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Aktualisiert: 16. Mai 2025
Hm, wie öde und unheimlich das hier ist es wundert mich gar nicht, daß sich die Kinder davor fürchten, ist mir's doch selber ein ganz eignes, unbehagliches Gefühl hier herzugehn es ist fast, als ob man eine Richtstätte beträte.«
Der Haß seiner Wächter war die beste Schutzwehr gegen die Schlauheit seiner Verbündeten. Wenige Augenblicke nachher, als Andres bei dem Gefangenenwärter angekommen, lag Giorgina in seinen Armen. »Ach Andres, Andres«, rief sie, »nun habe ich dich ganz wieder, da ich weiß, daß du unschuldig bist; denn auch ich habe an deiner Redlichkeit, an deiner Frömmigkeit gezweifelt!« Unerachtet man Giorginen den Tag der Hinrichtung verschwiegen, war sie doch von unbeschreiblicher Angst, von seltsamer Ahnung getrieben, nach Fulda geeilt, und gerade auf die Richtstätte gekommen, als ihr Mann die verhängnisvolle Leiter bestieg, die ihn zum Tode führen sollte.
Am Montag, dem vorletzten Tag des Jahrs, hängte man noch dreizehn, von denen mehrere sehr vornehm waren; zwei weitere, der eine war der Kapitän Splendiano und der andre der Graf Paganello, wurden auf den Richtplatz geführt und dabei leicht mit Zangen gezwickt; auf der Richtstätte angelangt, wurden sie niedergeschlagen, man brach ihnen den Schädel und schnitt sie noch fast lebendig in Stücke.
Andres wurde angekleidet und der Zug ging mit den gewöhnlichen Feierlichkeiten unter dem Zuströmen unzähligen Volks nach der Richtstätte. Andres betete laut und rührte durch sein frommes Betragen alle, die ihn sahen. Denner hatte die Miene des trotzigen verstockten Bösewichts. Er schaute munter und kräftig um sich, und lachte oft den armen Andres tückisch und schadenfroh an.
Er heilte ihre Kranken, gab den Blinden ihr Gesicht wieder und erweckte die Toten. »Aber, sagte die Alte, die Menschen wollten den guten König nicht zu ihrem Herrn haben; sie sandten Kriegsleute nach ihm aus und fingen ihn, sie schmückten ihn höhnend mit Krone und Zepter, hingen ihm einen langen Mantel um und ließen ihn, das Kreuz auf dem Rücken, zur Richtstätte wandern.
Man hielt sie für Grabsteine vornehmer Gerichteter; denn hier war seit undenklichen Zeiten die Richtstätte der Republik gewesen; wahrscheinlicher ist es freilich, daß das Meer die Blöcke angeschwemmt und ebbend auf der Heide zurückgelassen hatte.
Auf einem schlechten Karren wurde die arme Königin zur Richtstätte geführt; sie trug ein häßliches, graues Gewand, ihr langes Haar wallte aufgelöst um das schöne Haupt, ihre Wangen waren leichenblaß, ihre Lippen bewegten sich leise, während ihre Finger den grünen Flachs flochten.
Bernardino fragte, ob die Folterinstrumente in der Engelsburg seien. Der Leutnant Marzio antwortete, er sei zwanzig Jahre in der Festung und wisse nichts von solchen Werkzeugen. Bernardino bat um Tabak. Am Tage, da man sie zur Richtstätte führte, den 15. Januar des Jahres, war der Platz vor der Engelsbrücke dicht besetzt von Sbirren, da man einen Rettungsversuch der Königin befürchtete.
Sie haben sich nur äußerlich verändert seit den Zeiten, da mein Geschlecht kämpfte, fiel, ins Gefängnis und auf die Richtstätte ging.“ „Haha“, machte hier Gottlieb Hornung, voll überlegenen Spottes. Zu seinem Unglück saß er im Armbereich eines starken Arbeiters, der so furchtbar nach ihm ausholte, daß Hornung, noch bevor der Schlag ihn traf, umfiel mitsamt seinem Stuhl.
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