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Aktualisiert: 18. Juni 2025
Es war ein blasser, einfach gekleideter Mann mit einer Narbe auf der Stirn. Streng und drohend war der auf ihn geheftete Blick. Allmählich wich das berauschte Wesen einer tiefen Niedergeschlagenheit. ›Warum starrt er mich so düster an?‹ grübelte Engelhart.
Er war weißlich, ohne zu glänzen, und erschien mir wie ein blasser Strahl von zartem Umriß und langsamem Leben; er senkte sich auf die Gegend meines Herzens nieder und ohne einen Schein im Erdreich zu verbreiten, glomm er doch in lieblicher Seligkeit, und der unfaßbare Zauber einer fernen Erinnerung an die Sonne verband ihn mit meiner Zuversicht.
Nach und nach milderte sich das Gewitter, der Sturm war nurmehr ein gleichartiger Wind, der Regen war schwächer, die Blitze leuchteten blässer und der Donner rollte matter, gleichsam landauswärts gehend. Als endlich das Regnen nur ein einfaches Niederrinnen war und das Blitzen ein Nachleuchten, stand der Pfarrer auf und sagte: »Es ist vorüber.«
Die Luft war rein und der Himmel tief blau, aber den Horizont säumte ein blasser, gelblicher Schein, der ohne Zweifel von der Menge des in der Luft schwebenden Sandes herrührte. Wir trafen große Heerden, und bei ihnen Schaaren schwarzer Vögel mit olivenfarbigem Glanz von der Gattung Crotophoga die dem Vieh nachgehen.
Nicht fern sah ich ein Bächlein blinken. Ich bückte mich hinab zum Wasser. Gleich faßt ein Arm, ein kalter blasser, Vom Grund herauf mich beim Genick. Zwar zog ich eilig mich zurück, Allein der Hals war steif und krumm, Nur mühsam dreht ich ihn herum, Und ach, wie war es rings umher Auf einmal traurig, öd und leer.
Er sah sie über den Halbkreis des Grates über der Küste her hinlaufen, schmäler und blässer werdend im entfernteren Monde und beschwingt voll Licht weitereilend wie von Unirdischem getragen gleich einer silbernen Tänzerin in den Krater verschweben. Er aber hatte, tödlich verwirrt, noch nicht die Kraft, ihr zu folgen. Noch jagte ein Strudel von Gefühlen sein vergangenes Leben über ihn hin.
Er lehrte ihn alles, was die Menschen tun, um Gottes Zorn zu versöhnen. Er zeigte ihm die Pilgerscharen, die zu heiligen Stätten ziehen, die selbstquälerischen Büßer und die Flucht der Mönche vom Weltleben. Und während er sprach, wurde der Knabe eifriger und blasser, seine Augen öffneten sich weit wie vor furchtbaren Gesichten.
Aber über deine Wangen Seh ich sanfte Tränen rollen?" "Kann ich," saget Rosablanke, "Vor dem Bild nicht weinen wollen? Denn ich seh auf seinen Wangen Blasser Lilien Kelch erschlossen, Der von Tränen bittren Grames Bis zum Tode überflossen. Wer hat dir das Bild gemalet, Wer hat dir das Tuch gesponnen, Daß sie lieb dir über alles Und mir auch so lieb geworden?"
Sein Gesicht war um einen Schein blasser geworden, und seine schmalen Hände umklammerten krampfhaft das Pult. Hier stand nicht mehr der einzelne, der um einen momentanen Vorteil kämpft, in diesem Mann erhob sich vielmehr die alte Welt wider die neue und umgab seinen scharf geschnittenen Aristokratenkopf mit dem dunklen Glanz tragischer Größe.
Der Himmel, an dem unbeweglich ein paar weiße Wolken standen, begann langsam blasser zu werden. Das Stadtgärtchen lag mit symmetrisch angelegten Wegen und Beeten bunt und reinlich in der Nachmittagssonne. Der Duft der Reseden, die die Beete umsäumten, kam dann und wann durch die Luft daher.
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