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Aktualisiert: 21. Juni 2025
»Also,« fragte Belisar in höchster Aufregung: »die Urkunde ist formell ganz richtig – daher beweiskräftig?« »Jawohl!« seufzte Cethegus, »die Schenkung ist in ganz makelloser Ordnung. Schade nur, daß ... –« »Nun?« unterbrach Belisar. »Schade nur, daß sie falsch ist.« Da flog ein Schrei von allen Lippen. Belisar, Antonina sprangen auf, alle Anwesenden traten einen Schritt näher zu dem Präfekten.
Erbebt vor Justinian und Belisar.« Eine freudige Bewegung der gotischen Krieger war die Antwort. Der alte Hildebrand trat ans Fenster und rief zu den unten stehenden Goten hinab: »Hört, ihr Goten, frohe Kunde: Krieg, Krieg mit Byzanz.« Da brach unten ein Getöse los, wie wenn das Meer entfesselt über seine Dämme bricht, die Waffen klirrten und tausend Stimmen jubelten: »Krieg, Krieg mit Byzanz!«
Und jede Bosheit des Verschnittenen erzähl’ ich mit großer Entrüstung meiner Freundin Antonina, des Helden Belisar Weib und Gebieterin.« – »Und jede Grobheit des Helden Belisar bericht’ ich treulich dem reizbaren Krüppel. – Aber zu unsrer Beratung. Ich bin, nach dem Bericht des Alexandros, so gut wie entschlossen zu dem Zug nach Italien.« »Wen willst du senden?« – »Natürlich Belisar.
Er hätte unfehlbar noch viel größern Schaden angerichtet, wenn nicht der rasch herbeieilende Belisar an diesem Tage all’ seine Feldherrnschaft und all’ sein Heldentum zugleich entfaltet hätte.
»Wir sind aber nicht getäuscht,« lächelte Cethegus. »Ich wußte nichts von jenem Stempel, ich schwöre es bei den Wunden Christi.« – »Das glaub ich dir ohne Schwur, heiliger Vater,« fiel Cethegus ein. – »Du wirst einsehn, Priester,« sprach Belisar, sich erhebend, »daß über diese Sache die strengste Untersuchung ...« – »Ich verlange sie,« sprach Silverius, »als mein Recht.«
Sowie der Bischof das Zelt verlassen, erhob sich Belisar lebhaft von seinem Sitze, eilte auf den Präfekten zu, umarmte und küßte ihn: »Nimm meinen Dank, Cethegus Cäsarius! Ich werde dem Kaiser berichten, daß du ihm heute Rom gerettet hast. Dein Lohn wird nicht ausbleiben.« Aber Cethegus lächelte: »Meine Thaten belohnen sich selbst.«
Belisar ist gelandet mit dreißigtausend Mann.« – »Ein Verräter, wer noch zweifelt,« sprach Scävola. – »Nun laß sehen,« höhnte Silverius, »ob du dein Wort halten wirst. Wirst du der erste von uns sein, dich Belisar anzuschließen?« Vor Cethegus Auge versank in dieser Stunde eine ganze Welt, seine Welt.
Und Tarvisium, Verona und Ticinum, die letzten festen Plätze der Goten in ganz Italien, konnten dann nicht lange mehr seiner gesamten gegen sie gewendeten Macht widerstehen. Die Ausführung dieser Maßregeln erforderte mehrere Tage Zeit. Erst als nur mehr wenige Mann Goten in Ravenna versammelt waren, beschloß Belisar seinen Einzug.
Doch da kamen wir übel an: die Goten ritten besser und fochten besser als unsere mauretanischen Reiter: und ihre Führer, Totila und Hildebad – jenen erkannte ich an den langflatternden gelben Haaren und diesen an der ungeschlachten Größe – hielten sichtlich scharf auf den Feldherrn selbst. »Wo ist Belisar und sein Mut?« schrie der lange Hildebad vernehmlich durch das Klirren der Waffen.
Witichis und Totila hatten sich, sowie sie das Lager genommen wußten, sogleich wieder zu Pferd geworfen und führten nun ihre Reiter von beiden Seiten, links und rechts vom Lager her, den Flüchtenden in die Flanken. Eben war Belisar aus dem decumanischen Lagerthor gesprengt und eilte nach der einen Brücke zu, als er von links und rechts die verderblichen Reitermassen heransausen sah.
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