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Aktualisiert: 7. Juli 2025


Er wußte, daß Brecken bei Brix gewesen, und daß dieser jede Intervention eben so entschieden abgelehnt hatte wie Frau Höppner. Jedes Wort, das letztere Tankred entgegengeschleudert, hatte er in der Erinnerung und gab es

Nach diesen Worten sah Brecken den Justizrat mit kaltem Blick und mit einem Ausdruck an, als stehe hier eben nur eine rein geschäftlich zu behandelnde Angelegenheit in Frage.

Drum und dran, machen Sie sich auf das Schlimmste gefaßt, gnädige Frau!“ erklärte Hederich, nachdem er Bericht über seine Begegnung mit Brecken erteilt und dann Tressens Angelegenheiten zur Sprache gebracht hatte. „Ich rate, verlassen Sie Holzwerder. Machen Sie gar keinen Versuch, den Knaben mit sich zu nehmen; es ist doch vergeblich; aber klagen Sie, sobald Ihr Schwiegersohn die Ihnen zugesicherte Rente nicht bezahlt. Er wird sie Ihnen sicher vorenthalten, aber dann müssen alle Mittel in Bewegung gesetzt, und auch eine Eingabe an die Behörde muß gemacht werden, daß ihm als einer vertrauensunwürdigen Person die Vormundschaft über das Kind genommen wird. Gern würde ich in Ihrem Interesse mit ihm geredet haben, aber jetzt wird er mich gar nicht mehr anhören, und

Während Tankred von Brecken noch auf der Höhe verharrte und nun eben seinen nach den überhängenden Zweigen eines Knickes schnappenden Fuchs wehrte, erklang hinter ihm das Geräusch von Schritten, und als er sich zur Seite wandte, hörte er die Worte sagen: „Nicht wahr, es ist schön hier?

Nun?“ setzte Hederich, weich sprechend, an. Das Mädchen richtete sich höher empor, sah Hederich fest in die Augen und sagte, die Stimme dämpfend: „Ja, ich glaube eigentlich, daß ich hätte einen Mann haben müssen, der wie Pastor Ja-ja viel, sehr viel Herz hat, nicht mir so ganz ähnlich sieht, wie Brecken. Wenn ich allein bin, mache ich Pläne, wie ich doch den Eltern alles zuwenden will,

Wir wollen über andere Dinge sprechen, Herr von Brecken,“ stieß sie, sich mit Gewalt beherrschend, heraus und sah ihn an, als ob sie seine Worte als ein übertriebenes Kompliment aufgefaßt hätte. Und zur besseren Bestätigung ihrer Unempfindlichkeit fügte sie hinzu: „Es giebt ja interessantere Themata als Fräulein Helge.

Ja, das Herumhocken ohne Beschäftigung ist niemandem gut, besonders nicht jungen Leuten,“ bestätigte die Pastorin derb und kurz, Brecken fest anschauend. „Na, aber nun wird's auch Zeit, zurückzukehren, lieber Höppner. Was meinst Du? Und haben wir denn nicht die Freude, Sie bald einmal bei uns zu sehen, liebe Theonie?“ schloß sie und schritt, deren Zustimmung einholend, mit der jungen Frau voran.

Es war zwei Tage darauf in der Vormittagsstunde, als ein Reiter langsamen Schrittes die beschneite Landstraße von Elsterhausen nach Breckendorf durchmaß. Der Reiter war Tankred von Brecken, und ihm war sehr bedrückt zu mute. Seine ungünstigsten Vorstellungen hatten sich bestätigt.

Brecken lachte höhnisch. „Was Sie da sagen, glauben Sie ja selbst nicht, Herr Justizrat. Mit Gespenstern schreckt man Kinder und Feiglinge, aber keine Männer. Ich lebte mit meiner Frau in Gütergemeinschaft, folglich gehört mir nach ihrem Ableben Holzwerder.

Das ist ja nur der vierte Teil der abgemachten Summe, Herr von Brecken!“ stieß Höppner erschrocken heraus und schüttelte in größter Enttäuschung den Kopf.

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