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Da hallten hastige Schritte aus dem Seitengange und eilfertig stürzte Albinus herein: »Triumphrief er, »Freiheit, Freiheit!« »Was bringst dufragte freudig der Priester. »Den Krieg, die Rettung! Byzanz hat den Goten den Krieg erklärt.« »Freiheit, Kriegjauchzten die Jünglinge. »Es ist unmöglichsprach Cethegus, tonlos.

Er dachte zunächst an Söldner, an eine Leibwache, wie sie in jenen Zeiten hohe Beamte, Staatsmänner und Feldherren häufig gehalten hatten, wie sie jetzt Belisar und dessen Gegner Narses in Byzanz hielten.

Ich begleitete die letzte Gesandtschaft nach Byzanz: er kam zu unsrem Gelag: er hielt mich für berauscht: – der Narr, er weiß nicht, was Hildungs Kind trinken mag! – und fragte mich um alles, genau um alles, was man wissen muß, umuns zu verderben. Nun, von mir hat er den rechten Bescheid gekriegt!

Um Byzanz abzuhalten, will ich dein Reich erhalten: aber offen sag’ ich dir, du, deine Herrschaft läßt sich nicht mehr stützen. Rufst du zum Kampfe gegen Byzanz, so werden dir die Goten nicht mehr folgen, die Italier nicht vertrauen.« »Und warum nicht? Was trennt mich von den Italiern und von meinem Volk?« »Deine eignen Thaten. Zwei unselige Dokumente, in der Hand des Kaisers Justinian.

Mataswintha schüttelte das Haupt. »Ich habe dich bisher als eine Freie, als Königin behandelt. Erinnere mich nicht, daß du so gut wie er in meiner Gewalt. Du wirst dieses edlen Prinzen Gemahlinbald seine Witweund Justinian, Byzanz, die Welt liegt dir zu Füßen. Tochter Amalaswinthenssolltest du nicht die Herrschaft lieben?« »Ich liebe nur ... –! Niemals!« »So muß ich dich zwingen

Den Fremdling geht das nichts an, am wenigsten unsern Feind, den Kaiser in Byzanz.« »Mein Kaiser wird diese Frau rächen, die er nicht retten konnte. Liefert die Mörder aus nach Byzanz.« »Wir liefern keinen Gotenknecht nach Byzanz, geschweige unsern Königsprach Witichis. »So teilt ihr seine Strafe wie seine Schuld und Krieg erklär’ ich euch, im Namen meines Herrn.

Cethegus hatte, mit dem Rücken an die Marmorsäulen des Eingangs gelehnt, die Arme über der Brust gekreuzt, diese Vorgänge schweigend und sinnend mit angehört. Er erkannte die Notwendigkeit, die Fäden der Ereignisse wieder mehr in seine Hand zu versammeln und straffer anzuziehen. Er sah Byzanz immer mehr in den Vordergrund dringen: – das durfte nicht weiter angehn.

Er erwartete in Byzanz mit Sicherheit die versprochene Würde des Patriciats und freute sich schon, seinem hochmütigen Vetter Narses, der ihn nie befördert hatte, nun bald in gleichem Range gegenüberzutreten.

Denn eher nicht sieht er das Licht der Sonne, bis du mit Germanus auf dem Wege nach Byzanz.« »Niemals.« »Reize mich nicht, Mataswintha! Die Thorheit des Mädchens, das so teuren Preis einst um einen Areskopf bezahlt, ist, denk’ ich, überwunden. Dasselbe Geschöpf hat den Ares der Goten ja seinen Feinden verraten. Aber ehrst du noch wirklich den Mädchentraum, so rette den einst Geliebten

Der rasche Strom hatte sie mit fortgerissen und die wieder vereinten Gatten mit sich hinausgetragen ins tiefe, freie Meer. Am gleichen Tage war Prinz Germanus von Ariminum in den Hafen von Ravenna zurückgekehrt, bereit, demnächst Mataswintha nach Byzanz zu führen.