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Aktualisiert: 1. Juni 2025


»Herr Dietrichsprach Robrecht strenge, »laßt alle Umschweife; Ihr habt uns andres zu sagen, aber es scheint Euch nicht recht über die Lippen zu wollen.« »Ganz recht, mein Herr van Bethuneentgegnete Dietrich. »Hört, was mich so tödlich betrübt: Johanna von Navarra und Enguerrand von Marigny sind in Compiègne

Hierauf besprach man das Nähere der Reisevorbereitungen und noch verschiedene politische Fragen. Robrecht van Bethune hatte seine Ruhe wiedergewonnen; er verließ den Saal und ging in das kleinere Gemach, in dem sich Machteld aufhielt.

»Herr van Bethuneantwortete Valois ernst, »Eure Worte sind sehr scharf. Ich hoffe, daß Ihr nicht die Absicht hattet, mich zu kränken.« »O nein, auf Ehre nichtgab Robrecht zur Antwort, »Eure Großmut hat Euch meine Freundschaft gewonnen. Aber Ihr könnt doch nicht mit voller Überzeugung behaupten, daß Euer König ein ehrenwerter Ritter ist

»Nun, so sei'sentgegnete Robrecht. »Aber der Fußfall, der schändliche Fußfall?« »Ich werde den Fußfall tun und Du auchwar die unerbittliche Antwort. »Ichrief Robrecht zornig. »Ich soll den Fußfall tun. Ich, Robrecht van Bethune, soll unserem Feinde zu Füßen fallen? Wie! Der Löwe von Flandern soll sein Haupt vor einem Franzosen beugen, vor einem Falschmünzer, vor einem Meineidigen

Seine Stimme war angenehm und wohlklingend, ohne die Weichheit einer Frauenstimme. De Coninck bedachte, daß Breydels Vorhaben heikel war und antwortete daher: »Meister Jan, ich komme mit; wir werden unter uns die nötigen Maßnahmen treffen. Erst aber erkennet in dieser edlen Jungfrau die Tochter von unserem Herrn Robrecht van Bethune

Sein Koller, das von seinem Rücken bis auf das Pferd niederwallte, trug auch den vlaemischen Löwen im goldenen Felde. Die Ritter jener Zeit hätten unter tausend anderen in diesem trotzigen Reiter Robrecht van Bethune , den ältesten Sohn von Gwijde, erkannt.

»Da fragt Ihr nach einer allbekannten Sache, Herr von Châtillonrief ihm Robrecht van Bethune zu, »hört zu, ich will's Euch sagen, es ist Eure Nichte, Johanna von Navarra , die meine unglückliche Schwester gefangen hält; es ist Eure Nichte, Johanna von Navarra, die Frankreichs Geld verfälschen ließ; es ist Eure Nichte, Johanna von Navarra, die Flandern den Untergang geschworen hat

Alles schwieg auf Befehl des Herrn van Renesse und lauschte aufmerksam dem Herold, der die drei Posaunenstöße wiederholte und dann mit lauter Stimme las: »Wir, Gwijde von Namur, entbieten im Namen unseres Grafen und Bruders Robrecht van Bethune, des Löwen von Flandern, allen, die dieses lesen oder lesen hören, Heil und Frieden!

Robrecht van Bethune zog seinen Degen aus der Scheide und legte ihn vor sich auf den Tisch; auch die andern griffen an die Schwerter, während sie zur Tür starrten.

Wort des Tages

araks

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