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Aktualisiert: 31. Mai 2025


Von einer Begier erfaßt, die ihm die Sinne verstörte, wollte er sich von seinem Platz neben dem Marchese erheben und den Raum verlassen; der Marchese aber nahm diese Bewegung als einen Entschluß, sich am Spiel zu beteiligen und sagte: »Nun endlichwir wußten ja, daß Sie nicht Zuschauer bleiben würden, ChevalierEr legte eine Karte vor ihn hin, Casanova setzte alles, was er bei sich trugund dies war so ziemlich alles, was er besaßzehn Dukaten etwa, er zählte sie nicht, ließ sie aus seiner Börse auf den Tisch gleiten und wünschte, sie auf einen Satz zu verlieren: dies sollte dann ein Zeichen sein, ein glückverheißendes Zeichener wußte nicht recht wofür, ob für seine baldige Heimfahrt nach Venedig oder den ihm bevorstehenden Anblick der entkleideten Marcolina; – doch ehe er sich entschieden, hatte der Marchese das Spiel gegen ihn bereits verloren.

Ah was generos. Was hab ich von Ihrer Generosität. Ich muß in Garten hinaus. Dumont. O, Sie dürfen nicht. Ich sein zu enchanté. Dieser Wangen! Dieser Augen! Dieser Augenblicken! O Natur, was haben du da geschaffen, ich kann mick nicht enthalten. Ich mussen Sie embrasser. Rosa. Herr Chevalier, lassen Sie mich los, oder ich schrei. Dumont. Ich will den Mond versiegeln. Siebenter Auftritt Vorige.

Die unerwartete Antwort versetzte den Chevalier in ein so großes Erstaunen, daß er eine Weile still und steif auf seinem Sitze blieb und erst, als der Kapuziner sich schon wieder zum Lesen anschickte, gedämpfter als zuvor fragte, wie diese Worte zu verstehen seien: Was einer so hochgestellten Dame zum Glück fehle, und wer von ihr Gehorsam verlangen könne?

Zwei Genien, wohl aus Goldbronce, stützten mit ihren hochgehaltenen Armen einen kleinen Tisch mit ockergoldner Platte; zwei vergoldete Leuchter standen darauf, in deren einem eine Kerze brannte; und was den Chevalier nicht wenig beunruhigte, war, daß er neben dem brennenden Leuchter ganz deutlich fünf, sechs edelsteinblitzende Ringe liegen sah.

Von jenem andern aber sprangen, eines hinter dem andern, drei ganz junge Mädchen herunter, so daß das schmale Brett, das ihnen als Sitz gedient hatte, in die Höhe flog und umkippte. »Meine Töchterwandte sich Olivo, nicht ohne Stolz, an Casanova, und als dieser sofort Miene machte, seinen Platz im Wagen zu verlassen: »Bleiben Sie nur sitzen, mein teurer Chevalier, in einer Viertelstunde sind wir am Ziel, und so lange können wir uns schon alle in meiner Kutsche behelfen.

'Es ist eine junge Frau', rief er hingerissen, und seine Neugierde war so mächtig erregt, daß er ganz seine Angst vor dem Gefängnis oder vielmehr vor dem Tode vergaß, die sein einziges Gefühl war seit der Minute, als er den jungen Menschen mitten auf der Straße niedergestochen hatte. In seiner Neugier vergaß der Chevalier auch gänzlich, für einen Dieb gehalten zu werden.

Hier hatte er das Glück, auf Weinhändler zu stoßen, die sich gerade vom Kapitän Rochegude einen Permiß zur nächtlichen Einfahrt nach Bordeaux gekauft hatten, da die Tageshitze ihrem Weine nicht bekomme. Der Chevalier warf seinen Degen auf einen ihrer Karren und fuhr um Mitternacht in Bordeaux ein, eine Peitsche in der Hand und im Gespräch mit einem der Fuhrleute.

"Hier sehen Sie einen jungen Krieger in einer heute nicht mehr üblichen Rüstung. Immerhin schätzt man das Bild des Malers." Der Chevalier stand versteinert vor Erstaunen: er erkannte in dem Bilde sein eigenes Porträt. Er blickte auf die Prinzessin, deren vornehm ernstes Wesen unverändert blieb, nichts verriet.

Sie hatten dasselbe im zehnten Jahrhundert von Wilhelm von Gruetta, einem Sohne von Redouard, Grafen von Antibes, erhalten. Im Jahre 1080 begann der Abt Adalbert die Burg auf dem Hügel, der jetzt die Altstadt trägt, dem heutigen Mont Chevalier, zu erbauen. Im Kloster von Lerin wurden die geistigen Güter vor Allem gepflegt, daher wohl seine Herrschaft mild gewesen ist.

Aber wichtiger für den armen Chevalier war das bißchen Licht, das durch das Schlüsselloch drang. Er brachte sein Auge daran; doch sah er nichts; er glaubte einen Vorhang unterscheiden zu können, der im Raume nah vor der Tür hing. 'Das ist jedenfalls ein vornehmer Wohnraum', sagte er sich. Sein nächster Gedanke war, keinerlei Geräusch zu machen.

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