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Aktualisiert: 16. Juni 2025
Noch zwölf Stunden, und jedes Kind wußte um die genaue Anordnung des nächtlichen Zuges: erst der große starke Mann mit der Doppelflinte, dann Bancal und Colard und Bach und Bousquier, die Bahre tragend, dann der bucklige Missonier als Aufpasser und Nachhut.
Bei dieser Erklaerung sank er auf die Bahre zurueck und hauchte seine schwarze Seele aus.
Während ich bis zum Einbruch der Dunkelheit auf einer Bahre in einer Nische der Katakomben lag, kamen zu meiner Freude viele meiner Leute, um Abschied von mir zu nehmen. Auch mein verehrter Oberstleutnant von Oppen besuchte mich für kurze Zeit. Am Abend wurde ich mit anderen Verwundeten an den Ortsausgang getragen und dort in einen Sanitätswagen geladen.
Dann ging Breydel mit seinen Leuten rasch aus dem Gehölz und stellte sie in Schlachtordnung auf, um den Feind zu empfangen. Bald bemerkten sie, daß sie sich getäuscht hatten, denn der Zug, der den Staub aufwirbelte, kam ohne jede Ordnung heran. Massen von Frauen und Kindern liefen durcheinander. Die Frauen weinten und wehklagten alle um eine Bahre, die von Männern herbeigetragen wurde.
Die Frau des Gärtners war zur Wache bestellt worden, aber sie schlief fest in einem Sessel neben der Toten; auf dem Teppich vor ihr kauerte seltsamerweise der Neufundländer. Dietrich trat zur Bahre und blickte auf die marmorn-ruhende Gestalt herab, über die bis an den Hals ein graues Tuch gebreitet war. Unheimlich blumenhaft, wie das Gesicht aus dem Dunkel sproßte.
"Denn die Erschütterung auf der Bahre würde seinen Zustand schnell verschlimmern, und wenn er es auch überstände, so würde er doch sterbend ankommen, und sein Geist würde nicht fähig sein, die Worte des Erhabenen zu erfassen.
Sidi-el-Hady Abd-es-Ssalam reist entweder zu Pferde oder in einer Tragbahre, die fast wie eine verschlossene vergitterte Kiste aussieht, und die so niedrig ist, dass man nur darin liegen kann. Zwei Maulthiere, von denen eines vorne, das andere hinten geht, tragen die Bahre.
Als sie ihn auf die Bahre hoben, stand Tord auf, schüttelte die Haare aus dem Gesicht und sprach mit einer Stimme, die vor Schluchzen zitterte: »So saget denn Unn, die Berg, den Riesen, zum Mörder machte, daß er von Tord, dem Fischer, dessen Vater ein Wrackplünderer und dessen Mutter eine Hexe ist, erschlagen ward, weil er ihn lehrte, daß die Grundfeste dieser Erde Gerechtigkeit heißt.«
Und bei dem Wort »Bahre« sah sie immer die Großmutter auf der Bahre liegen, und dann mußte sie weinen. – Neben der Großmutter lag auch die Tante Romona, die wunderschöne Spanierin Romona Viego, die mit 24 Jahren schon acht Kinder gehabt hatte, und das jüngste lag ihr im Arm.
Wie man ihn aber hineinschob, fuhr das Mädchen aus seiner Starrheit empor, stürzte sich über die Bahre, entriß sie, ehe man es sich versah, den Männern, daß sie niederfiel – und zusammen mit dem Toten, in ihn verkrampft und unter gellendem Geschrei rollte sie auf das Pflaster. Mit großer Mühe ward sie von dem Leichnam gelöst und in eine Droschke gehoben.
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