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Aktualisiert: 31. Mai 2025
Wie er sich nun zu Marcolina wandte, sagte diese: »All das, was Sie uns heute abend erzählt haben – und noch viel mehr – sollten Sie niederschreiben, Herr Chevalier, so wie Sie es mit Ihrer Flucht aus den Bleikammern gemacht haben.« – »Ist das Ihr Ernst, Marcolina?« fragte er mit der Schüchternheit eines jungen Autors.
Nun nahm sie auf ein Zeichen ihrer Herrin auf einem Stuhl neben dem Fauteuil Platz, in dem sich diese selbst niedergelassen hatte. Die junge Dame schien Mißtrauen und Unruhe verloren zu haben. Sie begann die Unterhaltung damit, den Chevalier aufzufordern, seine Geschichte nochmals zu erzählen.
»Wir können den Weg hier abkürzen,« sagte Olivo und schlug einen Feldweg ein, der gerade auf die Mauer seines Gartens zuführte. – »Arbeit?« wiederholte der Marchese mit einem unbestimmten Ausdruck. »Darf man fragen, von welcher Art von Arbeit Sie sprechen, Chevalier?« – »Wenn Sie mich danach fragen, Herr Marchese, so sehe ich mich genötigt, meinerseits an Sie die Frage zu richten, von was für einer Art von Ruhm Sie vorhin geredet haben?« Dabei sah er dem Marchese hochmütig in die stechenden Augen.
Wie spät mag es sein?« – »Acht Uhr,« erwiderte Olivo, »das Frühstück steht im Garten bereit; sobald Sie befehlen, Chevalier, wollen wir unsere Fahrt nach dem Kloster antreten. Doch ich sehe, der Wind hat Ihnen die Blätter verstreut!« Und er machte sich daran, die Papiere vom Fußboden aufzulesen.
Szene Tellheim. Das Fräulein. St! Herr Major Zu wem wollen Sie? Feldjäger Ich suche den Herrn Major von Tellheim. Ah, Sie sind es ja selbst. Tellheim An mich? Feldjäger Zufolge der Aufschrift Fräulein Franziska, hörst du? Der Chevalier hat doch wahr geredet! Ich bitte um Verzeihung, Herr Major; Sie hätten es bereits gestern erhalten sollen, aber es ist mir nicht möglich gewesen, Sie auszufragen.
Während die Väter sorgenvoll den Erfolg der Wallfahrt erwarteten, hatte der Chevalier La Perouse scharfe Schlachten in seiner Brust geschlagen; denn die Leidenschaft für die Kurfürstin, die ihn ergriffen hatte, nahm täglich zu und war um so schwieriger zu bekämpfen, als sein Amt ihn in ihrer Nähe hielt.
"Adieu, Chevalier ..." Und als er ein wenig unsicher ging: "Komm, küsse mich!" Sie war sichtlich gerührt. Dann wiederholte sie in einem bestimmten Ton: "Adieu Chevalier ..." Die Fürstin ließ Ferraterra holen. "Ich will mich rächen", sagte sie ihm. Der Prälat war entzückt. 'Sie wird sich kompromittieren; sie gehört mir für immer.
In der Tür stand die Wirtin; frisch, mit lachendem Gesicht, und schien nicht übel gelaunt, Casanova zu empfangen, wie man eben einen Geliebten empfängt, der nach unerwünschter Abwesenheit als ein Heißersehnter wiederkehrt; er aber wies mit einem ärgerlichen Blick auf den Kutscher wie auf einen lästigen Zeugen und hieß ihn dann, sich an Speise und Trank nach Herzenslust gütlich tun. »Ein Brief aus Venedig ist gestern abend für Sie angekommen, Herr Chevalier,« sagte die Wirtin. – »Noch einer?« fragte Casanova und lief die Treppen hinauf in sein Zimmer.
Stimmen klangen ins Freie. »Lorenzi« rief es – »Herr Chevalier.« – »Wir warten.« Casanova, im Schatten des Hauses, konnte sehen, wie die Marchesa Lorenzi von der Wiese gegen das Dunkel der Bäume hinzuziehen suchte. Dort drängte sie sich heftig an ihn, Lorenzi aber riß sich ungebärdig von ihr los und eilte dem Hause zu.
Er sah nichts als die ausgedehnte wilde Wiese, auf der die Kinder spielten, und die von einer Reihe hoher dichter Bäume gegen die Mauer zu abgeschlossen war. »Was für ein prächtiger Besitz,« wandte er sich an Olivo. »Ich wäre neugierig, ihn näher kennenzulernen.« – »Und ich, Chevalier,« erwiderte Olivo, »wünsche mir kein größeres Vergnügen, als Sie über meine Weinberge und durch meine Felder zu führen.
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