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Was hatte er erlebt: Liebe, Armut und Röntgenröhren; Kaninchenställe und kürzlich einen schwarzen Hund, der stand auf einem freien Platz, bemüht um ein großes rotes Organ zwischen den Hinterbeinen hin und her, beruhigend und gewinnend; herum standen Kinder, Blicke von Damen suchten das Tier, halbwüchsige Jugend wechselte die Stellung, den Vorgang im Profil zu sehen.

»Unglücklicherweise hatte die Großmama auf der entgegengesetzten Seite der Veranda gesessen und war so eine stumme Zeugin dieser Scene geworden. Aengstlich erhob sie sich und trat dem jungen Paare näher. »›Sie dürfen Lucie nicht so übel nehmen, was sie sagt, lieber Curt,‹ sprach sie beruhigend, ›es kommt ihr nicht vom Herzen, glauben Sie mir.‹

Damals, als der Baum jung wie ein Halm war, war aber der Mijderatempel noch nicht gebaut, und niemand hörte noch den wunderbaren Klang der Mijderaglocke, die abends beruhigend wie eine singende Frau ihre Stimme von den Tempelterrassen an dem alten Uferbaum vorüber zur Harfe des Biwasees schickt.

Es ist sehr lieb und gut von Ihnen, daß Sie meine Briefe des letzten Jahres wieder der Reihe nach durchgelesen haben. Es tut mir aber leid, daß Sie bei denen verweilt haben, die Ihnen mißfällig waren. Das war ohne Nutzen. Es war ein reines Mißverstehen, das wir beide können ganz ruhen lassen. Wichtiger und nach ihren Gesinnungen für mich beruhigend muß es Ihnen sein, daß sich in mir gegen Sie nichts von dem, was vorher war, geändert hat, daß sich nichts ändern wird, daß Sie meiner lebhaftesten Teilnahme und Anhänglichkeit immer gewiß sind. Ohne Ihnen dies als einen Vorwurf zu sagen, ist es doch gewiß, und ich sehe aus Ihren Briefen durchscheinen, daß Sie sich noch immer manchmal Sorge und Kummer deshalb ohne Ursache machen, das tut mir leid, ob ich die Gesinnung zu ehren weiß, da es die stille Heiterkeit hindert, die Sie doch jetzt haben könnten. Auf mich, meinen Anteil, meine Bereitwilligkeit, Ihnen zu helfen, können Sie rechnen und sicher rechnen, da in meinem Alter unmöglich mehr etwas Leidenschaftliches, was immer unsicher ist, liegen kann, und in meinem Charakter nichts Launenhaftes liegt, noch je gelegen hat. Wie ich gegen Sie bin, so bleibe ich. Auch sehe ich mit Rührung, daß Ihr Kummer noch immer zuweilen der ist, mir vielleicht in Ihren

Ich will Ihr Gefühl nicht verkleinern; alles, was Sie sagen, flößt mir Hochachtung ein und bestätigt meine Ahnung von Ihnen. Sie sind so klar wie das Wasser; Sie sind ohne Heimlichkeiten. Wie beruhigend, mit Ihnen zu plaudern, ja bloß dazusitzen und Sie anzuschauen. Aber sagen Sie mir eines.

Er war ganz zart und beruhigend. "Wir müssen jetzt wohl schnell essen", flüsterte er freundlich zu ihr hinunter, küßte noch einmal ihr schönes Haar und atmete seinen Duft. Dann faßte er sie sanft, aber gleichsam führend, um die Taille. An der Tür fragte er leise: "Du hast wohl gut geschlafen, daß Du so spät kommst?"

Da nahm er sein Sein und trug es zu den anderen. Drei Reiche durchwanderte er. Er wird in das vierte gelangen, das sie alle drei umfaßt: das Reich der glückseligen Gerechtigkeit, der Reinheit und Einheit. Er wird über sich selbst »Gerichtstag« halten. Dann wird sein kriegerisches Wesen sich beruhigend lösen.

Meine harte Mutter, die Empfindungen kaum zu kennen schien, sie zum mindesten immer in eisernen Fesseln hielt, meine Mutter weinte! Wir führten sie hinaus, Egidy und ich. Er sprach ihr beruhigend zu, und ihre Augen wurden trocken, ihre Lippen bewegten sich zu mühsamem Lächeln. An der Tür streckte er mir die Hand entgegen, ich übersah sie. Wir fuhren wortlos nach Haus.

Nach einer Weile näherte sich Daumer dem Unglücklichen, legte die Hand auf sein Haupt und sprach ein paar tröstende Worte. Dies wirkte beruhigend auf den Jüngling, und er wurde stille; nichtsdestoweniger schien der ungeheure Eindruck des gehörten Schalls seinen Leib von innen und von außen verwundet zu haben.

Was sie von den äußeren Verhältnissen des Grafen kannte, erschien ihr vollkommen beruhigend, vielleicht hielt sie ihn für reicher als er war. Sophie konnte unter günstigen Verhältnissen dereinst noch eine der reichsten Erbinnen werden, denn das Vermögen der Familie Condé-Bourbon, das man diesem Hause geraubt und zum Staatseigenthum gemacht hatte, dieses Vermögen war unermeßlich.