Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 18. Juni 2025
Als wir höher stiegen, atmete sie mühsam und schwer und blieb immer wieder stehen, um sich den Schweiß abzuwischen, dabei sah sie blässer aus, als ich sonst an ihr gesehen hatte. »Ich weiß nicht, es ist mir nicht ganz recht,« sagte sie. »Mich deucht, ich höre ein Fuhrwerk; wenn ich das erwarten könnte und ein Stück weit aufsitzen, das wäre gut.
Ihr Antlitz war jetzt blasser, aber auch belebter; unstet, mit einem Anfluge lächelnder Befangenheit, irrten ihre gesenkten, scheinbar verkleinerten Augen umher. Da bemerkte sie die Rose, ergriff sie, betrachtete ihre zerdrückten, beschmutzten Blätter, blickte dann auf mich und nun, plötzlich innehaltend, erglänzten ihre Augen in Tränen. »Warum weinen Sie?« fragte ich. »Um diese Rose da.
Und nur in seinen Träumen erregte sie ihn zuweilen noch, wie sie es damals getan. Doch auch diese Träume wurden seltener und seltener und schwanden endlich ganz, wie ihr Duft allmählich aus seinen Kleidern gewichen war, dieses ekelhafte Parfüm, das seinen Körper vergiftet hatte. Und endlich wurden die Gestalten blasser und blasser und schwanden ganz, so wie Felder es wollte.
Wir saßen, es war ein Sonntag, mit einer kleinen Gesellschaft Bekannter im Tanzsaal eines Vergnügungsgartens, nachdem wir nachmittags in den Wäldern gewesen waren. Ebeth sprudelte über von Laune und Lustigkeit. Aber sie sah blasser aus als sonst. Unter ihren viel zu glänzenden Augen lagen dunkle Schatten.
Ich habe nie einen Mann gesehen, der wie er mit kleinen Kindern spielen konnte. Meine erste traumhafte Erinnerung, ich bin immer ausgelacht worden, wenn ich von ihr erzählte, da ich doch damals noch nicht zwei Jahre alt war , führt mich in einen dunkel verhängten Raum vor ein großes braunes Bett, aus dem mir ein blasser Mann die Arme entgegenstreckte.
In demselben Augenblick ging eine innere Türe auf, und der Doktor selbst trat den Freunden entgegen. Ein kleiner dünner, blasser Mann! Er trug ein kleines samtnes Mützchen auf dem Haupte, unter dem schönes Haar in langen Locken hervorströmte, ein langes erdgelbes indisches Gewand und kleine rote Schnürstiefelchen, ob mit buntem Pelz oder dem glänzenden Federbalg eines Vogels besetzt, war nicht zu unterscheiden.
Die Lüfte dunkelten immer mehr, ein blasser Schein war über die Wipfel des Gartens, der jetzt schwieg, und über das Dach des Hauses gebreitet. Das Gespräch war heiter und ruhig, und die Kinder wendeten oft ihr Angesicht herüber, um an dem Gespräche Anteil zu nehmen und gelegentlich selber ein Wort zu reden.
Da, zwischen den ragenden Wänden der hohen Büsche, die ineinander verflochten, vom Gerank des Caprifoliums durchwirkt, auf den Erdwällen sich hinzogen – da war Ruhe. – Die Sommernacht wohnte hier – und die schwarzblaue Höhe droben über allem Irdischen tröstete. – Vom Werk her kam ein blasser Schein. – Sie konnten einander deutlich erkennen – jeden Zug der Angesichter.
So er recht hat, ich verlor nichts: in Kerkereinsamkeiten weck ich meiner Seele Saiten glücklich wie einst Dalibor. Die Luft ist lau, wie in dem Sterbezimmer, an dessen Türe schon der Tod steht still; auf nassen Dächern liegt ein blasser Schimmer, wie der der Kerze, die verlöschen will.
Er flüsterte: »Bitte, fassen Sie mich nicht an.« Sie fragte: »Was haben Sie?« Er wurde blasser, sagte, er wäre so empfindlich an den Händen. »Aber doch nicht an den Armen.« »Etwas an den Armen auch, bitte!« Sie tupfte in seinen Handteller; er krümmte sich, der Schweiß stand auf seiner Stirn, so daß sie sich abwandte: »Gott, sind Sie komisch.« »Ja, entschuldigen Sie, mein verehrtes Fräulein, Sie auch, mein Herr, es ist vielleicht Gewohnheit, ich mache mich gewiß lächerlich.« Darauf entstand eine Stille zwischen ihnen, weil der Kaplan sich nicht wieder in die Höhe richtete, sondern immer die Parkettfugen studierte.
Wort des Tages
Andere suchen