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Aktualisiert: 30. Juni 2025
Die Verfolger hielten an, als sie hier zwei- oder dreihundert Schritte hinter ihm hergelaufen waren. Es war höchste Zeit für den ganz atemlosen Chevalier.
Ich weilte bei ihr, währenddem Sie in mein Zimmer dringen konnten auf so sonderbare Weise. Diese Galerie enthält nur mäßig merkwürdige Bilder. Ich bitte Sie, sehen Sie sich einige davon an." Der Chevalier blickte die Prinzessin an. 'Sie ist verrückt, dachte er, 'wie schade. Und er ging mit ihr ganz unter dem Eindruck dieser Meinung einige Schritte vor ein Bild.
Ich bitte daher um Entschuldigung, wenn ich mich sofort zurückziehe.« – »Tun Sie ganz nach Ihrem Belieben, Chevalier,« sagte Olivo. »Aber vergessen Sie nicht, daß in einer Stunde das Spiel beginnt.«
Es täte mir leid um Ihretwillen, Leutnant Lorenzi, wenn dieser Name Ihren Beifall nicht finden sollte.« – »Seingalt – ein vortrefflicher Name,« sagte der Abbate und wiederholte ihn ein paarmal, als schmeckte er ihn mit den Lippen nach. – »Und es gibt niemanden auf der Welt,« rief Olivo aus, »der sich mit höherem Rechte Chevalier nennen dürfte als mein edler Freund Casanova!« – »Und sobald Ihr Ruhm, Lorenzi,« fügte der Marchese hinzu, »so weit erschallen sollte, als der des Herrn Casanova, Chevalier von Seingalt, werden wir nicht zögern, wenn es Ihnen so beliebt, auch Sie Chevalier zu nennen.« – Casanova, ärgerlich über den unerwünschten Beistand, der ihm von allen Seiten wurde, war eben im Begriffe, sich ihn zu verbitten, um seine Sache persönlich weiterzuführen, als aus dem Dunkel des Gartens zwei eben noch anständig gekleidete, alte Herren an den Tisch traten.
"Habe ich Ihnen jemals von den Frauen erzählt," meinte der Chevalier naiv, "die ich, bevor ich Ihr Sklave wurde, geliebt habe?" "Trotz meiner Achtung vor Ihrem Ehrenwort will ich doch diese Gefahr nicht auf mich nehmen", sagte die Fürstin in einer entschiedenen Art, welche nun den jungen Franzosen doch etwas in Erstaunen setzte.
Dabei ist sie sehr für alles Schöne, Wahre, Zarte empfindlich und unglaublich bescheiden. Angelika Kauffmann, Selbstbildnis. Zeichnung Nachmittags war ich beim Chevalier d'Agincourt, einem reichen Franzosen, der seine Zeit und sein Geld anwendet, eine Geschichte der Kunst von ihrem Verfall bis zur Auflebung zu schreiben. Die Sammlungen, die er gemacht hat, sind höchst interessant.
Melina selbst glaubte als Chevalier auftreten zu dürfen, Madame Melina mußte zu ihrem größten Verdruß in das Fach der jungen Frauen, ja sogar der zärtlichen Mütter übergehen, und weil in den neuern Stücken nicht leicht mehr ein Pedant oder Poet, wenn er auch vorkommen sollte, lächerlich gemacht wird, so mußte der bekannte Günstling des Grafen nunmehr die Präsidenten und Minister spielen, weil diese gewöhnlich als Bösewichter vorgestellt und im fünften Akte übel behandelt werden.
Seinem Diener ließ er durch einen Bauern, dem er auf der Landstraße begegnet war, Nachricht zugehen. Der Diener nahm sich nur so viel Zeit, die Tante zu verständigen, daß der Chevalier sich sofort zu seinem Schutz auf das Schloß einer befreundeten Familie in die Nähe von Orleans begebe, und traf mit zwei Pferden im Walde ein.
Doch mit ganz lauter Stimme sagte er: »Und Sie, Herr Casanova, befanden sich in Begleitung einer Hochzeitsgesellschaft ... ich weiß nicht, ob als zufälliger Gast oder gar als Brautführer, jedenfalls sah die Braut Sie mit viel zärtlichern Augen an als den Bräutigam ... Ein Wind erhob sich, beinahe ein Sturm, und Sie begannen ein höchst verwegenes Gedicht vorzulesen.« – »Das tat der Chevalier gewiß nur,« sagte Marcolina, »um den Sturm zu beschwichtigen.« – »Solche Zaubermacht«, erwiderte Casanova, »traute ich mir niemals zu; allerdings will ich nicht leugnen, daß sich niemand mehr um den Sturm kümmerte, als ich zu lesen begonnen.«
Dies war nun freilich nicht merkwürdig, insofern der junge Mann eine geistliche Person war, allein bei seiner Schönheit fiel es schwer, sich dessen bewußt zu bleiben, und der Chevalier ertappte sich immer wieder darauf, daß er sich hinter dem unbekannten und unberühmten Jüngling zurückgesetzt fühlte.
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