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Aktualisiert: 26. Juni 2025
Wie wenig der Verwandten man dort fröhlich wiederfand! Wie's ihnen nun ergangen ist, weiß ich nicht zu sagen. 1133 Man hörte hier Kriemhilden zu allen Zeiten klagen, Daß ihr Niemand tröstete das Herz noch den Muth Als ihr Bruder Geiselher: der war getreu und auch gut. Brunhild die schöne des Uebermuthes pflag: 1134 Wie viel Kriemhild weinte, was fragte sie darnach!
»Du bist nicht sein Dienstmann,« widersprach ihm die junge Gattin. »Du bist es nur freiwillig gewesen auf der Meerfahrt gen Island und aus Gründen klugsorgender Freundschaft. Das ist vorüber, und die stolze Brunhild soll es unterlassen, hochmütig auf meinen Helden herabzublicken.« Da mußte Siegfried lachen, denn er gedachte der heißen Stunde, aus der er kam, und der Demut Brunhilds.
Das Feuer stob vom Panzer, als trieb' es der Wind. 475 Es hatte wohl geschoßen der Sieglinde Kind: Sie vermochte mit den Kräften dem Schuße nicht zu stehn; Das war von König Gunthern in Wahrheit nimmer geschehn. Brunhild die schöne bald auf die Füße sprang: 476 "Gunther, edler Ritter, des Schußes habe Dank!"
Ich bitte dich herzlich, laß Boten nach Xanten gehen, die das ersehnte Paar nach Worms laden zur Feier des Sonnenwendfestes und in unsere Arme.« So sprach die Trügerische, und Gunther wagte nicht, ihrem Wunsche entgegen zu sein, aus Furcht, sie könne erfahren, daß er keine Lehnsmacht über Siegfried besitze und Brunhild ihn verachte.
Da wendete sie den Kopf nach ihm, gewahrte sein bewunderndes Auge, gewahrte seine Reckengestalt und errötete tief. »Blicke mich nicht so an, o Held.« »Du bist so schön, o Brunhild.« »Nur wer mein Gemahl wäre, dürfte mich so anschauen. Und es gibt keinen Mann auf Erden, der so stark ist, daß er mich bezwänge.«
Es war ein Kreis gezogen, wo das Spiel geschehn 446 Vor kühnen Recken sollte, die es wollten sehn. Wohl siebenhundert sah man Waffen tragen: Wer das Spiel gewänne, das sollten sie nach Wahrheit sagen. Da war gekommen Brunhild, die man gewaffnet fand, 447 Als ob sie streiten wolle um aller Könge Land.
Als Siegfried der Degen bei Kriemhilden lag 647 Und er da der Jungfrau so minniglich pflag Mit seinem edeln Minnen, sie ward ihm wie sein Leben: Er hätte nicht die eine für tausend andre gegeben. Ich sag euch nicht weiter, wie er der Frauen pflag. 648 Nun hört diese Märe, wie König Gunther lag Bei Brunhild der Frauen; der zierliche Degen Hätte leichtlich sanfter bei andern Frauen gelegen.
Wie wir geworben haben, sagt meinen Brüdern an; Auch unsern Freunden werde diese Märe kund gethan. Ihr sollt auch nichts verschweigen der schönen Schwester mein, 555 Ich woll ihr mit Brunhild stäts zu Diensten sein; So sagt auch dem Gesinde und wer mir unterthan, Was je mein Herz sich wünschte, daß ich das Alles gewann.
Darum will ich, Brunhild, gar freundlich dich bitten, Laß mir zu Lieb die Rede hinfort mit gütlichen Sitten." Die Königin versetzte: "Sie laßen mag ich nicht: 849 Wie thät ich auf so manchen Ritter wohl Verzicht, Der uns mit dem Degen zu Dienst ist unterthan?" Kriemhild die Schöne hub da sehr zu zürnen an. "Dem must du wohl entsagen, daß er in der Welt 850 Dir irgend Dienste leiste.
Und Frau Ute schritt ihr entgegen samt ihren Kindern, dem stattlichen Gernot, dem fröhlichen Geiselher und der lieblichen Kriemhild, und sie alle begrüßten Brunhild mit Kuß und Umarmung. Siegfried aber trat zu Gunther und mahnte ihn leise an die Erfüllung seines Versprechens.
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