einem, der geschäftig Urteil spricht, Zum Tode den verdammt, den zur Verbannung, Den frei läßt, den beklagt, dem andern droht. Er hält Corioli im Namen Roms So wie ein schmeichelnd Windspiel an der Leine, Die er nach Willkür löst. Cominius. Wo ist der Sklav, Der sprach, sie schlügen Euch zurück ins Lager? Wo ist er? Ruft ihn her.

Cominius. Nicht darfst du Das Grab sein deines Werts. Rom muß erkennen, Wie köstlich sein Besitz. Es wär ein Hehl,