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Aktualisiert: 7. Juli 2025
Sie verpflichten sich dazu schriftlich bei Justizrat Brix, ferner erklären Sie, keinerlei Rechte auf das Breckensche Vermögen, das flüssige oder liegende, zu besitzen, und nachdem das geschehen, ist Frau Cromwell nicht abgeneigt, ihr Anerbieten wieder aufzunehmen und Ihnen fünfzigtausend Mark auszuliefern. So, Herr von Brecken, das ist alles, was ich zu berichten habe.“
Es war sechs Uhr, als Brecken nach Hause kam. Er hatte stark getrunken. Grete hörte schon bei seinem Eintritt ins Haus seine roh polternde Stimme und bald nachher ein Schreien und Toben und zuletzt ein Geräusch, als sei ein Mensch die Treppe hinuntergestürzt.
Theonie hatte bei den letzten Sätzen sinnend vor sich hingeschaut. Ihre Gedanken beherrschten sie so, daß sie nur halb vernommen, was er am Schluß gesagt hatte. Aus diesem Gesichtspunkte hatte sie ihres Vetters Stellung zur Familie Brecken allerdings noch niemals ins Auge gefaßt.
„Ich glaube, zu wissen, was Sie wollen, Herr von Brecken,“ stieß sie rasch, und als ob jede Minute Zaudern verderblich sei, heraus. „Aber, bitte, nicht hier, nicht jetzt, unter den mißtrauischen Augen des alten Dieners. Kommen Sie morgen zu uns zu Tisch nach Holzwerder. Wir sprechen uns dann, und
Tankred von Brecken wollte kein Licht. Er konnte besser sprechen, wenn's dunkel um ihn her war, und er ergriff auch nach kurzem Redeaustausch über Herrn von Streckwitz, seine Schwiegereltern und Hederich das Wort in seiner Angelegenheit: „Höre Theonie! Da wir nun einmal ungestört beisammen sitzen, möchte ich Dir etwas sagen, etwas die Zukunft Betreffendes. Ich weiß, daß Du mich nicht mißverstehen wirst, und was ich sagen will, ist auch von Vorteil für Dich! Durch Deine Verlobung und demnächst stattfindende Heirat verschieben sich sicher Deine Dispositionen bezüglich Deines Vermögens. Ich begreife das
Fast zehn Monate waren vergangen. Der Sommer war lange ins Land gezogen, und seit dem Vorerzählten hatte sich vieles verändert. Tankred von Brecken hatte Grete von der Linden heimgeführt und befand sich, während Tressens sich nach wie vor auf Holzwerder aufhielten, schon seit seiner Heirat mit ihr auf Reisen.
Na bitte, Herr von Brecken, dann bestellen Sie gütigst, daß ich der gnädigen Frau morgen das Gewünschte überreichen würde. Und nun erlauben Sie, daß ich mich empfehle. Ich halte Sie auf! Ihre Gäste werden schon da sein. Nochmals, viel Vergnügen.“ Nach diesen Worten zog er sich überhastig zurück und verwischte dadurch wieder den ihm bisher so gut gelungenen Eindruck.
Die legten Sätze hatte Brecken gesprochen einerseits, um zu sondieren, ob seine Schwiegereltern bereits entschlossen seien, gerichtlich gegen ihn vorzugehen, andererseits, um einen Vorwand für seine Handlungsweise heranzuziehen.
Tankred von Brecken
Wenn ich auch ihm, Herrn von Brecken, gegenüber so gethan habe, als ob mir Leben oder Sterben gleich wäre, man will doch nicht wie ein Hund totgeschlagen werden!“ „Na, was sind denn das wieder für Sachen,“ stieß die Pastorin erschrocken heraus. „Soll man denn nie vor dem schrecklichen Menschen zur Ruhe kommen? Erzählen Sie, was geschehen ist, Frege
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