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Aktualisiert: 8. Juni 2025


Zum Exempel: ich weiß die Zeit, da er gar nicht heiraten wollte. Chrysander. Gar nicht? so muß ich noch heiraten. Ich werde doch meinen Namen nicht untergehen lassen? Der Bösewicht! Aber warum denn nicht? Anton. Darum: weil es einmal Gelehrte gegeben hat, die geglaubt haben, der ehelose Stand sei für einen Gelehrten der schicklichste.

Chrysander. Den Fehler des meinigen? Lisette. O gehen Sie doch! der ehrliche Mann wartet. Chrysander. Laß ihn warten. Habe ich doch den Narren nicht kommen heißen. Ich werde gleich wieder da sein, mein Sohn. Ich muß doch sehen, ob ich aus dem wunderlichen Einfall meiner Jungfer etwas machen kann. Vierter Auftritt Lisette. Damis. Damis. Nun? geht Lisette nicht mit? Lisette.

Damis. Ich erstaune Chrysander. O du wirst noch mehr erstaunen, wenn du erst tiefer hineingehen wirst. Das Frauenzimmer, mußt du wissen, ist für einen jungen Menschen eine neue Welt, wo man so viel anzugaffen, so viel zu bewundern findet Damis. Hören Sie mich doch!

Und Sie glauben, daß ein Gelehrter, ohne Nachteil seines guten Namens, solche närrische Geschöpfe weiter als ihrer äußerlichen Gestalt nach kennen dürfe? Chrysander. Mensch, Mensch! deine Mutter kehrt sich im Grabe um. Bedenke doch, daß sie auch ein Frauenzimmer war! Bedenke doch, daß die Dinger von Natur nun einmal nicht anders sind!

Dadurch erzürnst du mich! Damis. Ich will doch nicht glauben, daß Sie sich im Ernste schon zum drittenmal anders besonnen haben? Chrysander. Und warum das nicht? Damis. Oh, dem sei nun, wie ihm wolle! Ich habe mich gleichfalls geändert und fest entschlossen, ganz und gar nicht zu heiraten. Ich muß auf Reisen gehen, und ich werde mich, je eher, je lieber, davonmachen. Chrysander.

Meine ganze Seele ist voller Verzweiflung, und von nun an werde ich weder hier noch irgendswo in der Welt wieder ruhig werden. Ich gehe, um mich Chrysander. Nicht gehen, Herr Valer, nicht gehen! Dem Übel ist vielleicht noch abzuhelfen. Valer. Abzuhelfen? Sie beschimpfen mich, wenn Sie glauben, daß ich jemals diesen Streich überwinden werde.

Ich will dir zeigen, daß du einen gütigen Vater hast, der sich mehr nach deinem als nach seinem eignen Willen richtet. Damis. Und ich will Ihnen zeigen, daß Sie einen Sohn haben, der Ihnen in allen die schuldige Untertänigkeit leistet. Chrysander. Ja, ja; nimm Julianen! Ich gebe dir meinen Segen. Damis. Nein, nein; ich werde Sie nicht so erzürnen Chrysander. Aber was soll denn das Widersprechen?

Sie meint vielleicht den alten Ratsherrn? Lisette. Ganz recht, aber seinen Namen Damis. Was liegt an dem? Lisette. "Ja, Herr Chrysander", sagte also der Ratsherr, an dessen Namen nichts gelegen ist, "Ihr Herr Sohn kann einmal der beste Ratsherr von der Welt werden, wenn er sich nur darauf applizieren will."

Gut, gut, Herr Valer, Sie kommen gleich zur rechten Stunde. Damis. Was will der unerträgliche Mensch wieder? Valer. Ich komme, Abschied von Ihnen beiden zu nehmen Chrysander. Abschied? so zeitig? warum denn? Valer. Ich glaube nicht, daß Sie im Ernste fragen. Chrysander. Gott weiß es, Herr Valer; in dem allerernstlichstem Ernste. Ich lasse Sie wahrhaftig nicht. Valer.

Es liegt nur an mir, Julianen in kurzer Zeit reich zu machen. Anton. Ja, durch Ihr eigen Geld; und auf diese Art könnten Sie auch mich wohl reich machen. Wollen Sie so gut sein? Chrysander. Nein, nicht durch mein eigen Geld. Kannst du schweigen? Anton. Versuchen Sie es. Chrysander.

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