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Aktualisiert: 18. Juni 2025
Doch ist nicht jede Brandstätte ein Baugrund, manche ist wüst geblieben und manche zur Spukstätte für Gespenster und Gesindel geworden.
Auf der ganzen weiten Brandstätte umher schlichen die unglücklichen Bewohner zwischen den Schutthaufen ihres Eigentums, scharrten hier und da etwas aus der Asche hervor, das der Glut widerstanden, aber nun doch keinen Nutzen mehr für sie hatte; jammerten und weinten schmerzliche Tränen, daß sie nun nirgends eine bleibende Stätte fänden.
Die ungeheuere Flamme lohte zum nächtlichen Himmel und schon flogen feurige Brände hernieder zu den Dächern der umliegenden Häuser und auf die Residenz. Die Hitze war so groß, daß niemand sich der Brandstätte nähern konnte; man mußte warten, bis das glühende Blei völlig abgeflossen sei.
Meister Leonhard sieht den Rest seines Lebens als Einsiedler inmitten der Wildnis des Daseins, er trägt ein härenes Kleid aus rauhen Decken, die er unter den Trümmern der Brandstätte findet, baut einen Herd aus rohen Ziegeln.
Er war ein paarmal in der Nacht zur Brandstätte gelaufen, der Frau Baronin Nachricht zu bringen, die bei ihrem Sohne wachte und in großer Angst gewesen ist um Hagen, weil er fieberte, und um den Herrn Baron, weil sie schon weiß, wie der ist, wenn's brennt. »Tummeln sich, bitte,« schloß er, »die gnädige Frau Baronin haben grad wieder nach Herrn Doktor gefragt und warten auf ihn im Garten.«
Man wollte den Grafen wecken; er fehlte, mit ihm sein Weib, sein Kind. Die Brandstätte ward durchsucht, und zwar allerdings menschliches Gebein aufgefunden, aber sollten das die Reste dreier Menschen sein? Beim Scheiden derselben Nacht aber fühlte sich ein armes Köhlerweib im Gebirge die glücklichste aller Sterblichen. Denn als sie mit ihrem Manne lag und schlief, pochte es an der Hüttentüre.
Ich rannte hierhin und dorthin zu den nächsten Bekannten, braven und wackeren Männern, um sie zu Hilfe aufzurufen, aber schlaftrunken und ohne Gefühl für die drohende Gefahr, beachteten sie mein Bitten und Ermuntern ebensowenig wie mein Toben und Schelten. Sie schlummerten fort und ließen es brennen. In steigender Angst lief ich auf die Brandstätte zurück.
Dies überwältigte ihn dermaßen, daß er den ganzen Tag wie ein Kranker dasaß, sein Gesangbuch hervorholte und sang, so daß die Leute im Hause glaubten, es sei nicht ganz richtig mit ihm. Am Abend aber ging er aus; es war heller Mondschein; er ging nach dem Gehöfte des Bruders, grub auf der Brandstätte nach und fand wirklich einen kleinen, zusammengeschmolznen Goldklumpen; das war die Uhr.
Eine Schafherde, von lautlosen Hunden zu breitem grauen Viereck gescheucht, zieht die Wiesen hinunter; er frägt den Hirten nach den Bewohnern des Schlosses, der Mann murmelt etwas von verwunschener Gegend und einem alten Weib, der letzten Bewohnerin der Brandstätte, einer bösartigen Hexe mit einem Blutmal auf der Stirn wie Kain, die unten im Meiler wohnt, zieht eilig und mürrisch seines Weges.
Und dann schrie er: »Rose, Rose!« Er lief um die Brandstätte herum, in den Grasgarten hinein, sah in den Sod, kletterte auf den brennenden Balken hin und her, sah gegen Himmel, schüttelte den Kopf und sagte mit einem Lachen, bei dem es Hennecke kalt überlief: »In der Burg, sie wird in der Burg sein!« Klaus nickte: »Ja, das glaube ich auch.
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