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Aktualisiert: 8. Juni 2025
Chrysander. Nun wohl, wohl; so nimm dir eine böse Frau; nur aber eine mit Gelde, weil an einer solchen die Bosheit noch erträglich ist. Von der Gattung war meine erste selige Frau. Um die zwanzigtausend Taler, die ich mit ihr bekam, hätte ich des bösen Feindes Schwester heiraten wollen Du mußt mich nur recht verstehen: ich meine es nicht nach den Worten.
Nicht? oh! die Leutchen müssen mehr als eine Hand zu schreiben wissen. Chrysander. Zu geschwind ist es beinahe auch. Kaum sind es acht Tage, daß ich ihm geschrieben habe. Sollte er das Ding in der kurzen Zeit schon haben untersuchen können? Von wem hast du denn den Brief bekommen, Anton? Anton. Von Lisetten. Chrysander. Und Lisette? Anton. Von dem Briefträger, ohne Zweifel. Chrysander.
Gott weiß, ob diese Herren allzu geistlich oder allzu fleischlich sind gesinnt gewesen! Als ein künftiger Hagestolz hatte er sich schon auf verschiedene sinnreiche Entschuldigungen gefaßt gemacht. Chrysander.
Chrysander. Ich glaube, du träumest; oder es geht gar noch etwas
Chrysander. Laß sie warten! Jetzt Damis. Jetzt kann ich freilich nicht alles auf einmal verrichten. Wann ich nur erst mit dem Wichtigsten werde zustande sein. Sie glauben nicht, was mir hier eine gewisse Untersuchung für Nachschlagen und Kopfbrechen kostet.
Halten Sie inne mit Ihren kalten Verspottungen Chrysander. Verspottungen? Sie müssen mich schlecht kennen. Was ich sage, das sag ich. Ich habe die Sache nun besser überlegt; ich sehe, Juliane schickt sich für meinen Sohn nicht und er sich noch viel weniger für Julianen. Sie lieben sie; Sie haben längst bei mir um sie angehalten; wer am ersten kömmt, der muß am ersten mahlen.
Man wird mir also nicht nachreden können, die böse Frau des Geldes wegen genommen zu haben; man wird es zugestehen müssen, daß ich keine andere Absicht gehabt als die, mich in den Tugenden zu üben, die bei Erduldung eines solchen Weibes nötig sind. Chrysander. Eines solchen Weibes! Wer hat dir denn gesagt, daß Juliane eine böse Frau werden wird? Damis.
Ich muß ihn gleich wieder auf die Post schicken. Anton! Anton! Doch es ist mit dem Schlingel nichts anzufangen; ich muß nur selbst gehen. Sechster Auftritt Anton. Chrysander. Anton. Rufte mich nicht Herr Damis? Wo ist er? was soll ich? Chrysander. Ich weiß nicht, was ihm im Kopfe steckt.
Obschon, wie wir Lateiner zu reden pflegen, nulla regula sine exceptione. Und so eine Exzeption ist sicherlich das Mädchen, das ich jetzt im Kopfe habe und das du kennst. Damis. Nein, nein! ich schwöre es Ihnen zu; unsere Muhmen ausgenommen und Julianen Chrysander. Und Julianen? bene! Damis. Und ihr Mädchen ausgenommen, kenne ich kein einziges Weibsbild.
Hatte sie vorhin, da ich sie heiraten sollte, mehr als jetzt? Chrysander. Das verstehst du nicht. Ich wußte wohl, was ich vorhin tat: aber ich weiß auch, was ich jetzt tue. Damis. Gut, desto besser ist es, wann sie kein Geld hat.
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