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Aktualisiert: 15. Juni 2025
Es war also kein Zweifel, daß man zu Byzanz sehr bereit war, dem Seufzen Italiens nach Abwerfung des Barbarenjoches ein Ende zu bringen, so wie man sich stark genug fühlte. Und die Goten hatten keine Bundesgenossen gegen diese innern und äußern Feinde.
Er hatte, als Cethegus ihn in die Katakombenverschwörung einweihte, eifrig den Gedanken einer Selbstbefreiung Italiens ergriffen, aber alle Annäherungen der kaiserlichen Partei mit den Worten abgewiesen: »lieber den Tod als Byzanz!« So vereinten sich die beiden Männer in dem Entschluß, keine Byzantiner in dem schönen Lande zu dulden, das dem Goten kaum minder teuer war, als dem Römer.
Philipp hatte mit Byzanz, Perinth, anderen Städten, die sich im Bundesgenossenkriege von Athen freigemacht, Bündnisse geschlossen und kraft deren zum Kampf gegen die Thraker ihren Beistand gefordert; sie leisteten ihn nicht, sie fürchteten seine wachsende Macht; Athen bot ihnen Bündnis und Kriegshilfe.
Nun – aber der stattliche Held, ihm zur Linken, mit dem triumphierenden Blick, der auf dem Rappen, das ist gewiß Justinianus selbst, sein Herr, der Imperator?« – »Beileibe, Vater! der sitzt ruhig in seinem goldnen Gemach zu Byzanz und schreibt Gesetze. Nein, das ist ja Cethegus, unser Cethegus, mein Cethegus, der Präfekt, der mir das Schwert geschenkt. Ja, das ist ein Mann.
»Ich ließ sie vor dem Palast. Die beiden Weiber hassen sich zu grimmig. Ihre Leidenschaft würde alles verderben.« »Du bist mein guter Engel nicht, Präfekt von Rom,« sprach Amalaswintha finster und von ihm zurückweichend. »Diesmal vielleicht doch,« flüsterte Cethegus auf sie zuschreitend. »Du hast die Vorschläge von Byzanz verworfen? Das erwartete ich von dir. Entlaß den falschen Griechen.«
König Theodahad spinnt Verrat: er hat an Petros, den Gesandten von Byzanz, Italien und die Gotenkrone verkauft: er hat gethan, was ich dem Griechen weigerte. Seht euch vor, seid stark und einig. Könnt’ ich sterbend sühnen, was ich lebend gefehlt.««
»Weg, Mädel!« rief der nächste Krieger, ein sehr langer Bajuvare, ein Söldner von Byzanz: – Garizo hieß er. »Halt uns nicht auf! wir müssen den Weg säubern! In den Graben mit dem Juden!« »Nein, nein!« rief Miriam und stieß den Mann zurück. »Weib!« schrie dieser zornig und hob das Beil. –
Und auf den Spruch der Hexe hin hast du ausgeschlagen all’ die Könige und Fürsten, vom Vandalen- und Westgoten-, Franken- und Burgunderland, die um dich freiten? selbst Germanus, den edeln, den kaiserlichen Prinzen von Byzanz? und harrst auf ihn?« »Und harr’ auf ihn! Aber nicht des Spruches allein wegen.
Mit gewaltigen Schritten durchmaß er das Gemach. Die Muskeln seiner Arme spannten sich wie in der Stunde beginnender Schlacht: er umgürtete sich mit dem breiten, siegreichen Schwert seiner Kriegsfahrten und drückte krampfhaft dessen Adlergriff, als gelte es, jetzt gegen zwei Welten, gegen Byzanz und die Barbaren, sein Rom zu erkämpfen.
Während so Cethegus an seiner künftigen Residenz baute und seine künftigen Prätorianer heranbildete, vertröstete er den Eifer seiner Mitverschwornen, die unablässig zum Losschlagen drängten, auf den Zeitpunkt der Vollendung jener Vorbereitungen, den er natürlich allein bestimmen konnte. Zugleich unterhielt er eifrigen Verkehr mit Byzanz.
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