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Aktualisiert: 21. Juni 2025
Zu der Versammlung gewendet sprach er mit ruhiger Stimme: »Belisar ist gelandet: Er ist jetzt unser Haupt: ich gehe in sein Lager.« Damit schritt er dem Ausgang zu, gemessenen Ganges, gefaßten Angesichts, an Silverius und dessen Freunden vorüber.
Dieser sah seine Überlegenheit von allen, auch von Belisar, anerkannt; es that ihm wohl, in einer Stunde den schlauen Bischof vernichtet und die stolzen Byzantiner gedemütigt zu haben. Aber er wiegte sich nicht müßig in dieser Siegesfreude. Dieser Geist kannte die Gefährlichkeit des Schlafes auf Lorbeer: Lorbeer betäubt.
Es waren nur zwei nicht sehr breite Straßen, die gegen die Hügel führten: so gab es manche Stockung und Hemmung. Viel später als Belisar gerechnet, langte das Heer im Angesicht der Hügel an: und als die ersten Sonnenstrahlen sie beleuchteten, sah Calpurnius, der den Vortrab führte, von allen Höhen gotische Waffen blitzen. Die Barbaren waren Belisar zuvorgekommen.
Zürnend sprang er auf, sein Antlitz glühte, sein Auge blitzte. »Präfekt von Rom,« rief er mit seiner rollenden Löwenstimme, »du vergißt dich und deine Stellung. Morgen brech’ ich auf mit meinem Heer von siebzigtausend Mann nach Rom. Wer wird mich hindern, einzuziehen in die Stadt, ohne Bedingung?« »Ich,« sagte Cethegus ruhig. »Nein, Belisar, ich rase nicht.
Aber dieser Haß hielt nicht vor und unwillkürlich trat, wie immer gewaltiger sich die Macht seiner Überlegenheit entfaltete, Bewunderung an des Verdrusses Stelle und erschreckte Unterordnung; sie empfand nur noch das Eine: ihren Belisar hatte die Kirche und Cethegus hatte ihren Belisar und die Kirche verdunkelt.
Die Natur hat sie zu einem braven, treuen Weib angelegt: und Belisar liebt sie mit der vollen Kraft seiner Heroenseele. Da kam sie an den Hof der Kaiserin. Theodora, diese schöne Teufelin, ist von Natur ebenso zur Buhlschaft angelegt wie Antonina zur Tugend. Die Cirkusdirne hat gewiß noch nie einen Stachel des Gewissens empfunden.
Sie waren sieben gegen einen und ich gewann nichts damit als diesen Schuß vor meinen grauen Kopf.« »Die Schanze muß weg,« sagte Totila nachsinnend. »Den Teufel auch, aber sie will nicht! Allein mehr. Die Bürger, die Einwohner fangen an, schwierig zu werden. Täglich schießt Belisar hundert stumpfe Pfeile mit seinem »Aufruf zur Freiheit!« herein. Die wirken mehr noch als die tausend scharfen.
Außerdem macht er Kriegs- und Schlachtenpläne. Ich wette, er hatte Italien schon erobert ehe wir landeten.« »Du bist nicht sein Freund. Er ist doch ein hoher Geist. Warum ziehst du Belisar vor?« »Das will ich dir sagen,« sprach Prokop, den Tacitus einschenkend. »Mein Unglück ist, daß ich nicht Geschichtschreiber Alexanders oder Scipios geworden.
Ich zieh’ auf Abenteuer in die Welt: mit Schild und Speer und groben Hieben kömmt man weit.« Witichis hoffte, den treuen Gesellen in vertrautem Gespräch wohl noch umzustimmen. Er fuhr jetzt in der Sache fort, die ihm so sehr am Herzen lag. »Vor allem hat sich Belisar Schweigen ausbedungen, bis er Ravenna besetzt hat.
»Belisar ist gefangen!« schrie ein Türmer vom tiburtinischen Thor, atemlos heraneilend. »Die Goten! die Goten sind da! sie stehn vor dem nomentanischen und vor dem tiburtinischen Thor!« scholl’s aus der Tiefe der Straße. »Belisars Fahne ist genommen! Prokop verteidigt seine Leiche!« »Laß das tiburtinische Thor öffnen, Präfekt!« drängte Bessas, »deine Isaurier stehen plötzlich dort.
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