Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 31. Mai 2025
Olivo tauschte einen Blick mit Casanova, um sich seiner Zustimmung zu versichern, dann bemerkte er zum Marchese: »Der Chevalier ist nämlich nach Venedig zurückberufen und reist in wenigen Tagen nach seiner Vaterstadt ab.« – »Vielmehr,« bemerkte Casanova, während sie alle sich dem Hause näherten, »man ruft bereits seit geraumer Zeit nach mir und immer dringender.
So kam es, daß der Chevalier mit dem Kapuziner alleinblieb, der sein Brevier aus einer Tasche seiner Kutte zog und, die langbewimperten Lider über die umflorte Flamme seiner Augen senkend, still für sich zu lesen anhub.
Gestern freilich hatten wir Gäste, und es dauerte etwas länger als gewöhnlich; auch ein kleines Spielchen wurde gemacht, – nicht eins, wie es der Herr Chevalier gewöhnt sein mögen – wir sind harmlose Leute und wollen einander nicht das Geld abnehmen.
Der Chevalier fordert ihn heraus?« rief Olivo ohne zu verstehen. – »Ihre witzige Nichte, Olivo, spricht von der Streitschrift, die mich in der letzten Zeit beschäftigt. Liebhaberei für müßige Stunden. Früher hatte ich Gescheiteres zu tun.« Marcolina, ohne auf diese Bemerkung zu achten, sagte: »Sie werden eine angenehme kühle Luft für Ihren Spaziergang haben.
'Das Erstaunen ist nicht aufrichtig', dachte der junge Franzose. 'Sie hält sich in diesem Raum nur auf, wenn sie mich erwartet. Der Chevalier ergriff ihre Hand; sie zitterte. In ihre Augen kamen Tränen; sie erschien dem Chevalier so schön, daß er einen Augenblick lang an Liebe dachte. Und sie vergaß alle Eide, die sie während zweier Tage dem Glauben geschworen hatte, warf sich in seine Arme.
'Weiß Gott, dachte der Chevalier, 'was für eine Gesellschaft uns in der Galerie erwartet! Ich hätte Lust, das Fräulein zu erinnern, was mir bevorsteht, wenn man mich ins Gefängnis abführt.
Rosa will mit einem Kaffeegeschirr nach dem Garten. Dumont. Ah ma belle Rosa! Rosa. Guten Morgen, Herr Chevalier! O, Sie kommen nicht so schnell von mich. Der Alt sein charmant, aber der jung gefallen mir doch noch besser. Das sein Malerei für der Aug, das sein Malerei für der Herz. Rosa. Herr Chevalier, ich hab kein Zeit, der gnädige Herr wünscht noch Kaffee zu trinken. Dumont. Ah!
Im übrigen hab’ ich diese Art von Zeitvertreib so ziemlich aufgegeben.« – »Das täte mir leid,« sagte der Marchese, »denn ich will Ihnen nicht verhehlen, Herr Chevalier, daß es ein Traum meines Lebens war, mich mit Ihnen zu messen – sowohl im Spiel als – in jüngern Jahren – auch auf andern Gebieten.
Seltsam ist es doch, daß keine Waffe hier im Zimmer ist. Und mit äußerster Sorgfalt ging nun der Chevalier daran, das Zimmer zu durchforschen. Da stieß er ganz nah am Bett auf dem Teppich auf zwei kleine Schuhe aus weißer Seide und auf ein Paar außerordentlich dünne Seidenstrümpfe. 'Ich bin doch ein großer Schafskopf! Ich bin hier bei einer Frau!
'Warte ich hier den Tag ab, um dann in irgendein Haus zu treten, so hat Rochegude davon sofort Nachricht. In diesen Provinzstädten kennt einer den andern, besonders unter den Leuten gleichen Standes. Der arme Chevalier machte sich also auf die Suche, sehr behindert von seiner Person und nicht wissend, wohin sich eigentlich wenden.
Wort des Tages
Andere suchen