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Aktualisiert: 2. Mai 2025
Also behauptet er zwar, daß das Unglück eines Bösewichts weder unser Mitleid noch unsere Furcht errege: aber er spricht ihm darum nicht alle Rührung ab.
Die Freude über das Mißlingen böser Absichten, und über die Entdeckung und Bestrafung des Bösewichts, eben so, wie über das Gelingen redlicher Bemühungen, über die Anerkennung der verkannten Tugend, und über die Entschädigung des Rechtschaffnen für die auf dem Wege der Tugend erlittenen Kränkungen und gemachten Aufopferungen ist allgemein, im Innersten der menschlichen Natur gegründet, und die nie versiegende Quelle des Interesse, das wir an Dichtungen nehmen.
Andres wurde angekleidet und der Zug ging mit den gewöhnlichen Feierlichkeiten unter dem Zuströmen unzähligen Volks nach der Richtstätte. Andres betete laut und rührte durch sein frommes Betragen alle, die ihn sahen. Denner hatte die Miene des trotzigen verstockten Bösewichts. Er schaute munter und kräftig um sich, und lachte oft den armen Andres tückisch und schadenfroh an.
Laß nicht dein Auge dir gebieten; Und sey, die Wollust zu verhüten, Stets schamhaft gegen deinen Leib. Entflieh des Witzlings freyen Scherzen, Und such im Umgang edler Herzen Dir Beyspiel, Witz, und Zeitvertreib. Der Mensch, zu Fleiß und Arbeit träge, Fällt auf des Müßigganges Wege Leicht in das Netz des Bösewichts. Der Unschuld Schutzwehr sind Geschäffte.
Hernach will ich sehen, was ich bei dem Vater des Bösewichts für diese durch ihn verwüstete Familie auswirken kann. Gräfin. Würdiger Mann! nehmen Sie meinen heißesten Dank in dieser Träne das beste liebenswürdigste Geschöpf! was für Hoffnungen fing ich nicht schon an von ihr zu schöpfen. Obrister. Diese Tränen machen Ihnen Ehre. Sie erweichen auch mich.
Dies Gefühl das in unserm Busen glüht, ist mit der Natur des Menschen verschmolzen und keine Vernünftelei wird es je verbannen, nichts löscht diesen Glanz aus, der auch wider des Bösewichts Willen niedergedrückt stets von neuem in ihm aufleuchtet, diese Stimme schreit immer wieder im Busen des Verbrechers, der innere Richter schläft nie ein, sein Buch liegt immer offen und unverfälscht da.
Mit einem wilden Lachen entgegnete das Mägdelein: »Jetzt bebt Ihr, ehrloser Räuber. Nun packt Euch das Bangen des Bösewichts. Aber für Euch gibt es keine Gnade. Der Löwe, mein Vater, wird mich rächen, und Ihr werdet nicht ungestraft das gräfliche Blut von Flandern gekränkt haben. Still!... Ich höre das Gebrüll des Löwen
Es war ihr, als höre sie das Kind leise wimmern. »Rette, rette mein Kind aus den Klauen des Bösewichts!« so schrie sie, eine gräßliche Tat ahnend, dem Knecht entgegen, der eben in das Haus trat. Dieser ergriff schnell die Axt und sprengte die Tür. Dicker stinkender Dampf schlug ihnen entgegen.
Denn allerdings ist unter dieser Philanthropie, auf welche das Unglück auch eines Bösewichts Anspruch macht, nicht die Freude über seine verdiente Bestrafung, sondern das sympathetische Gefühl der Menschlichkeit zu verstehen, welches, trotz der Vorstellung, daß sein Leiden nichts als Verdienst sei, dennoch in dem Augenblicke des Leidens in uns sich für ihn reget.
Er war mit uns auf dem Schlosse des Bösewichts, des Grafen von Vach, der uns vor zwei Jahren auf alle nur mögliche Weise verfolgt hat und an dem in voriger Nacht wir Rache nahmen. Er fiel, kämpfend, von Eures Mannes Hand. Beruhigt Euch nur, liebe Frau, und sagt dem Andres, daß er mich nun so bald nicht wieder sehen würde, da die Bande sich auf einige Zeit trennt.
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