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Aktualisiert: 7. Juli 2025
Unter solchen Gedanken setzte er sich nicht, sondern stand aufrecht da mit stolzer Miene, als Brecken zurückkehrte. „Nun? Setzen Sie sich doch! Haben Sie denn solche Eile? Ich denke, meine Angelegenheiten haben den Ihrigen vorzugehen, Herr Verwalter
Indem ich die Versicherung hinzufüge, daß ich bestrebt sein werde, mich der mir gewordenen Auszeichnung stets würdig zu erweisen, bin ich mit dem Ausdruck größter Verehrung und unter gehorsamen Empfehlungen an Ihre Damen Ihr ganz ergebener Tankred von Brecken.‘
Vor zwei Monaten war, über siebzig Jahre alt, der Besitzer von Falsterhof, Klaus von Brecken, gestorben, und seit vierzehn Tagen kämpfte seine ebenso alte Frau Marianne, geborene Sand, mit dem Tode. Das wußte der Mann, der hier horchend still stand und sich so Gewißheit verschaffen wollte über Verlauf oder Ende der Krankheit.
Heute ward Tankred abermals erwartet, und bei dieser Gelegenheit hatte sich Herr von Tressen auf Veranlassung seiner Frau vorgenommen, mit dem Gast über dessen Vermögensverhältnisse zu sprechen. Frau von Tressen besaß die Eigenschaften, welche die verstorbene Frau von Brecken an ihr gerühmt hatte.
Ich vermochte nicht anders zu handeln, und nicht ich, sondern lediglich mein Verwandter trägt die Schuld an diesem Ergebnis. Die Ihrige Theonie Cromwell geb. von Brecken.‘
Auch des Erfolges war Brecken gewiß, wenn nicht noch unberechenbare Zwischenfälle eintraten, wenn nicht eben dieses verflixte, von dem Justizrat mit sehr wenig Rücksicht auf seine Wünsche abgefaßte Schriftstück jede Hoffnung wieder zerstörte.
Als sich Tankred von Brecken am kommenden Morgen erhob, war ihm der Kopf wüst, und er fühlte eine grenzenlose Unbefriedigung in sich. Die Vorgänge des vergangenen Abends traten in sein Gedächtnis, und
Herr von Brecken!“ stieß Höppner, zum erstenmal die Devotion in Ton und Miene außer acht lassend, heraus und schüttelte den Kopf. „Sie werden es noch tief bereuen, so jeder Versöhnung aus dem Wege gegangen zu sein. Ja, tief bereuen; das sagt mir eine innere Stimme.
Nachdem Frege sich entfernt hatte, riß Tankred voll Ungeduld den Brief auf und las: ‚Hochgeehrter Herr von Brecken! Sie haben unserer Tochter die liebenswürdige Zusage gemacht, uns besuchen zu wollen. Darauf hin bin ich so frei, Sie zu fragen, ob Sie ohne das Zeremoniell einer Antrittsvisite, auf die wir gern verzichten, im engen Familienkreise bei uns eine Suppe essen möchten.
Er wünschte Sturm und Finsternis statt dieses sanften Träumens der Natur, und als nun eben der Mond durch die Wolken brach, und zu der Ruhe sich die Helle gesellte, auch vom Gehöft her das laute Gebell eines Hundes an sein Ohr drang, ging ein wilder Fluch über seine Lippen. „Ah, die Bestie! Immer diese Bestie!“ murmelte er zähneknirschend. Doch ließ Tankred von Brecken sich nicht abschrecken.
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