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Aktualisiert: 31. Mai 2025
Währenddem dachte Saint-Ismier: 'Allem Anschein nach hat diese Demoiselle Alix großen Einfluß auf die Mutter der jungen Dame, die wünscht, daß die Mama alle Einzelheiten dieser Nacht aus dem Munde dieser Alix erfahre. Aber etwas beunruhigte fortwährend den Chevalier: das schöne Mädchen machte ihrer Alix heimliche Zeichen. 'Wär's möglich, daß diese Frauen mich verrieten?
Der Weisung gemäß, die er vom Kurfürsten empfangen hatte, hielt sich der Chevalier mit seinen Leuten immer ein Stück von dem Wagen entfernt, der seine Herrin einschloß, doch so, daß er das umfangreiche Gefährt nie ganz aus den Augen verlor.
Olivo, der merkte, wie Casanova vor Aufregung erblaßte, gab Auftrag, dem Boten Speise und Trank zu reichen, dann wandte er sich an seinen Gast mit den Worten: »Lassen Sie sich nicht stören, Chevalier, lesen Sie ruhig Ihren Brief.« – »Mit Ihrer Erlaubnis,« erwiderte Casanova, erhob sich, mit einer leichten Verneigung, vom Tisch, trat ans Fenster und öffnete das Schreiben mit gut gespielter Gleichgültigkeit.
Und ein Gottesleugner kann niemals ein großer Geist sein.« »Meiner Ansicht nach, Herr Chevalier, bedeutet das durchaus keinen Widerspruch. Aber Sie werden vor allem zu beweisen haben, daß man Voltaire einen Gottesleugner nennen darf.« – Nun war Casanova in seinem Element.
Auch er hielt inne, etwa hundert Schritte weiter als die Verfolger; er machte sich, indem er sich stark bückte, so klein als möglich; dann versteckte er sich hinter dem Pfosten einer Brustwehr, die sich in der Straße etwa sechs acht Fuß vor den Häusern befand. Die Verfolger tauchten wieder auf, und der Chevalier begann wieder so gut er konnte zu laufen, immer die breite lange Straße hinauf.
Und da auch unser würdiger Abbate sich zu beteiligen pflegt, so können Sie sich wohl denken, Herr Chevalier, daß es nicht sehr sündhaft dabei zugeht.« Als vom Abbate die Rede war, lachten die Mädchen und hatten einander weiß Gott was zu erzählen, worüber es noch mehr zu lachen gab als vorher.
'Der Zorn wird sie ersticken, dachte der Chevalier, 'sie wird einen Schlaganfall bekommen. Er näherte sich, um ihr Kleid aufzuschnüren, sie stieß ihn mit einer Festigkeit und Kraft zurück, die er nicht gewohnt war. Sénecé erinnerte sich später, daß er bei diesem Versuch, sie in seine Arme zu schließen, sie mit sich selbst hatte sprechen hören.
Sie wollen meine Ehre besudeln und mich dadurch zwingen, Ihre Frau zu werden. Aber ich weiß alle Ihre Absichten zu nichte zu machen. Gelingt es Ihnen, mich vor den Augen der Welt zu entehren, so geh ich eher ins Kloster, als daß ich eine Marquise von Buch werde." Der Chevalier trat einige Schritte zurück auf die andere Seite des Bettes. "Verzeihen Sie, Madame, die Angst, die ich Ihnen verursache.
Sie erwiderte tapfer, indem sie sich ein wenig aufrichtete und den Kopf hob: »Ja, so ist es,« und wollte die Bitte hinzufügen, er möge den Chevalier nicht ein Gefühl entgelten lassen, das sie sich anklagen müsse, nicht im Keim unterdrückt zu haben. Er jedoch unterbrach sie, indem er sagte: »Was ich nicht gesehen habe, ist nicht.
Heut nacht um zwölf sah ich, wie unser Pförtner alle Schlüssel meiner Mutter brachte. Sie liegen auf einem kleinen Tisch neben ihrem Kamin. Alix, willst du von dem Tisch den Schlüssel holen, damit wir den Chevalier hinauslassen können?" "Bei Madame der Prinzessin wachen vier, fünf Frauen," sagte Alix, "und den Schlüssel zu holen, wäre das Unklügste, was wir tun könnten."
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