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Aktualisiert: 23. Juni 2025


Ihr blieb nur Vertrauen zu einem noch Werdenden; Hoffnung, daß die trübe Gor sich von innen aus kläre, daß der Niedergestürzte sich schicksalsfrömmer wieder aufrichte und bescheidener das Gesetz erkenne, nach dem ihm geboten war zu leben. Ihre Hand hatte da keine Gewalt mehr: Führung und Herrschaft waren dahin für immer.

Nicht allein, daß die Wagschalen mit einem fröhlichen Klange auf den Ladentisch klirrten, oder daß der Bindfaden und seine Rolle so munter voneinander schieden, oder daß die Büchsen wie durch Zauberei blitzschnell hin und her fuhren, oder daß der vermischte Geruch von Kaffee und Thee der Nase so wohlthuend war, die Rosinen so wunderschön, die Mandeln so außerordentlich weiß, die Zimtstengel so lang und gerade, die andern Gewürze so köstlich, die eingemachten Früchte so dick mit geschmolzenem Zucker belegt waren, daß der kälteste Zuschauer entzückt wurde; nicht daß die Feigen so saftig und fleischig waren, oder daß die Brignolen in bescheidener Koketterie in ihren verzierten Büchsen erröteten, oder daß alles so gut zu essen oder so schön in seinem Weihnachtskleid war; das war es nicht allein.

Ich eile zum Schlusse. Es würde mich zwar sehr freuen, wenn ich Sie Alle zur Alkoholabstinenz bekehren könnte, allein ich bin nicht so phantastisch und sanguinisch, um etwas derartiges zu erwarten. Meine Wünsche und Hoffnungen sind bescheidener.

"Ist ihm nicht zu viel geschehen?" fragte Pfannenstiel, der sich den helvetisch reformierten Glaubensbegriff mit etwas bescheidener Mystik versüßte und in dem keine Ader eines kirchlichen Verfolgers war.

Da sieht man, fuhr es ihr durch den Sinn, je nobler, desto bescheidener und unverdorbener; merkt es euch, ihr Herren Wildfänge von Goldach, die ihr vor den jungen Mädchen kaum mehr den Hut berührt!

Du überhebst dich! schrie Brunhilde. Erweist man dir so große Ehren wie mir? Nein; weil ich bescheidener bin, als du, sprach jetzt Krimhilde. Aber du sollst heute noch sehen, daß ich vor dir in die Kirche gehen kann. Und sie stand auf, ging zu ihren Mädchen und befahl ihnen, ihr die schönsten und reichsten Kleider anzulegen. Dann ging sie mit ihnen zur Kirche.

Denn ich will euch im Handumdrehen beweisen, warum und wasmaßen der Mensch das allergrößte Rindviech ist. Merket wohl auf! Habt ihr jemals gehört, daß sich tausend Rindviecher von einem einzigen Rindviech regieren, tyrannisieren und kujonieren lassen? Oder habt ihr gehört, daß sich hundert Rindviecher von einem einzigen Rindviech regieren lassen? Ja, ich will noch bescheidener werden.

Man weiß vielleicht in den andern Städten Italiens nicht, daß hier in Rom unser Schicksal und unsre Art des Lebens je nach dem Charakter des herrschenden Papstes wechseln. So war während dreizehn Jahren, unter dem guten Papst Gregor XIII. Buoncompagni, alles in Rom erlaubt; wer wollte, ließ seinen Freund erdolchen und wurde nicht verfolgt, wenn er sich in bescheidener Art zu benehmen wußte.

Wie würde mir, dem Jüngling, das ziemen, rief er. Nein, ich bitte um meine Entlassung, da ich meine ferneren Reisen anzutreten denke. Giebt es aber einst neuen Krieg, dann stell' ich mich. Bescheidener! rief ein Unteranführer, du bist in solchem Fall nicht sicher, daß ein großes Heer dich zum Feldherrn erkiest. Zu laut ist dein Name von Ohr zu Ohr gedrungen.

Der Pastor ließ den Blick vom Dampfer nach der Stadt, zum Strand, über die Bucht hin schweifen, bis zu den Bergen auf der andern Seite der Bucht; die ganz hinten, die blauen drüben waren noch nicht frei von Schnee. Das Getöse des Dampfers hallte über die weite Landschaft hin wie eine Predigt, die seine eigene ablöste. Ein bescheidener Duft aus dem Garten lenkte sein Auge vom Großen aufs Kleine.

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