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Aktualisiert: 16. Juni 2025


Es überfällt sie ein Katarrh, woraus eine Brustkrankheit wird, und in drei Wochen liegt sie auf der Bahre; ihr Tod schlug mir Wunden, deren Narben ich jetzt noch nicht gerne ansehe. Ich lag krank zu Bette, ehe sie noch beerdiget war; der alte Schaden auf meiner Brust schien aufzuwachen, ich hustete heftig und war so heiser, daß ich keinen lauten Ton hervorbringen konnte.

Wenn ich sagte: Vater, das habe ich auch schon oft beschrieben, antwortete er: So beschreibe es noch einmal. Wenn ich dann mit der Aufgabe, wie der Vater tot auf der Bahre liegt, und wie die Mutter in der Welt umherirrt und in der Verzweiflung ihrem Leben ein Ende macht, fertig war, stieg ich auf die Leiter und schaute durch die Drahtlöcher des Fensters hinaus.

Da wust ihr auf Erden Niemand doch Trost zu geben. Sein Sarg war geschmiedet wohl um den hohen Tag; 1082 Man hob ihn von der Bahre, darauf der Todte lag. Da wollt ihn noch die Königin nicht laßen begraben: Es musten alle Leute große Mühsal erst haben. In kostbare Zeuge man den Todten wand. 1083 Gewiss daß man da Niemand ohne Weinen fand.

Sie hatte den Mann ankommen gesehen, auf eine Bahre geschnallt, weil ihn das Weinen so hoch schleuderte, daß die Träger nicht anders seiner Herr werden konnten. Irgend etwas unsagbar häßliches hatte, so hieß es, den armen Teufel halb um seinen Verstand gebracht, und die Frau Major durchzuckte jäh die Angst vor einem Tobsuchtsanfall.

Sie starben ihm alle binnen kurzer Frist, eine nach der andern; doch hielt sich der Wittwer nie mit langem Trauern auf, sondern ritt jedesmal ohne Zeitverlust von neuem auf die Freite. Obschon er noch im mittleren Mannesalter stand, sollte er doch schon eilf Frauen auf der Bahre gesehen haben, als er auszog, um die zwölfte zu freien.

Ach, kein Sohn folgt meiner Bahre, Trauernd wird der Leichenherold Meines Hauses Wappenschild, Oft gezeigt im Schlachtgefild, Und den wohlgebrauchten Degen Mir nach in die Grube legen.

Er hörte nicht auf das Geflüster der Menschen, die sich über die Ursachen ihrer Krankheit, ihres Todes besprachen; er hatte nur einen Gedanken, nur jener Augenblick, wo ihr Auge noch einmal auf ihm geruht hatte, wo seine Lippen ihre Hand berührten, stand vor seiner Seele. Man nahm die Insignien ihrer hohen Geburt von der Bahre, man senkte sie langsam hinab zum Staub ihrer Ahnen.

Sie schaut ihn an, der steif und besonnen dasteht wie immer. Sie schaut die Träger hinter ihm an, die weinen, und die ganze Menschenmenge dahinter. Sie steht dort auf der Treppe und schaut in Hunderte von weinenden Augen, die sie betrübt anstarren. Endlich schaut sie den Mann an, der ausgestreckt auf der Bahre ruht, und sie preßt die Hand gegen das Herz.

Dort waren gleich ein paar von unseren Leuten bereit, den Verwundeten mit der Bahre zu holen. Mein Tell hat uns wieder geführt und wir haben unsern Landwehrmann glücklich zum Verbandplatz gebracht. In derselben Nacht haben wir noch einen zweiten aufgespürt und errettet. Die andern fand Tell gegen Morgen; einer war aber schon verblutet.

Aber wie sie sich wendeten, um zu gehen, sah der Schiffer, daß eine junge Jungfrau, die er früher nicht gesehen hatte, neben der Bahre einherging, und sie beugte sich einmal ums andre zu der Toten hinunter und herzte sie zärtlich. Aber wie die Trauernden dahinschritten, brachen Sturm und Wogen hinter ihnen herein und schleuderten das Eis empor, über das sie eben gewandert waren.

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