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Aktualisiert: 8. Juni 2025


Sie werden es schon empfinden, die dummen Deutschen, was sie an mir verloren haben! Morgen will ich Anstalt machen, dieses unselige Land zu verlassen Sechzehnter Auftritt Chrysander. Damis. Anton. Anton. Gott sei Dank, daß jemand kömmt! Chrysander. Das verzweifelte Mädel, die Lisette! Mein Sohn, ich habe mich besonnen; du hast recht; ich kann dir Julianen nun nicht wieder nehmen.

Denn lassen Sie uns einmal sehen: was ist die Zeit? Chrysander. Schweig! die Zeit ist ein Ding, das ich mir mit deinem unnützen Geplaudre nicht will verderben lassen. Meine damaligen Vorschriften waren nach dem damaligen Maße deiner Erfahrung und deines Verstandes eingerichtet. Nun aber traue ich dir von beiden so viel zu, daß du Ergötzlichkeiten nicht zu Beschäftigungen machen wirst.

Aber warum bringt denn der Kerl die Briefe nicht mir selbst? Anton. Sie werden sich doch in den Händen, wodurch sie gehen, nicht verändern können? Chrysander. Man weiß nicht Gleichwohl aber lassen sich die Gründe, die er anführt, hören. Ich muß also wohl den sichersten Weg nehmen und dir, mein Sohn Aber, ich glaube gar, du hast dich wieder an den Tisch gesetzt und studierst? Damis.

Haben Sie nichts mehr an sich zu rühmen? O noch etwas! Wollen Sie nicht? Nun so will ich es selbst tun. Hören Sie recht zu, Herr Damis: Sie sind noch nicht klug und sind schon zwanzig Jahr alt! Damis. Was? wie? Lisette. Leben Sie wohl! Leben Sie wohl! Damis. Himmel! was muß man von den ungelehrten Bestien erdulden! Ist es möglich von einem unwissenden Weibsbilde Vierter Auftritt Chrysander. Anton.

Himmel! daß ich vor Zorn sogar des Plautus Schimpfwörter brauchen muß. Wird dir denn ein vergebner Gang gleich den Hals kosten? Anton. Schimpften Sie mich? Weil ich es nicht verstanden habe, so mag es hingehen. Chrysander. Aber sage mir nur, Damis; nicht wahr, du hast doch einen kleinen Widerwillen gegen Julianen? Wenn das ist, so will ich dich nicht zwingen.

Man will Sie sprechen. Chrysander. Nun, was für ein Narr muß mich jetzo stören? Wer ist es denn? Lisette. Soll ich alle Narren kennen? Chrysander. Was sagst du? Du hast ein unglückliches Maul, Lisette. Einen ehrlichen Mann einen Narren zu schimpfen? Denn ein ehrlicher Mann muß es doch sein; was wollte er sonst bei mir? Lisette. Nu, nu; verzeihen Sie immer meinem Maule den Fehler des Ihrigen.

Ich bin von jeher sein Vertrauter gewesen und von jeher der, mit dem er sich immer am liebsten abgegeben hat. Ganze Tage, ganze Nächte haben wir manchmal auf der Universität miteinander disputiert. Und ich weiß nicht, er muß doch so etwas an mir finden; etwa eine Eigenschaft, die er an andern nicht findet Chrysander. Ich will dir sagen, was das für eine Eigenschaft ist: deine Dummheit!

Er wollte nunmehr heiraten, und zwar einen rechten Teufel von einer Frau. Chrysander. Wenn doch den Einfall mehr Narren haben wollten, damit andre ehrliche Männer mit bösen Weibern verschont blieben. Anton.

Es koste mir, was es wolle; ich muß die Heirat eingehen, weil es Chrysander verlangt. Oder soll ich etwa die Dankbarkeit der Liebe aufopfern? Sie sind selbst tugendhaft, Valer, und Ihr Umgang hat mich edler denken gelehrt. Mich Ihrer wert zu zeigen, muß ich meine Pflicht, auch mit dem Verluste meines Glückes, erfüllen. Lisette. Eine wunderbare Moral! wahrhaftig! Valer.

Ich bin es längst überdrüssig gewesen, länger in Deutschland zu bleiben; in diesem nordischen Sitze der Grobheit und Dummheit; wo es alle Elemente verwehren, klug zu sein; wo kaum alle hundert Jahr ein Geist meinesgleichen geboren wird Chrysander. Hast du vergessen, daß Deutschland dein Vaterland ist? Damis. Was Vaterland! Chrysander. Du Bösewicht, sprich doch lieber gar: was Vater!

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