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Aktualisiert: 8. Juni 2025


Sapienti sat! sagen wir Lateiner. Antworte doch Was ist da zu antworten? Chrysander. Was da zu antworten ist? Das will ich dir sagen. Antworte, daß du mich verstanden; daß dir mein Antrag lieb ist; daß dir Juliane gefällt; daß du mir in allem gehorchen willst. Nun, antwortest du das? Damis. Chrysander. Was kann in dem Buche davon stehen? Antworte aus dem Herzen und nicht aus dem Buche.

Wenn ich nicht, wie wir Gelehrten zu reden pflegen, a priori davon überführt wäre, so würde ich es schon daraus schließen können, weil Sie daran zweifeln. Chrysander. Fein naseweis, mein Sohn! fein naseweis! Ich habe Julianen auferzogen; sie hat viel Wohltaten bei mir genossen; ich habe ihr alles Gute beigebracht: wer von ihr Übels spricht, der spricht es zugleich von mir.

Es mag mir gehen, wie es will; Chrysander soll es den Augenblick erfahren Lisette. Was soll denn das heißen? Ist das mein Dank? Valer. Besinnen Sie sich, Juliane; verziehen Sie! Juliane. Unmöglich, Valer; lassen Sie mich. Eilfter Auftritt Valer. Lisette. Valer. Himmel, nun ist alles wieder aus! Lisette. So mag sie es haben! Gift und Galle möchte ich speien, so toll bin ich!

Noch eine einzige Kleinigkeit fehlt mir, so habe ich es bewiesen, daß sich Kleopatra die Schlangen an den Arm, und nicht an die Brust, gesetzt hat Chrysander. Die Schlangen taugen nirgends viel. Mir wäre beinahe jetzt auch eine in Busen gekrochen; aber noch ist es Zeit. Höre einmal, mein Sohn; hier habe ich einen Brief bekommen, der mich Damis. Wie? einen Brief? einen Brief?

Ex libro doctus quilibet esse potest; sagen wir Lateiner. Vollkommen recht! Aber nun wie weiter? Chrysander. Das weitere gibt sich, wie 's Griechische. Du sagst ja; sie sagt ja; damit wird Verlöbnis; und bald darauf wird Hochzeit; und alsdenn Du wirst schon sehen, wie's alsdenn weitergeht. Damis. Chrysander. Ei, ich setze nichts voraus, was im geringsten zweifelhaft wäre.

Was? du willst ohne meine Erlaubnis in die Welt laufen? Anton. Das geht lustig! Der dritte Mann fehlt noch, und den will ich gleich holen. Damis will Julianen nicht, vielleicht fischt sie Valer. Siebzehnter Auftritt Chrysander. Damis. Damis. Ja, ja; in zweimal vierundzwanzig Stunden muß ich schon unterwegens sein. Chrysander. Aber was ist dir denn in den Kopf gekommen? Damis.

Man hat mir gesagt, in Ansehung ihres Vaters, der Ihr guter Freund gewesen wäre, hätten Sie Julianen, von ihrem neunten Jahre an, zu sich genommen und aus Barmherzigkeit erzogen. Chrysander. Da hat man dir nun wohl keine Lügen gesagt; gleichwohl aber soll sie doch kein andrer haben als mein Sohn, wann nur er Denn sieh, Anton, ich muß dir das ganze Rätsel erklären.

Xanthippe? wie verstehen Sie das? Sind Sie etwa auch noch in dem pöbelhaften Vorurteile, daß Xanthippe eine böse Frau gewesen sei? Chrysander. Willst du sie etwa für eine gute halten? Du wirst doch nicht die Xanthippe verteidigen? Pfui! das heißt einen Abc-Schnitzer machen. Ich glaube, ihr Gelehrten, je mehr ihr lernt, je mehr vergeßt ihr. Damis.

Und was tut Chrysander anders, da er Sie, allzu gewissenhafte Juliane, nur deswegen mit seinem Sohne verbinden will, weil er ein Mittel sieht, Ihnen wieder zu dem größten Teile Ihres väterlichen Vermögens zu verhelfen? Juliane. Fußen Sie doch auf eine so wunderbare Nachricht nicht. Wer weiß, was Lisette gehört hat? Lisette. Nichts, als was sich vollkommen mit seiner übrigen Aufführung reimt.

Lassen Sie sehen; stand er etwa da, als wenn er vor den Kopf geschlagen wäre? sahe er etwa steif auf die Erde? legte er etwa die Hand an die Stirne? griff er etwa nach einem Buche, als wenn er darin lesen wollte? ließ er Sie etwa ungestört fortreden? Chrysander. Getroffen! du malst ihn, als ob du ihn gesehen hättest. Anton. O da sieht es windig aus!

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